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Tom in der Zukunft

Tom x Harry
von

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„Du hast dieselbe Kraft wie er.“

Kapitel 4 „Du hast dieselbe Kraft wie er.“
 

Die Rückreise durch den Kamin war für Tom nicht gerade angenehmer als die Reise davor, aber es war erträglicher. Er klopfte sich den Russ ab und trat ein wenig zur Seite, damit auch Draco und sein Vater aus dem Kamin steigen konnten.

„Was hältst du davon, wenn du die restlichen zwei Tage hier übernachtest und dann gemeinsam mit Tom nach King’s Cross gebracht wirst? Dann seid ihr beide noch ein wenig zusammen, bevor die Schule richtig anfängt und Tom kommt sich nicht so alleine vor.“, schlug Voldemort dem verdutzten Draco vor. Er hatte nämlich erraten, dass Tom es bedauerte, sich schon wieder von seinem neu gewonnenen Freund trennen zu müssen und genügend Zimmer waren ja auch vorhanden. Wieso also nicht?

„Ähm, gerne.“, lächelte Draco und Tom freute sich.

„Okay, dann wird das Zimmer neben Tom deines sein.“, nickte Voldemort und entließ die beiden Jugendlichen.

Gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf und dann in Toms Zimmer.

„Ich find es gut, dass du hier bleibst. Er hat erraten, dass ich die restlichen Tage hier nicht alleine verbringen will. Zwischen all den Erwachsenen komm ich mir ein bisschen klein vor, da ist es gut, wenn du auch da bist.“, grinste Tom ihn an, als er seine Zimmertür geschlossen hatte.

„Mich wundert es zwar immer noch, dass er mir das angeboten hat, aber wieso sollte ich es auch ausschlagen?“

Tom ging zu seinem Bett und leerte seine Einkäufe auf ihm aus. Er besah sich jedes einzelne Buch.

„Du kommst wirklich in meinen Jahrgang?“

„Vater sagt, er weiß, dass meine Noten dafür reichen. Erzähl mir was über die Lehrer.“, forderte er Draco auf.

„Okay, Snape kennst du vom Namen, ich glaube, er ist dieses Mal auch beim Essen dabei. Zumindest weiß ich von Vater, dass er keinen Auftrag im Moment hat, schließlich fängt die Schule bald an. Er ist der Hauslehrer für Slytherin. Hm, die Lehrerin für Verwandlung ist Professor McGonagall. Sie ist auch die Hauslehrerin für Gryffindor und wir haben auch gemeinsam mit Gryffindor bei ihr Unterricht. Dann haben wir noch Professor Flitwick in Zauberkunst, Professor Binns in Geschichte der Zauberei, ein langweiliges Fach bei einem langweiligem Lehrer, dann noch Professor Sprout in Kräuterkunde. Bei wem wir Verteidigung gegen die dunklen Künste haben, weiß ich nicht. Letztes Jahr war es ein Werwolf. Mal sehen, wen sie uns dieses Jahr aufdrücken.“

„Ihr habt jedes Jahr einen neuen Lehrer in diesem Fach?“

„Ja, komischerweise geschieht immer irgendetwas mit ihnen. Bisher mochte ich keinen von ihnen. Vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.“

„Hm, seltsam.“, war das einzige, was von Seiten Toms kam. Er hatte sich seine Bücher geschnappt und schaute sie nun alle nach der Reihe an.

„Haben wir immer mit den Gryffindors zusammen Unterricht?“

„Zumindest Zaubertränke, Verwandlung und Pflege magischer Geschöpfe.“

„Wer unterrichtet dieses Fach?“

„Letztes Jahr war es der Wildhüter von Hogwarts.“

„Sie setzen den Wildhüter ein? Wie kommt das?“ Toms Stimme klang belustigt.

