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Tom in der Zukunft

Tom x Harry
von

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"Ich will in deine Welt!"

Kapitel 1 „Ich will in deine Welt!“
 

Es ist deprimierend, wenn die eigenen Eltern ihr Kind verstoßen und das Kind es nicht mal wirklich versteht, einfach, weil es noch viel zu jung dazu ist. Auch ist es schlimm, wenn ein Kind ziemlich früh seine Eltern durch einen Unfall verliert und sich nicht mehr an sie erinnern kann. Ja, all das mag schlimm sein, doch es war auch schlimm, von seinen Eltern dermaßen vernarrt verhätschelt zu werden, als sei man der einzige Mensch, der ihnen geblieben ist. Da war es einem doch lieber, die Eltern verstoßen einen oder sie sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. So dachte zumindest Tom.
 

Tom war ein Junge in einem jugendlichen Alter. Er ging normal auf eine Schule, wie jeder andere auch und verbrachte seine Ferien bei seinen Eltern. Doch so sehr er auch anderen Jungen in dem Alter glich, so hatte er doch eine Eigenart an sich. Diese Eigenart nannte sich Zauberei. Tom war ein Zauberer. Und nicht irgendeiner. Er würde später mal der mächtigste dunkle Zauberer sein, den die Welt fürchten wird. Doch davon hatte er in seinem jungen Alter noch keine Ahnung. Er hatte sich auch noch nicht die Gedanken darum gemacht, was er mal machen will nach der Schule. Seine Schule war die Hogwarts-Schule für Zauberei und Hexerei. Dort ging er mit vielen Gleichgesinnten hin und wurde die meiste Zeit des Jahres auch dort unterrichtet. Tom würde nach den Ferien die vierte Klasse besuchen und viele seiner Klassenkameraden wussten jetzt schon, was sie einmal nach der Schule machen wollten. Einige würden gerne im Ministerium arbeiten, so wie ihre Eltern auch, andere wollten lieber durch die Welt reisen, sich andere Zauberer in anderen Ländern ansehen und von ihnen lernen. Nur Tom, er wusste noch nicht, was er nach der Schule anfangen sollte. Aber er dachte sich auch, dass er noch vier Jahre Zeit hatte, sich darüber seine Gedanken zu machen. Seine Eltern hätten es am liebsten, wenn er jetzt schon wusste, was er später machen würde. Aber was interessierte es ihn, was seine Eltern wollten?
 

Tom lag auf seinem Bett und starrte in die aufgehende Finsternis. Seine Sommerferien hatten gerade begonnen und schon nervte es ihn wieder, zu Hause zu sein. Seine Mutter musste ihn unbedingt am Londoner Bahnhof vor allen anderen abknutschen und an sich drücken und es waren nicht die Rufe der älteren Schüler zu überhören, die sich darüber lustig machten. Dennoch ließ Tom alles über sich ergehen, erzählte nicht viel auf der Rückfahrt zu ihrem Wohnort und schlich sich auch nach Ankommen auf dem Anwesen ziemlich ruhig in sein Zimmer. Seine Eltern hakten diese Ruhe einfach als Erschöpfung ab und ließen ihren Jungen auch erst einmal in Ruhe, worüber Tom sichtlich froh war. In seinem Zimmer angekommen, ließ er seine Sachen einfach fallen und legte sich aufs Bett, wovon er sich nach zwei Stunden immer noch nicht erhoben hatte. Er hatte sich nicht einmal bewegt. Er war nicht erschöpft und auch nicht müde, er hatte einfach keine Lust irgendetwas zu machen. Vor fünf Minuten hatte zwar seine Mutter nach ihm gerufen, aber er ignorierte es einfach, wenn sie was wollte, konnte sie auch zu ihm kommen.

