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Tom in der Zukunft

Tom x Harry
von

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"Das ist mein Sohn!"

Kapitel 2 „Das ist mein Sohn.“
 

Als Tom seine Augen öffnete, sah er zunächst nur eine Eingangshalle. Er spürte immer noch die sanfte Hand auf seiner Schulter und die Gegenwart seines neuen Freundes, der sich ab nun für seinen Vater ausgeben würde. Er lächelte leicht, was auch Voldemort auffiel, der auch grinsen musste. Das konnte wirklich spannend werden mit ihnen beiden, da war er sich sicher. Langsam ließ er den Kleineren los, um ihn nicht zu erschrecken. Dann wandte er sich gebieterisch zu Jemanden, den Tom nicht bemerkt hatte. Voldemort sprach leise mit seinem Gegenüber, sodass Tom nichts verstehen konnte, doch er klang nicht gerade so, wie er ihn im Wald kennen gelernt hatte.

Tom entschied sich dazu, sich die Eingangshalle etwas näher anzuschauen. Er entfernte sich etwas von den beiden anderen und blickte sich um. Es führten zwei Treppen nach oben, zwischen ihnen gab es eine große offene Tür, die in einen weiten Saal hinein führte. Auf der rechten Seite waren zwei verschlossene Türen, genau wie auch auf der linken Seite. Nur links war die erste offen, aus der nun eine weitere Person heraustrat, sich vor Voldemort verbeugte und sich dem Gespräch kurz anschloss, bevor sie kurz Tom musterte und dann wieder durch dieselbe Tür verschwand. Der Junge begab sich nun mehr in Richtung der rechten Türen, denn zwischen den beiden stand eine große Kommode mit einigen Bildern, die sich bewegten. Interessiert betrachtete Tom jedes einzelne und spürte Voldemorts Blick auf sich ruhen. Schnell drehte er sich um und sah, dass sein Vater nun auf ihn zukam.

„Hast du dich hier unten schon umgesehen?“

Tom nickte.

„Was ist los? Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.“, lachte Voldemort.

Tom starrte noch einmal auf die Bilder auf der Kommode und wandte sich dann wieder seinen Freund zu. „Was sind das für Bilder?“, fragte er dann leise.

Voldemort sah ihn verwundert an, blickte dann auf die Bilder und grinste.

„Ach so, sie irritieren dich, nicht?“

Tom nickte wieder.

„Nun, vielleicht schwer zu erkennen, aber das war ich früher mal. Ich glaube, das ganz rechts bin ich mit 15. Das in der Mitte entstand bei meinem Abschluss, da war ich 18. Und ganz links stehen meine Eltern.“ **Ich denke gerade... irgendwie ist Voldemort hier ziemlich verweichlicht, oder kommt mir das nur so vor? >.<**

„Aber...“

„Was aber?“

„Du siehst dort aus... wie ich.“, murmelte Tom.

„Oh Wunder. Hast du mir im Wald nicht zugehört?“, lächelte Voldemort.

Tom sah zu ihm auf, schien nachzudenken und dann fiel wohl auch der Groschen.

„Du bist... ich?“

„Oder du bist ich. Wie du willst. Aber ich bin deine Zukunft, soviel steht fest.“
 

„Herr?“ Eine leise Stimme von rechts unterbrach beide.

Kalt starrte Voldemort den Störenfried an. „Was?“, knurrte er.

„Herr, wir... haben alles oben vorbereitet und das Essen ist auch fertig.“, kam es stotternd zurück.

„Gut, wir kommen sofort.“

„Danke, Herr.“ Sofort eilte die Person auf den großen Saal zwischen den beiden Treppen zu.

„Ich sag ihnen andauernd, dass sie mich nicht unterbrechen sollen.“ Genervt sah er ihm hinterher.

Tom lächelte nur und sagte gar nichts.