„Wahrscheinlich hat er so lange gebettelt, bis Dumbledore nachgegeben hat.“

„Und wie ist der so? Als Lehrer?“

„Na ja, wie man’s nimmt. Letztes Jahr hat er mit uns erst Hippogreife durchgenommen und dann nen Rückzieher gemacht, weil die nicht so wollten, wie er es gerne gehabt hätte. Hat sie als so lieb und brav dargestellt und einer hat mich dann attackiert.“

„Natürlich ganz plötzlich, ohne dein Zutun.“ Tom musste lachen.

„Lach du nur. Zumindest ist er ein Depp, viel zu groß, würde mich nicht wundern, wenn er ein Riese ist.“

„Und wie ist Dumbledore?“

„Ein alter, weißer Dummkopf trifft es wohl am besten. Er hat was übrig für Muggelstämmige und natürlich für seinen Liebling Potter. Er unterrichtet nicht, sondern wacht von irgendwo über die Schule, wird öfter vom Ministerium angeschrieben und stellt sich gegen deinen Vater. Ich mag ihn nicht.“

„Weil er sich um Potter kümmert?“

„Du machst dich nicht gerade lustig über mich?“, fragte Draco genervt.

„Nein, ich versuche nur deine Urteile über andere zu verstehen.“, lächelte Tom zurück.

„Sicher.“ Draco war beleidigt.

„Ach, komm schon, Draco, nimm nicht immer alles so ernst.“, sagte Tom in einem versöhnlichen Ton.

Draco wollte etwas erwidern, doch in dem Moment wurden sie von einem Klopfen unterbrochen.

„Ja?“, fragte Tom.

„Sir, das Zimmer von Master Draco ist soweit hergerichtet. Und in wenigen Minuten gibt es Abendessen, Euer Vater hat mich geschickt.“ Eine piepsige Stimme erklang außerhalb der Tür.

„In Ordnung, wir werden gleich da sein.“

„Hauselfen sind schon etwas praktisches.“, meinte Draco.

„Nicht mehr am schmollen?“, lachte Tom und sofort zog Draco wieder eine Schnute. „Sei nicht sauer. Was kann ich machen, damit du mir verzeihst?“

Draco überlegte kurz und wurde dann rot.

„Ich... ich weiß nicht.“, stotterte er vor sich hin.

„Sag schon. So schlimm kann es nicht sein.“ Tom blieb vor Draco stehen.

„Okay...“, seufzte Draco und hibbelte unsicher von einem Bein auf das andere.

„Also?“

„Mach das von neulich noch einmal.“, flüsterte Draco.

„Von neulich?“ Tom verstand nicht sofort.

„In der Gasse...“ Draco sprach fast lautlos, aber Tom verstand ihn.

„Draco, ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist.“, versuchte Tom sich rauszureden.

„Willst du, das ich weiter schmolle?“

„Natürlich nicht, aber wir wissen beide, worauf das hinausläuft und ich sagte dir schon in London das es nicht in Ordnung wäre, weil es nicht freiwillig passiert.“

„Aber ich will es doch, es ist freiwillig.“

„Nein, es wäre freiwillig, wenn ich dazu nicht meine Kräfte bräuchte.“

„Bitte.“, flehte Draco ihn an.

„Also gut. Aber ich breche ab, wenn ich finde, dass es reicht, hörst du?“

Draco strahlte und nickte eifrig.

Tom seufzte noch einmal und schon hatten seine Augen das glitzernde Rot angenommen und seine Stimme klang nun auch wieder verführerisch und lieblich.

„Dann komm her und hol dir, was du verlangst.“

Und Draco gehorchte. Er überwand das letzte Stück zwischen ihm und Tom und schlang sanft seine Arme um dessen Hals. Dann berührte er federleicht die Lippen seines Freundes mit den eigenen. Tom blieb auch nicht unberührt von den Zärtlichkeiten. Er legte seine Arme um Dracos Hüfte und zog ihn sanft näher an sich. Dann öffnete er einladend ein wenig seine Lippen und Draco kam dem sogleich nach, indem er seine Zunge sanft in die Mundhöhle des anderen schob. Dort erkundigte sie alles, was es zu finden gab und stupste spielerisch Toms Zunge an, um es ihr gleich zu tun. Und Tom erwiderte die zarten Stupse mit seiner eigenen Zunge, schob Dracos zurück und begann nun selbst, Dracos Mundraum zu erkundigen. Als Draco anfing, an seinem Hemd rumzunesteln, schob Tom ihn bestimmt zurück.

