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Tom in der Zukunft

Tom x Harry
von

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"Wer ist Harry Potter?"

Kapitel 3 „Wer ist Harry Potter?“
 

„Okay, es wird wohl etwas auffällig sein, wenn ich hier durch die Gassen gehe, deswegen werde ich mich dahinten in die Bar setzen und warten bis ihr fertig seid.“, meinte Voldemort lächelnd, drückte Tom an sich und gab ihm einen Beutel und eine Liste. „Hier hast du Geld und die Liste mit den Sachen, die du alle für dieses Schuljahr brauchst. Du weißt ja eigentlich alles. Sei bloß nicht sparsam, hörst du? Ich hab genug Geld, also mach dir keine Sorgen, dass du drauf achten musst, wie teuer deine Umhänge und so weiter sind.“

Tom nickte. Draco grinste nur und ließ sich dieselben Sachen von seinem Vater geben.

„My Lord, ich leiste Euch Gesellschaft, wenn Ihr nichts dagegen habt.“, sagte Lucius und Voldemort nickte.

„Gut, ich denke, unsere Söhne kriegen das auch alleine hin.“

Damit verabschiedeten sich die Erwachsenen und gingen fort.

„Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen, nicht, das sich unsere Väter noch langweilen, weil wir soviel Zeit vertrödeln.“, grinste Draco und zog Tom leicht am Ärmel.

„Du hast recht.“, murmelte Tom. Er hatte ein flaues Gefühl im Magen, weil sein Vater nicht bei ihm war, doch er vertraute Draco schon soweit, dass es auch ohne seinen Vater gehen würde.
 

Zusammen verließen sie die dunkle Nockturngasse und traten in die viel hellere Winkelgasse.

Erstaunt und überrascht blickte sich Tom um. So viele Sachen hatte er noch nie gesehen. In seiner Welt gab es zwar auch beide Gassen, aber sie waren nie so überfüllt und mit so vielen verschiedenen Läden gewesen. Dies hier war eine ganz andere Welt, so bunt, wie er es sich nie hätte erträumen können. Dabei fiel ihm auf, dass er noch gar nicht wusste in welchem Jahr er sich befand. Auf jeden Fall war es schon ziemlich weit in der Zukunft, denn er glaubte nicht, dass es nur einige Jahre waren. Mindestens 30 Jahre müssten vergangen sein. Tom nickte innerlich und versuchte nicht mehr daran zu denken. Er wollte lieber all seine Aufmerksamkeit an den verschiedenen Dingen in den Schaufenstern verlieren, als sich über belanglose Jahreszahlen Gedanken zu machen.

Draco bemerkte das rege Interesse des anderen. Hatte er all das noch nie gesehen? Er musste grinsen. Tom benahm sich gerade wie ein kleines Kind an Weihnachten. Es war richtig niedlich mit anzusehen, wie Tom von einem Schaufenster zu einem anderen ging und dauernd dieses Glitzern in den Augen hatte.

„Hast du dich satt gesehen?“, lachte Draco.

Tom blickte irritiert und wurde dann rot.

„Entschuldige, aber ich bin so erstaunt über manche Dinge.“

„Erzähl mir nicht, du bist das erste Mal richtig einkaufen.“

„Na ja, schon irgendwie. Ich glaub, früher hatte ich nicht genug Geld um all diese Sachen zu kaufen, da hab ich sie mir natürlich nie genau angesehen, um nicht davon träumen zu müssen, sie zu besitzen.“

„Na, darum musst du dir ja jetzt keine Sorgen mehr machen. Mit so einem Vater.“ Grinste Draco, hakte sich bei Tom unter und zog in mit zu einer Schneiderei. „Wir sollten uns zuerst um unsere Umhänge kümmern, das dauert immer am längsten.“

Tom nickte und ließ sich mitschleifen.
 

Als sie bei ‚Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten’ eintraten waren schon drei andere Schüler damit beschäftigt, sich Umhänge auf die richtige Länge richten zu lassen. Als die drei Draco sahen, verzogen sie sofort ihre Gesichter. Draco ging es nicht anders. Doch er stolzierte herein und zog Tom weiter mit sich.

„Na, wenn das nicht Potter, Wiesel und die Granger sind.“ Ziemlich hochnäsig, wie Tom fand, ließ Draco seine sonst ziemlich weiche Stimme erklingen.

„Halt den Mund, Malfoy, und lass uns in Ruhe.“, kam es von dem schwarzhaarigen Jungen ganz rechts zurück.