„Hast du Hunger? Ich bin mir sicher, dass du seit deiner Ankunft bei dir zu hause nichts mehr gegessen hast, lieg ich richtig?“

Wie auf Kommando knurrte auch zur Bestätigung Toms Magen. Verlegen lächelnd nickte er und Voldemort zeigte in Richtung des Saals.

„Wollen wir dann meinen nichtsnutzigen Untergebenen ein wenig Gesellschaft leisten? Dann kann ich dich gleich als meinen Sohn vorstellen.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, zog er schon seinen neuen Sohn mit sich hinterher und betrat den großen Saal, wo schon fast die gesammelte Mannschaft seiner Gefolgsleute saß. Alle standen auf, als Voldemort an den Tisch trat und Tom einen Platz neben sich anbot. Als beide sich hinsetzten, taten es ihnen die anderen gleich und das Essen wurde aufgetischt. Bevor alle damit begangen, warteten sie darauf, dass Voldemort ihnen die Erlaubnis erteilte. Doch dieser hatte das noch nicht vor. Er wollte erst etwas anderes besprechen. Alle sahen zu ihm, als er seine Stimme erhob.

„Bevor wir zu speisen anfangen, muss ich noch einmal an alle das Wort richten. Einige haben schon meinen Gast gesehen, gewiss aber noch nicht alle. Zu meiner Rechten sitzt mein Sohn und ich hoffe ihr weist ihm den Respekt, den ihr mir auch entgegenbringt. Hör ich auch nur eine einzige Klage seinerseits, kann der Verantwortliche hoffen, dass ich ihn nicht gleich umbringen werde. Habt ihr das verstanden?“

Ein Raunen ging durch den Raum, doch alle nickten und einer erhob sich und erwiderte mit leiser schmeichelnder Stimme. „Gewiss, dunkler Lord. Wir hoffen, dass Euer Sohn eine angenehme Zeit haben wird.“

„Setz dich wieder hin, Lucius. Und lass dieses Geschleime.“, knurrte Voldemort ihn an.

Sofort setzte sich der Blondhaarige hin und blickte stumm seinen Meister an.

„Da wir das ja nun geklärt haben, können wir anfangen zu speisen.“ Voldemort wies auf das Essen und sofort langten von allen Seiten jeder nach den Speisen und Getränken. Tom hielt sich ein wenig zurück, doch wurde ihm von rechts eine Platte gereicht. Verwirrt starrte er erst darauf und dann in das Gesicht einer hübschen Frau.

„Möchtet Ihr vielleicht etwas von dieser Platte haben, Junger Lord?“ Sie hatte eine weiche zarte Stimme, ähnlich die seiner Mutter. Ihre Haare waren schwarz und reichten wohl bis zu ihren Knien, jedoch hatte sie diese elegant in einen Zopf geknotet. Ihre Augen waren dunkel, nicht auszumachen, ob braun oder schwarz, doch eigentlich war es Tom egal. Verlegen nickte er und nahm sich etwas Pastete von der Platte und die Frau stellte sie zufrieden wieder zurück auf den Tisch.

„Wie heißt Ihr?“, fragte er neugierig.

„Oh, Junger Lord, Ihr müsst mich nicht auf die Weise ansprechen, wie wir es bei Euch und Eurem Vater tun. Wir sind nur Diener und nicht auf einer Ebene mit Ihnen zu vergleichen. Aber mein Name ist Bellatrix. Für Euch Bella, wenn Ihr mögt.“

Tom nickte. Ihm war komisch, wenn er dauernd mit ‚Junger Lord’ angeredet wurde, doch da ließ sich wohl nichts machen, immerhin war er der Sohn eines mächtigen Zauberers. Er biss etwas von der Pastete ab und kaute automatisch. Er traute sich nicht wirklich, sich umzuschauen, um zu sehen, wer sonst noch alles an dem Tisch saß. Lieber beschäftigte er sich mit dem Essen, denn er spürte die Blicke aller Anwesenden auf sich ruhen. Und das machte ihn etwas nervös.