„Draco, das reicht.“, murmelte er.

Dann hörten beide ein leichtes Klatschen von der Tür aus. Dort stand ein Fremder mit kinnlangen, schwarzen, fettigen Haaren. Seine Augen waren auch schwarz und sein Mund war amüsiert nach oben gezogen.

Tom blickte ihn nur wütend an, Draco war verlegen.

Dann sprach der Fremde. „Ich muss wirklich applaudieren für diesen Auftritt, du bist wahrlich der Sohn unseres Lords, daran gibt es keine Zweifel. Du hast dieselbe Kraft wie er und du setzt dein Fähigkeiten genauso geschickt ein, wie er es tut. Ich bin wirklich erstaunt, dass unser Meister einen Sohn hat, aber so unähnlich, wie ich anfangs dachte, seid ihr gar nicht.“

„Und Sie sind?“, fragte Tom mürrisch. Er wollte eigentlich nicht so unterbrochen werden.

„Oh, ich vergaß, mich vorzustellen. Mein Name ist Snape, Severus Snape.“ **kommt mir vor wie in einem schlechten Bond-Film xD**

„Ach so?“ Tom zog die Augenbrauen nach oben.

Draco stand immer noch verlegen neben ihm, den Blick zu Boden gesenkt.

„Eigentlich wurde ich hinauf geschickt, weil es zwei Jugendliche wohl nicht alleine schaffen, den Speisesaal zu finden. Aber anscheinend lag ich damit falsch.“

„Mein Vater schickt Sie?“

„Das hat er getan, ja. Immerhin verhungern wir armen Geschöpfe da unten, bis sich der Junge Lord endlich mal dazu bequemt, hinunter zu kommen.“

„Das tut mir aber jetzt so was von leid.“, murmelte Tom.

„Wie gut, dass du hier zu Hause bist und nicht in der Schule, sonst könnte ich jetzt für deine freche Art dir ein paar Punkte abziehen. Aber nun ja, du bist hier ja daheim, also sollte ich nicht anmaßend sein. Aber wenn ihr nun fertig seid mit der Vorführung, darf ich dann dich und Draco bitten, nach unten zu kommen, sonst verhungern wirklich einige von uns.“

Tom nickte nur. Das würde ziemlich interessant auf Hogwarts werden, wenn er sich hier schon mit Snape anlegte. Er berührte leicht Dracos Hand, was den anderen kurz zusammen zucken ließ. Mit einer Handbewegung zeigt er nur Richtung Tür, wo Snape schon verschwunden war und Draco nickte. Ihm war es peinlich, von seinem Lehrer bei so etwas erwischst zu werden, aber dieser hatte es scheinbar auf Toms Kräfte geschoben, worüber Draco ziemlich froh war.

Still gingen beide hinunter in den Saal, wo sich Tom direkt neben seinen Vater niederließ und Draco zu seinem Vater ging. So saßen sie sich fast gegenüber und Draco wich Toms Blick immer wieder aus.

„Was hat dich aufgehalten, mein Sohn?“, fragte ihn Voldemort leise, als alle anderen anfingen, ihre Teller mit Essen zu beladen.

„Draco hat mir einiges über die Schule erzählt, da haben wir die Zeit vergessen.“, gab Tom nur zurück.

„Ach ja? Und ich hab geglaubt, du hast ein wenig mit deinen Fähigkeiten rumgespielt.“, lächelte Voldemort.

„Das auch, aber dabei hat uns leider einer deiner Diener uns unterbrochen.“

„Hat er das? Wie gemein von ihm.“, moserte Voldemort gespielt.