„Wundert mich, dich hier zu sehen, Potter. Ich dachte, du seihst nach all den Vorkommnissen in der Schule entgültig bei deinen Muggelverwandten geblieben.“

„Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, Malfoy, aber du wirst wohl die restlichen Jahre auch noch mit mir vorlieb nehmen müssen.“

„Werden wir sehen.“, meinte Draco nur dazu.

„Hört auf zu streiten, Kinder.“, mischte sich nun die Besitzerin des Ladens ein. „Was kann ich für euch beide tun?“, wandte sie sich dann an Tom und Draco.

„Wir bräuchten neue Umhänge für Hogwarts und das ein bisschen schnell, wenn’s geht.“

„Natürlich, bitte stellt euch dort auf die Hocker.“, sagte sie und zeigte auf zwei kleine Schemel hinter einer Stellwand. „Ich komme sofort zu euch. Ich mach eben nur hier zu Ende.“

„Na, wenn das Wiesel seine Umhänge bezahlen kann. Hat deine Familie im Lotto gewonnen oder musstet ihr eure Bruchbude verkaufen, dass du und deine Geschwister neue Sachen bekommt?“ Amüsiert blickte er in die Augen von dem rothaarigen Jungen.

„Malfoy, ich warne dich.“ Der Angesprochene zog seinen Zauberstab, doch wurde er von dem Mädchen ganz hinten abgehalten.

„Lass doch, Ron. Malfoy ist es nicht wert.“, meinte sie und bezahlte schnell ihre Sachen und hoffte, dass die Jungen ihr das gleich tun würden. Auch der Schwarzhaarige legte nun seinerseits Geldstücke auf den Tisch und hielt den Jungen namens Ron fest.

Tom beobachtete nur. Er fand das Verhalten aller vier recht interessant, denn es stellte sich sofort heraus, dass sie Feinde waren.

„Genau.“ Dracos Stimme klang belustigt. „Hör auf deine kleine Schlammblutfreundin. Sie weiß, was richtig ist.“

Wieder zuckte Ron in Dracos Richtung, doch die anderen hielten ihn fest. „Lasst mich doch nur einen kleinen Fluch...“

„Nein, Ron.“, sagte nun der schwarzhaarige Junge. „Bezahl endlich und lass uns gehen, er ist es wirklich nicht wert. Hermine hat recht.“

„Hör auf Harry, bitte, Ron.“, sagte nur das Mädchen.

Draco stand immer noch belustigt vor ihnen. Tom fing sich auch langsam an zu amüsieren.

„Denk bloß nicht, du hättest gewonnen, Malfoy, du musstest doch wieder nur vor deinem kleinen neuen Freund angeben.“, murmelte Ron, legte einige Geldstücke auf den Tisch und ließ sich nach draußen ziehen.

„Das hab ich gar nicht nötig, Wiesel.“, lachte Draco.

Dann schloss sich die Tür.

„Was war das denn für eine Vorstellung?“, fragte Tom neugierig.

„Ach, das war doch gar nichts. Diese drei halten sich für so toll. Der Schwarzhaarige mit der Brille und der Narbe auf der Stirn heißt Harry Potter, erklärter Held der Zauberergemeinschaft. Die anderen beiden sind Ronald Weasley, kommt zwar aus einer reinblütigen Zaubererfamilie, aber davon merkt man nicht viel, und Hermine Granger ist ein Schlammblut. Das sagt schon alles.“

„Erklärter Held? Wieso das?“

„Hast du von ihm nicht gehört?“

Tom schüttelte nur den Kopf.

„Ich will gar nicht wissen, wo du die letzten 14 Jahre gelebt hast, Tom. Harry Potter ist der Einzige, der je einen Angriff deines Vaters überlebt hat.“

„Ist das so?“ Tom zog eine Augenbraue nach oben.

„Ja, aber frag mich nicht, wie er das geschafft hat. Dein Vater hat selbst keine Ahnung und versucht immer noch, ihn endlich umbringen zu können.“

„Vielleicht kann man ja helfen.“

„Aber auch nur, wenn du dich wirklich mit ihm anfreundest. Übrigens ist er ein Gryffindor und wenn du in mein Haus kommst, sag ich dir gleich, dass sich Slytherins und Gryffindors nicht leiden können. Das war so und das bleibt auch so.“

„Das musst du mir nicht sagen. Aber man kann es ja vielleicht ein wenig anders angehen.“, murmelte Tom vor sich hin.

„Wie meinst du das?“ Jetzt war Draco neugierig.