Voldemort schien das zu bemerken. Leicht beugte er sich zu ihm hin. „Mach dir keine Gedanken, Tom. Sie sind neugierig, ich vermute, sie brennen darauf, dass ich dich alleine lasse, damit sie dich aushorchen können.“ Leises Lachen drang aus seinem Mund. „Meinst du, du bist dem gewachsen?“

Der Junge schluckte seinen Bissen hinunter und antwortete dann ebenso leise: „Hallo? Bin ich nun wie du oder nicht?“ Er grinste. „Ich werd schon mit ihnen klarkommen, mach dir keine Sorgen.“

„Da hast du wohl recht. Ich sollte mir eher Sorgen um meine Diener machen.“

Zufrieden beugte sich nun Voldemort zur anderen Seite, wo er sofort von einem seiner Untergebenen belagert wurde.

„Hat es Euch geschmeckt, Junger Lord?“ Bella versuchte nun wieder die Aufmerksamkeit von Tom zu bekommen.

Tom wandte sich ihr zu und zauberte ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht.

„In der Tat, es war köstlich. Ich glaube, mir wird es hier an nichts fehlen, wenn ich immer solch gutes Essen bekomme.“

„Das freut mich. Wenn Euer Vater nichts dagegen hat, könnte ich Euch Euer Zimmer zeigen. Ihr werdet wohl einige Zeit hier wohnen, nehme ich an.“ Es klang wie eine Frage.

Tom sah flüchtig zu seinem Vater, als der nickte, nickte er auch und erhob sich. Einige, die das sahen, standen auch schnell auf und Bella freute sich, ihrem neuen jüngeren Meister einen Gefallen tun zu können.

„Dann folgt mir, bitte.“, sagte sie weich und ging vor Tom durch die Türen des Saals zurück in die Eingangshalle. Dann wandte sie sich der Treppe auf der rechten Seite zu und stieg diese empor. „Entschuldigt meine Frage, aber habt Ihr Euch schon in diesem Haus umgesehen, Junger Lord?“

„Nein, dazu kam ich noch nicht.“, antwortete Tom lieblich.

„Wenn Ihr wollt, könnte ich das tun. Auf dem Weg zu Eurem Zimmer kommen wir an vielen Räumen vorbei, die Ihr in Zukunft wohl viel nutzen werdet. Ich vermute, Ihr werdet nach den Ferien nach Hogwarts gehen?“ Sie bog nach links ab und ein langer Gang erstreckte sich vor ihnen.

„Ja, mein Vater beabsichtigte das und ich stimme ihm da vollkommen zu.“

Bella nickte nur, dann hob sie ihre Hand, um Tom anzudeuten, eben stehen zu bleiben, damit sie ihm die einzelnen Räume erläutern konnte.

„In diesem Korridor sind hauptsächlich Bibliotheken und Arbeitszimmer. Direkt die erste Tür hier links gehört Eurem Vater. Daneben ist das Arbeitszimmer von Professor Snape, er unterrichtet auch in Hogwarts. Sein Fach ist Zaubertränke und ich bin mir sicher, Ihr werdet von ihm gelehrt werden. Ansonsten sind weiter hinten noch einige leere Zimmer, ich denke, der Meister wusste nichts mit ihnen anzufangen. Auf der rechten Seite befinden sich zwei Bibliotheken, eine mit zahlreichen Büchern und Schriften über die Dunklen Künste. Die andere beinhaltet alles andere, was dort nicht mehr hineinpasste.“ Sie lächelte. „Wenn wir hier durch die erste Tür gehen, finden wir eine weitere Treppe, die in unsere Zimmer führen. Zu Eurem Zimmer“ Sie wandte sich wieder um. „müssen wir einen Gang weiter.“ Und gefolgt von Tom ging sie ein Stück weiter nach rechts, wo sich ein neuer Gang erstreckte. „Hier sind die Schlafgemächer Eures Vaters und die von Professor Snape.“

„Professor Snape schläft auf dem selben Gang wie mein Vater?“

„Ja, der Meister hält große Stücke auf Professor Snape, weswegen er ihm erlaubte, sich seinen Schlafplatz hier zu suchen.“ Bella klang etwas verbittert, doch ließ sie sich von außen nichts anmerken. „Die dritte Tür rechts haben wir für Euch vorbereitet. Sollte Euch etwas fehlen, scheut Euch nicht, eine der Hauselfen zu rufen oder Euch an mich zu wenden.“ Sie lächelte wieder.