„Nicht?“, lachte Tom. „Zumindest wurmte das wohl Draco. Es war ihm richtig peinlich, dass Snape es mit angesehen hat.“

„Aber du wolltest eh gerade aufhören?“

„Es war meine Absicht.“

„Eigentlich solltest du mit diesen Kräften nicht so rumspielen. Sie wirken nicht nur auf eine bestimmte Person, sondern auf alle, sie sich in deiner Nähe befinden, wenn du damit anfängst.“

„Es war nicht meine Idee. Draco hat geschmollt und wollte erst aufhören, als ich ihm den Gefallen tat.“

„Und woher weiß er davon?“ Voldemort klang neugierig, während er sich einen Apfel reichen ließ.

„Ich hab’s ihm in der Winkelgasse gezeigt. Er hat mir Harry Potter vorgestellt, obwohl vorstellen wohl das falsche Wort wäre. Zumindest hat er mir erklärt, dass er dein Todfeind ist. Und da meinte ich, dass es wahrscheinlich ein Leichtes wäre, ihn hierher zu kriegen. Und er wollte wissen, wie ich das meine und da hab ich es ihm halt gezeigt.“, zuckte er mit den Schultern.

„So, du hast also schon herausgefunden, wen du mir hierher bringen sollst? Ich hab einen so schlauen Sohn.“, lachte Voldemort.

„Wirklich schwer war es ja nicht gerade.“, brummte Tom ihn an.

„Und du hast dir überlegt, ihn mit deinen Kräften zu verzaubern und ihn dann zu überreden, mit dir hier hin zu kommen, damit du ihn mir ausliefern kannst?“

„So in der Art, ja.“

„Hast du dir mal Gedanken über Gefühle gemacht?“

„Gefühle?“, fragte Tom missbilligend.

„Ja, immerhin entwickelt derjenige, den du bezirzt mit deinen Kräften, gewisse Gefühle. Was ist, wenn sie auch bei dir erwachen? Sagen wir mal, Harry Potter verliebt sich in dich, durch deine Kräfte. Ihr macht ein bisschen rum, so wie du und Draco gerade, und du verliebst dich dann auch in ihn. Meinst du wirklich, du würdest ihn mir dann noch ausliefern?“, fragte Voldemort leise.

„Wahrscheinlich nicht. Aber das passiert ja nur, wenn ich mich wirklich in ihn verlieben würde. Solange das nicht passiert, komm ich auch nicht in die Gefahr, dich zu enttäuschen, oder?“

„Nun, dann hoffe ich doch darauf, dass du dich nicht verlieben wirst.“, meinte Voldemort und grinste.

„Sag mal, Vater.“

Gespannt blickte ihn der Ältere an.

„Wieso hast du nie versucht, ihn mit deinen Kräften zu bezirzen, wie du es nennst?“

Voldemort sah ihn belustigt an.

„Würdest du auf Kräfte eines alten Mannes reagieren?“

„Auch wieder wahr.“, seufzte Tom.

„Ich stelle mich nicht gegen deine Idee, aber beginn es mit Vorsicht und sei gewarnt, dass du auch Gefühle entwickeln könntest. Und es ist das Letzte was ich sehen will, dass mein eigener Sohn mit meinem Todfeind zusammen ist. So weich bin ich noch nicht, dass ich mich bei dir zurückhalten würde. Töten würde ich dich nicht, damit zerstöre ich nur mein früheres Ich, aber ich schicke dich dann wieder zurück mit null Erinnerung an jetzt. Verstanden?“

„Ja, Vater.“, sprach Tom leise und wandte sich seinem Essen zu. Er hatte nicht vor, irgendwelche Gefühle für den Feind seines Vaters, eigentlich sein eigener Feind, zu entwickeln. Er war eher darauf bedacht, den Zorn von Voldemort nicht zu erregen und er musste auch zusehen, dass Draco nicht zu sehr von ihm berauscht war.