„Später.“, lächelte Tom.

Da kam auch schon die Besitzerin des Ladens, werkelte ein wenig an ihnen rum und zehn Minuten später hatten sie ihre Umhänge richtig sitzen, bezahlten und gingen hinaus.

„Sag schon, ich hasse es, nicht zu wissen, was andere denken.“, quengelte Draco.

Amüsiert zog Tom die Winkel seiner Lippen hoch. „Ist ja was ganz Neues. Dabei bin ich mir sicher, dass du keine Gedanken lesen kannst und somit wohl andauernd nicht weißt, was andere denken.“

„Du weißt schon, wie ich das meine.“

„Natürlich.“, sagte Tom schlicht.

„Also?“

„Also was?“

„Sag, was du vorhin meintest!“ In Dracos Augen glühte es.

„Auf deine Verantwortung.“, meinte Tom leise. „Aber nicht auf so einer vollen Straße, nachher denkt jemand was falsches.“ Er zog Draco am Ärmel hinter sich her in eine kleine Nebengasse, die selbst Draco nicht aufgefallen wäre.

Als sie ein Stück weit reingegangen waren, blieb Tom stehen und drückte Draco gegen eine Häuserwand. Fragend blickte Draco unverwandt auf Tom. Dieser versuchte seinen Atem ruhig zu halten und hatte die Augen geschlossen.

>Was macht er nur?<, fragte sich Draco und wie zur Antwort öffnete Tom seine Augen wieder. Doch jetzt waren sie nicht mehr dunkel, sondern sie hatten ein leichtes glitzerndes Rot angenommen.

Draco verschlug es den Atem.

„Vergiss nicht zu atmen, ich will nicht schuld sein, wenn du mir hier umkommst.“, murmelte Tom in einer sehr verführerischen Stimme.

„Wie machst du das?“, kam es keuchend von Draco.

„Wie mache ich was?“ Immer noch diese gleiche ruhige und liebliche Stimme.

„Das mit deinen Augen und deiner Stimme, grade klang alles noch ganz anders.“

„Vielleicht Vererbung? Ich weiß nicht, aber denkst du nicht, ich krieg jeden damit rum?“

Ganz langsam begann er sich Draco zu nähern und stoppte erst, als dieser Toms Atem auf seinem Gesicht spürte. Draco musste schlucken. Er konnte nichts erwidern, nur nicken. Tom lächelte und Draco fand es einfach zu hinreißend. Er konnte nicht anders. Die letzten Zentimeter zu Toms Lippen überwand er mit Leichtigkeit und es war ein wahrer Genuss, diese weichen Lippen an seinen eigenen zu spüren. Der Kuss dauerte nur ein paar Sekunden, denn Tom zog sich diskret zurück. Doch Draco wollte mehr kosten.

„Draco, es wäre nicht gut, wenn wir weitermachen?“, erklang Toms leise Stimme.

„Wieso?“ Er war immer noch berauscht von dem Gefühl, das diese leichte Berührung ausgemacht hatte.

„Du hast nur auf meine Stimme reagiert, da war nichts freiwilliges dran.“ Jetzt klang Toms Stimme wieder normal und auch seine Augen waren dunkel.

Draco seufzte leise.

„Glaub mir, es ist besser so.“, lächelte ihn Tom an. „Wollen wir weiter einkaufen?“

Draco nickte. „Aber du willst das bei Potter anwenden?“

Sie traten aus der Nebengasse und gingen nun zu ‚Flourish & Blotts’, einem Buchhandel, um ihre Schulbücher zu kaufen.

„Ja, Vater hat etwas verlangt, als er mich aufgenommen hat. Er will, dass ich ordnungsgemäß zur Schule gehe und ihm jemanden ausliefere. Nach deiner Beschreibung von Harry Potter scheint er es zu sein, den mein Vater haben will. Und warum nicht mit Waffen spielen, wenn man sie schon besitzt?“

Sie traten zusammen an die Kasse und gaben ihre Listen ab.

„Weiß dein Vater, dass du so etwas kannst?“

„Ich denke.“

„Ob er damit einverstanden ist, wenn du versuchst, Potter rumzukriegen, nur damit du ihn ausliefern kannst?“

„Mein Vater hat nichts von der Art gesagt, wie ich ihn herbringen soll. Sollte er sich wirklich dagegen sträuben, dass ich was mit dem Jungen anfange, dann versuch ich es natürlich anders. Aber einen Versuch ist es wert, oder?“

„Ich würde schon gern sehen, wie Potter sich jemanden ausliefert.“, lachte Draco.