Tom bedankte sich und Bella verschwand auf den Weg zur Treppe und ließ Tom alleine stehen. Dieser seufzte leise und ging auf die Tür zu, die ihm Bella zugewiesen hatte. Er drückte die Klinke hinunter und mit einem leisen Knarren öffnete sich die Tür. Der Raum dahinter war hell. Tom staunte, dass hatte er nicht erwartet. Die Fenster waren geöffnet und eine leichte warme Brise wehte die hellen Vorhänge hin und her. Er betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich. Jetzt erst war die Größe des Raumes richtig auszumachen. In einer Ecke nahe dem Fenster stand ein großes Bett. Gegenüber davon stand ein kleiner Schreibtisch neben einem Schrank. Tom fiel auf, dass er gar keine Klamotten mitgebracht hatte. Langsam ging er auf den Schrank zu und öffnete ihn. Da hangen etliche Umhänge in seiner Größe und auch in den Schubfächern waren Sachen, die ihm passen würden. Die Farben reichten von Schwarz über Rot bis hin zu einem dunklen Blau. Tom müsste lächeln. Scheinbar hatte sein neuer Vater einige seiner Diener dazu gedrängt, passende Sachen für ihn zu kaufen. Er nahm ein rotes Hemd heraus, trat an den Spiegel neben dem Schrank und hielt es sich vor den Körper.

„Es steht dir ausgezeichnet.“, sagte eine leise Stimme von der Tür aus.

Tom drehte sich schnell um. „Voldemort.“, lächelte er dann. „Ich hab dich gar nicht gehört.“

„Warst du so vertieft?“ Langsam trat er in den Raum ein.

„Ja, ich hab mich gewundert, dass hier Sachen für mich drin sind.“

„Das war das, was ich unten in der Eingangshalle mit einem abgesprochen hatte.“

„Sie sind toll.“, flüsterte Tom und sah wieder in den Spiegel.

„Bin ich erleichtert, dass sie dir gefallen.“, seufzte Voldemort und trat hinter Tom. „Tust du mir einen Gefallen, Tom?“

„Klar.“

„Nenn mich nicht mehr ‚Voldemort’, ja?“

„Okay... wie denn dann?“ Verwunderung trat in Toms Augen.

„Wie wäre es mit ‚Vater’ oder so etwas in der Art?“

Tom wurde rot. „Meinst du das ernst?“

„Würde ich es dir sonst anbieten?“

„Nein, wahrscheinlich nicht.“, grinste der Junge seinen Vater an. „Okay, dann nenn ich dich Vater oder so ähnlich.“

Zufrieden grinste Voldemort und setzte sich dann auf Toms Bett.

„Eigentlich bin ich gekommen, um mit dir einiges wegen der Schule zu besprechen.“

Tom nahm gegenüber am Schreibtisch Platz. „Was denn genau?“

„Nun, wir werden dich auf Hogwarts neu anmelden, als meinen Sohn. Du wirst den Hut wahrscheinlich noch einmal aufsetzen müssen, aber das weiß ja niemand. Wir werden dich für die Klasse anmelden, in die du auch in deiner Zeit gekommen wärst. Ich denke, nein, ich weiß, dass du gute Noten hast.“

„Stimmt, schließlich bin ich du.“, lachte Tom.