Irgendwie war ihm nun der Appetit vergangen. Auch Bella, die wieder neben ihm saß, ignorierte er, beziehungsweise, er nahm sie überhaupt nicht wahr. Er starrte vor sich hin und überlegte, ob seine Idee wirklich so machbar war. Sein Vater hatte ihn nun etwas verunsichert, denn wirklich sicher konnte es nie sein, dass er sich durch seine Kräfte nicht auch verliebte oder jemand anderes als Harry Potter darauf ansprang.

Er seufzte pikiert und schob seinen Teller weit von sich. Es war zum Haare raufen. Er musste es irgendwie anders versuchen, und wenn alles nichts half, dann konnte er nur auf seine Kräfte zurückgreifen. Ob Draco da mit machte? Tom hatte das stechende Gefühl, dass Draco bereits auf dem Weg war, sich voll und ganz Tom hinzugeben. Das war eigentlich nicht seine Absicht gewesen, aber Draco war nicht so stark wie sein Vater.

Toms Blick glitt zu Dracos Sitzplatz. Dieser war auch nicht wirklich bei der Sache. Tom war sich sicher, dass vor wenigen Sekunden noch seine Augen auf ihm lagen, denn so rot wie Draco wurde, konnte man alles andere ausschließen. Er beobachtete ihn noch eine Weile, aber er starrte eher durch ihn hindurch.

Dann schüttelte er leicht den Kopf, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Heute brachte es eh nichts mehr. Außerdem hatte er in Hogwarts auch noch ein wenig Zeit, denn sein Vater hatte keine Zeit vorgegeben, wann er Harry Potter hier haben wollte.
 

Ein paar Minuten später hob dann Voldemort auch die Tafel auf und Tom war sichtlich froh, den Tisch verlassen zu können. Langsam ging er wieder Richtung Treppen und hörte nicht das Rufen Dracos, dass er warten sollte.

„Hey, was ist mit dir?“, keuchte er, als er mit Tom gleich auf war.

„Was?“ Tom war aus seinen Gedanken aufgeschreckt.

„Hast du mich nicht gehört? Ich hab dich gerufen, damit du wartest.“

„Entschuldige, ich war in Gedanken.“

„Klar, kein Problem. Sag, was machen wir heute noch?“

„Du, sei mir nicht böse, aber ich würde gerne schlafen gehen. Der Tag war anstrengend und ungewohnt für mich.“

„Okay.“, unsicher blieb Draco stehen.

Tom sah ihn lächelnd an, berührte sanft seine Wange, zog dann aber schnell seine Hand wieder zurück.

„Wir sehen und morgen.“, murmelte er und verschwand in seinem Zimmer.

Dunkel war es dort. Immerhin hatte er sich nicht die Mühe gemacht, den Kamin zu entzünden, oder irgendeine Kerze anzumachen. Tom mochte die Dunkelheit, er war mit ihr vertraut. Hier konnte er endlich in Ruhe über alles nachdenken, was ihn bewegte.

Er schlich zu seinem Bett und legte sich angezogen hin. Er starrte an die Decke, ohne irgendeinen klaren Gedanken fassen zu können. Dann holte ihn alles ein. Vor nicht mal vierundzwanzig Stunden hatte ihn Voldemort mit in die Zukunft genommen und schon hatte er das Gefühl, dass ihm alles über den Kopf wuchs. Der morgige Tag würde sich ewig hinziehen und dann war übermorgen ja schon der 1. September und er würde mit dem Hogwarts-Express in die Schule fahren. Hoffentlich gab es da einige Tage Ruhe, denn er war jetzt schon geschafft von einem einzigen Tag.

Es klopfte leise an der Tür. Tom achtete nicht darauf. Wenn jemand was von ihm wollte, sollte er entweder eintreten oder ihn morgen nerven. Er drehte sich auf die Seite und starrte nun in sein Zimmer.

Es klopfte wieder. Und wieder reagierte er nicht. Wenn es Draco war, würde der sich wohl spätestens jetzt bemerkbar machen. Oder er würde wieder gehen. Hatte er falsch gehandelt, als er ihm seine Kraft gezeigt hatte?