Sie nahmen ihre Bücher entgegen, bezahlten und verließen den Laden wieder.

„Müssen wir sonst noch irgendwo hin?“, fragte Tom.

„Hm, für die Schule haben wir sonst alles. Zumindest denke ich, dass dein Vater bei euch daheim Kessel und Zutaten für Zaubertränke hat. Und ich glaube auch, als Sohn des Meisters hast du bei Snape ein paar Punkte Vorsprung. Wenn du magst könnten wir uns noch die andren Läden ansehen. Interessiert du dich für Quidditch?“

„Nicht sonderlich.“

„Nicht? Ich hätte drauf wetten können. Dann hättest du in unserem Team mitspielen können. Hast du denn einen eigenen Besen?“

„Nicht das ich wüsste. Es sei denn, Vater kommt noch auf die Idee, mir einen zu schenken. Aber was soll ich damit?“

„Du könntest Quidditch lernen.“

„Du scheinst begeistert davon zu sein.“, stellte Tom fest.

„Ja, es ist die einzige offizielle Erlaubnis, sich mit den anderen Schülern aus den anderen Häusern sozusagen zu duellieren. Natürlich umgehen wir die meisten Regeln und fordern uns gegenseitig öfter heraus, aber eigentlich ist Quidditch die einzige Möglichkeit, wirkliche Kämpfe auszufechten.“, erklärte Draco.

„Interessant. Und deswegen bist du so begeistert.“

„Das würdest du auch sein, wenn du sonst nur auf verbale Art kämpfen kannst.“, rechtfertigte sich der Blonde.

„Wie du meinst. Lass uns zu unseren Vätern zurückgehen. Ich hab genug von so vielen Menschen.“

Und gemeinsam gingen sie zurück in die Nockturngasse und in die Bar, wo beide Väter entspannt bei einem Glas Wein saßen. Sie ließen ihre Einkäufe auf den Boden fallen und setzten sich zu ihnen. Sofort kam ein schmutziger kleiner Mann zu ihnen und fragte die Jugendlichen, ob sie auch gern etwas zu trinken hätten. Draco bestellte sich ein Butterbier, doch Tom wollte nichts. Der Tag heute hatte ihm viel Stoff zum Nachdenken gegeben und er freute sich schon darauf, endlich wieder in seinem Zimmer zu sein und ihnen nachgehen zu können. Und er war gespannt darauf, ob sein Vater wirklich von ihm verlangen würde, ihm Harry Potter auszuliefern.

Mit völligem Desinteresse saß er bei den drei anderen und stellte dann fest, dass er etwas mit Draco nicht getan hatte.

„Draco? Wollten wir nicht noch Sachen für mein Zimmer kaufen?“

Draco ging auch ein Licht auf. „Stimmt. Das haben wir völlig vergessen.“

„Das macht ihr aber bestimmt nicht mehr heute.“, meinte Lucius dazu.

„Ich sehe das genauso. Wir sollten langsam mal aufbrechen.“, sagte Voldemort und stand auf.

Tom nahm seine Einkäufe und folgte seinem Vater, genauso wie Draco und Lucius. Sie verließen die Bar und gingen wieder in den kleinen schmutzigen Laden, in dem sie angekommen waren. Wieder eilte der Besitzer an die Kasse, doch als er sah, dass sie es waren, verbeugte er sich leicht und verschwand wieder nach hinten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-15T14:22:26+00:00 15.08.2007 16:22
wer will schon harry kennen xDD *wegwusel*
nya~ ich mag tom x harry net ;_; tom soll draco nehmen xD *einziger fan davon desu*

aber die ff ist tollig *_* ich will au voldis kind sein ;_____; ahhh xDDD
*ausflipp*
Von: abgemeldet
2007-08-15T13:14:29+00:00 15.08.2007 15:14
Sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber das letzte mal (als ich das Kapitel gelesen habe, meine ich), hatte ich keine Zeit mehr etwas zu schreiben. Okay, also ich bin froh, dass du mir schon gesagt hast, dass es kein Tom/Draco Pairing ist. Sonst würdest du jetzt etwas von mir zu hören bekommen! *bekräftigend nick* Ich finde es gut, dass Harry nicht so wie Ron gleich austickt, das finde ich richtig gut. Naja, schreib schnell weiter und gib mir bitte wieder Bescheid, wenn das nächste Kapitel da ist, okay???????

LG
CabCola


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