„Ja, und ich hoffe du nimmst die Schule weiterhin so ernst, auch wenn du weißt, dass du sie bestehen wirst.“

Der Junge nickte. „Ich geb mir Mühe, dass du stolz auf mich sein kannst.“

Voldemort grinste. „Gut, dann werde ich jetzt mit Lucius zum Ministerium gehen und dich als neuen Schüler anmelden. Das Schuljahr beginnt schon in zwei Tagen, deine Sachen werden wir kaufen, wenn ich wieder da bin und die Liste hab. Und zur Schule wirst du alleine fahren, aber ich werde dich Lucius’ Sohn vorstellen, er wird in deinem Jahrgang sein. Somit hättest du dann schon einmal einen Freund in der neuen Welt. Ich denke, ihr werdet gut zurecht kommen.“

Es klopfte an der Tür.

„Ja?“, kam es genervt von Voldemort.

„My Lord? Severus ist hier und will Euch sprechen und Lucius wartet unten in der Eingangshalle auf Euch.“ Eine leise Stimme sprach vor der Tür.

„Danke, Avery. Du kannst gehen.“

„Sehr wohl, My Lord.“ Und es waren Schritte zu hören, die sich entfernten.

Voldemort stand auf. „Alles klar bei dir?“

„Ja, ich warte auf dich.“

„Gut, ich schick dir Draco hinauf. Ihr könnt dann zusammen auf uns warten bevor wir nach London fahren.“

„Geht klar. Ich zieh mich derweil um.“

„Ich halt dich nicht davon ab. Also bis nachher dann. Mein Sohn.“, meinte Voldemort lächelnd und verließ das Zimmer.

Tom war etwas erschrocken über das zuletzt Gesagte von Voldemort, aber er fühlte sich richtig wohl bei ihm. Langsam zog er seine alten Klamotten aus und betrat dann den Nachbarraum, um erleichtert festzustellen, dass es sich tatsächlich, wie vermutet, um das Bad handelte. Kurz sah er sich im Spiegel über dem Waschbecken an und sprang dann schnell unter die Dusche. Nach fünf Minuten stellte er diese wieder aus und betrat erneut, nur mit einem Handtuch um den Hüften, sein Zimmer. Etwas hatte sich deutlich verändert. Jemand anderes war im Raum, jemand, den er nicht kannte. Leise schlich er in die Mitte des Raumes und sah einen blonden Jungen am Fenster stehen und hinaus sehen.

„Wer bist du?“, zischte Tom leise.

Der Junge am Fenster drehte sich erschrocken um und sah in Toms Augen. Dann tat er so, als ob nicht gewesen war und lächelte leicht. „Ich vermute, du bist Tom, richtig? Ich heiße Draco Malfoy und bin der Sohn von Lucius.“

Tom nickte nur. Doch er war schon erleichtert zu wissen, dass es wirklich nur der Sohn eines Untergebenen seines Vaters war. Er ging zum Schrank, nahm eine schwarze Hose und das rote Hemd raus und ging zu seinem Bett.

„Setz dich, wenn du willst.“, bot er leise Draco an.

Dieser sah sich um, entdeckte den Schreibtischstuhl und ließ sich darauf nieder. Nun kam er in den vollen Genuss, Toms Körper zu bewundern. Auch wenn er ihn nur von hinten sah, so konnte er sich denken, dass seine Brust recht muskulös sein musste. Toms Arme schienen auch stark zu sein und selbst wenn sein Hintern von einem Handtuch bedeckt wurde, konnte er sich ausmalen, dass er richtig knackig war.

„Hast du mich zu ende angestarrt?“, kam es gereizt aus Toms Mund.

„Entschuldige, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.“, grinste Draco und versuchte nun wegzuschauen, während Tom sich anzog.

„Schon klar.“, murmelte Tom und fummelte an den Knöpfen des Hemdes rum.

„Soll ich dir helfen?“ Sofort sprang Draco auf, eilte zu ihm und knöpfte ihn richtig zu.