Seufzend stand Tom auf und trat ans Fenster. Sanftes Mondlicht versteckte sich hinter einigen Wolken und warf Schatten auf das Anwesen von Voldemort. Er sah einige Gestalten auf der Wiese rumschleichen. Er sah eine Weile zu, konnte aber trotzdem nicht entdecken, wer sich hinter den Gestalten verbarg. Wahrscheinlich waren das eh nur einige Todesser, die heute Nacht Wache schieben mussten.

Tom zog die Vorhänge vor das Fenster, damit ihn morgen das Sonnenlicht nicht weckte. Dann zog er sich aus und kroch wieder ins Bett. In Gedanken rief er sich das Gesicht von Harry Potter auf. Die schwarzen Haare, die grünen Augen, die Narbe auf der Stirn. Was hatte der Junge, dass sein Vater wie besessen hinter ihm her war? Was hatte er, dass er irgendwann hinter ihm her sein würde?



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  540930
2007-08-15T21:10:14+00:00 15.08.2007 23:10
Hi,
danke für die ENS. Deine FF gefällt mit wirklich sehr gut. Von Inhalt, als auch von der Schreibweise her. Ich habe gesehen, dass du im Gegensatz zu anderen Autoren, die sich mit dieser Richtung befassen, nur sehr wenige Kommentare hast. Daher würde ich dir empfehlen, vielleicht etwas an dem „Schnuppertext“ für die Sortierliste und/oder am Untertitel zu ändern. Wenn ich ehrlich bin, hat mich beides etwas irritiert und ich habe in deine FF nur rein gesehen, weil ich den Titel interessant fand. Was sich ja auch bewahrheitet hat.^^
Du könntest zum Bespiel mal ein Pairing angeben oder so was in der Art.

Mein Vorschlag für den „Schnuppertext“:
„Kann…ich mit in deine Zeit?“ Erstaunt wurde Tom von seinem Gegenüber angeschaut. „Wie? Du willst mit mir zurück? In meine Zeit?“ Voldemort wollte…

Ich freue mich schon darauf, dass es weiter geht und hoffe, dass du dich beeilst. :-)

Bye,
540930
Von:  devillady
2007-08-15T19:53:48+00:00 15.08.2007 21:53
Hallo ^^

ich bin heute über deine FF gestolpert und bis jetzt find ich sie echt super.....ich freu mich schon richtig wenns weitergeht...und wies weiter geht..wie sich alles entwickelt und so

ich freu mich schon aufs nächste kapi

lg Devi ^^
Von: abgemeldet
2007-08-15T18:11:22+00:00 15.08.2007 20:11
Hey!
Also, ich fand das Kapitel ganz gut, das heißt: SCHREIB GANZ SCHNELL WEITER!!!! Chrm, chrm,... nunja, ich wünsche mir irgendwie, dass Harry nicht auf die `Anziehungskraft´ oder was auch immer das ist, was Tom kann, reinfällt. Der sollte irgendwie immun sein, oder so... Naja, deine Entscheidung, ich werde jedenfalls die FF weiter verfolgen (is ja klar^^)

Bis dann,
CabCola

P.S.: Sag mir bitte wieder Bescheid! Danke :-)
Von:  mari-chin
2007-08-15T17:44:45+00:00 15.08.2007 19:44
hey ^.~
sorry, das ich kein kommi im letzen kappi hinterlassen hab °____°
aber i-wie hab ich es verpasst *___*
bin manchmal echt doof x.x
aber muss echt sagen nicht schlecht xD ^.^
freu mich schon drauf wenn Tom `richtig` auf Potter trifft.
ob er soch wohl verliebt xDDDD
auf jedenfall Liebe grüße! ^.^
freu mich schon aufs nächste chap *____*
achja, weis zwar net ob du es so meintest, aber ich fand die ff so gut,
das sie bei meinen favos gelandet ist ^______^
Von:  Buchi
2007-08-15T15:43:37+00:00 15.08.2007 17:43
colle FF
gefällt mir
schreib schnell weiter
schickst du mir dann bitte ne ens


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