„Danke.“

„Keine Ursache.“, lächelte Draco und sah sich dann in dem Zimmer um. „Viel hast du ja noch nicht verändert.“

„Wieso?“

„Na ja, ich dachte, dass hier genauso viel Kram rumliegt, wie in meinem Zimmer.“

„Scheinst ja ein ziemlich unordentlicher Mensch zu sein.“

Draco lachte auf. „Kann schon sein. Aber du hast ja nicht mal CDs oder Poster hier.“

„Ich bin aber auch erst vor kurzem angekommen.“

„Na dann. Woher kommst du eigentlich? Ich bin mir sicher, dass Dad mir nie erzählt hat, dass der Meister einen Sohn hat.“

„Scheinbar wusste mein Vater das bis vor kurzem auch noch nicht.“ Tom musste unwillkürlich grinsen.

„Ach so? Na gut. Was ist denn mit deiner Mutter?“, fragte Draco weiter.

„Neugierig bist du gar nicht.“

„Doch, ich gebe zu, du interessierst mich.“

„Tu ich das?“

„Glaub es ruhig.“ Draco lachte wieder.

„Auch gut. Ich weiß nicht mehr viel von meiner Mutter. Vater hat mich im Wald gefunden und mich dann mit zu sich genommen.“ Das entsprach in etwa der Wahrheit.

„Im Wald? Und du weißt nicht, wie du dort hingekommen bist?“

Tom schüttelte nur den Kopf.

„Jetzt bist du ja hier. Und der Meister scheint dich ja wirklich voll und ganz akzeptiert zu haben. Ich hab ihn noch nie so gesehen. Na ja, eher hat ihn Dad noch nie so gesehen. Ich darf ja noch nicht am Essen teilnehmen.“

„Wohnst du auch hier?“ Nun war Tom seinerseits neugierig.

„Nein, ich und meine Mutter wohnen nicht weit von hier. Mein Dad übernachtet öfters hier, um die Gunst unseres Meisters nicht zu verlieren.“

„Aber gehören du und deine Mutter auch zu den Untergebenen meines Vaters?“

„Du meinst, ob wir auch Todesser sind?“

„Todesser?“ Tom klang verwundert.

„Ja, so nennen sich die Diener des Meisters. Also ich bin noch zu jung dafür, meine Mutter meint es zumindest, aber ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich später einer werden will. Meine Mutter wollte nicht, aber das ging schon in Ordnung, da mein Dad ja hier ist.“

„Aha. Und die anderen? Haben die auch Familie?“

„Einige. Aber die lernst du noch früh genug kennen, denke ich.“

Tom nickte. Irgendwie hatte er nun ein bisschen Angst vor der Schule, doch in Draco schien er einen guten und treuen Freund gefunden zu haben.

„Ich bin dafür, dass wir dir in der Winkelgasse noch einige andere Sachen kaufen, außer die für die Schule. Schließlich muss es auch hier in deinem Zimmer wohnlich aussehen, meinst du nicht?“ Draco ließ sich auf dem Bett nieder.

„Hast recht.“, gab Tom zurück.

Es klopfte an der Tür.

„Was ist?“, fragte Tom genervt und musste grinsen. Er schaute sich einfach zu viel von seinem Vater ab.

„Junger Lord?“ Die Tür öffnete sich.

„Ach, Bella. Was gibt’s?“

„Junger Lord, Euer Vater ist wieder daheim und wartet auf Euch und Euren Freund in der Eingangshalle.“

„Danke, Bella. Wollen wir dann, Draco?“

Draco nickte nun völlig sprachlos und folgte dem Jungen Lord, vorbei an der tief verbeugten Bella, in Richtung Eingangshalle.
 

„Du hast die ja auch schon alle sehr gut im Griff, was?“

Tom lachte nur. „Ich hab mir gerade eben erst etwas von Vater abgeschaut und wie es scheint, klappt es auch bei mir.“

„Wen wundert’s, ihr ähnelt euch ziemlich.“

Darauf grinste Tom nur und erwiderte nichts.
 

„Da seid ihr ja.“

Sein Vater stand mit dem hellblonden Todesser an der Treppe und beide sahen ihren Söhnen entgegen.

„Entschuldige, wir waren in ein Gespräch vertieft, Vater.“

„Kein Problem, wir haben Zeit.“ In den Augen Voldemorts glitzerte es.

Lucius verbeugte sich vor Tom und dieser nickte ihm nur zu.

„Draco hast du ja schon kennen gelernt und seinen Vater Lucius hast du gewiss beim Essen wahrgenommen.“

„Stimmt, freut mich.“

„Ganz meinerseits, Junger Lord.“, erwiderte Lucius leise. Von Draco kam nur ein leises Glucksen, woraufhin Tom ihn ansah und auch grinsen musste.

„Wollen wir dann nach London?“ Mit einer Handbewegung folgten die drei Voldemort ins Nebenzimmer vor einen Kamin. „Ich denke mal, dass du dich mit Flohpulver auskennst, mein Sohn?“

Tom nickte nur. Er mochte es gar nicht, auf diese Art zu reisen, aber er wollte seinem Vater auch nicht widersprechen.

„Okay, Lucius und Draco werden voran gehen, wir werden folgen. Wir treffen uns bei ‚Borgin & Burges’.“

Beide Malfoys nickten, dann streuten sie ein wenig Pulver in die Flammen des Kamins, traten ein und verschwanden.

„Nun, wir wollen gleich hinterher.“, sagte Voldemort aufmunternd und hielt eine Hand an Toms Rücken und drückte ihn so ein wenig nach vorne. Tom streute auch etwas Pulver in den Kamin und trat in die Flammen. Hinter sich konnte er den Älteren spüren und schon verschwanden sie aus dem Haus und wenige Sekunden später tauchten sie in einem herunterkommenden Laden wieder auf. Draco und sein Vater standen schon bereit und Draco half Tom, sich den Russ von der Kleidung zu klopfen.

Der Besitzer des Ladens eilte aus dem Hinterraum heraus und erstarrte schnell, als er Lucius und Voldemort sah, doch Lucius zeigte ihm, dass sie nichts kaufen wollten und so traten alle vier aus dem Laden in die Nockturngasse.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  mari-chin
2007-08-01T12:49:50+00:00 01.08.2007 14:49
echt klasse!
richtig gut ^.^ und das Voldemort, ihn als seinen Sohn aus gibt,
echt coole idee ^.~ ehrlich gesagt bin ich auch der Meinung der anderen beiden, also das mit dem HarryxTom ich mag das paaring einfach xD
aber deine ff, deine entscheidung xDDD
schreib schnell weiter, ja? und sag mir bidde dann bescheid wenn wieder ein neues kappi da is ja? *.*
LG,
naru-chan92

PS: danke für die Ens xD
Von: abgemeldet
2007-07-31T15:48:25+00:00 31.07.2007 17:48
Spitze! Tolles Kapitel, wirklich! Aber ich muss Licentia zustimmen. Es gibt doch kein Tom/Draco Pairing, oder? büdde nich *wimmer*
*seufz* Naja, du schreibst schnell weiter, oder? Dann sag mir doch bitte wieder Bescheid wenn ein neues Kapitel da ist! *g*

Bis dann,
CabCola
Von: abgemeldet
2007-07-30T16:12:41+00:00 30.07.2007 18:12
Hey!

Klasse Kapitel, gefällt mir. Aber bitte, BITTE, kein Draco/Tom pairing. Mir würde am liebsten Tom/Harry gefallen, aber naja deine Entscheidung. Spielt Voldemort eigentlich nur den lieben Vater (bzw. Freund) oder mag er Tom wirklich? (Irgendwie komisch. Ist doch ein und dieselbe Person *verzweifelt und verwirrt auflach* *seufz*) Schreib bitte schnell weiter, ja?

Liebe Grüße,
Licentia


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