Sein Blick glitt zum Fenster, wo gerade die Sonne untergegangen war. Er seufzte leise und streckte seine Glieder. Nach nur zwei Stunden reglosem Liegen waren sie so versteift, als hätte er sie einen Monat lang nicht bewegt. Vorsichtig, um kein Schwindelgefühl herauszufordern, setzte er sich in seinem Bett auf. Sein Blick lag immer noch auf dem Gelände außerhalb des Grundstückes. Er dachte, er hätte dort ein zartes Glitzern wahrgenommen, doch er konnte sich auch täuschen und es war nichts als ein umherwehendes Blatt, das von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne verziert wurde. Da! Es hatte schon wieder geglitzert. Schnell erhob sich Tom und nun war ihm wirklich schwindelig, doch das war ihm regelrecht egal. Er eilte ans Fenster, um herauszufinden, woher dieses Leuchten kam. Es war, als würde er bei einem Gewitter auf den Blitz warten, so geduldig stand er in seinem dunklen Zimmer am Fenster und starrte hinaus.

Zum dritten Mal registrierte er dieses zarte Aufleuchten und er beschloss, herauszufinden, was dahinter steckte. Eilig lief er aus seinem Zimmer, ignorierte seine Mutter, die auf dem Weg zu ihm war und wissen wollte, was denn los sei. In der Eingangshalle stürmte er zur Tür und atmete erleichtert aus, als er eine frische und sanfte Brise auf seinem Gesicht spürte. Hier draußen kam er sich gleich viel freier vor und er ging schnell, aber nicht eilig auf den Wald zu, der an dem Grundstück seiner Eltern angrenzte. Dann suchte er am Haus sein Zimmerfenster, um den Blickwinkel abschätzen zu können, von wo er das herrliche Glitzern gesehen hatte. Es dauerte ein wenig und es hatte langsam angefangen zu regnen. Einzelne Tropfen trafen sein Gesicht, seine Schultern, sein Haar, doch all das merkte er gar nicht. Viel zu konzentriert darauf, die Stelle zu finden, strich er gelegentlich seine Haare zurück. Dann endlich hatte er es gefunden. Wieder glitzerte es auf. Auf jeden Fall war es kein Blatt gewesen. Irritiert sah er sich um, da er nichts zu finden schien. Immer wieder um sich selbst drehend versuchte er, in der Dunkelheit des Waldes etwas zu erkennen.
 

„Ist hier jemand?“, fragte er flüsternd in den Wald hinein. Er glaubte nicht daran, dass ihm jemand antworten würde, aber einen Versuch war es wert. Leise ging er tiefer hinein, hielt inne und öffnete wieder seine Lippen.

„Kann mich jemand hören?“, kam es nun lauter von ihm.

Gespannt lauschte er in die Nacht hinein. Dann ruckte er mit einem Mal um seine eigene Achse, er glaubte ein leises Kichern zu hören.

„Hallo? Wer ist da?“

Jetzt war es ganz deutlich. Jemand kicherte leise vor sich hin und es bezog sich eindeutig auf ihn.

„Wer bist du?“

„Wir sind aber gar nicht neugierig, was?“ Die Stimme war leise und klang sehr belustigt.

„Ich will halt gerne wissen, mit wem ich es zu tun hab.“ Trotzig antwortete Tom und sah sich wieder um, doch er konnte immer noch nichts erkennen.

„Und was ist, wenn ich dir keine Auskunft darüber gebe?“, fragte die Stimme ernst zurück.

„Ich weiß nicht, kannst du dich wenigstens nicht zeigen?“ Tom hasste es, wenn nicht nach seinen Wünschen gehandelt wurde.

„Wir sind heute ein wenig neben der Spur, oder sehe ich das falsch? Ich dachte, du bist ein Zauberer. Hast du keinen Zauberstab?“ Wieder kicherte es.

>Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.<, dachte sich Tom und zog seinen Zauberstab aus der Hosentasche. „Lumos!“, murmelte er leise und ein leichter Lichtstrahl erhellte seine Umgebung. Trotzdem konnte er niemanden ausfindig machen.

„Ich frage mich, was du denkst, wenn du mich sehen wirst. Erschrickst du? Oder bist du nur überraschst? Vielleicht hast du auch Angst vor mir.“

„Ich hab vor nichts Angst.“ , sagte Tom laut in die Dunkelheit außerhalb seines Lichtstrahls.

„Natürlich nicht, du bist ein starker Zauberer, der sich vor nichts fürchten brauch.“ Die Stimme klang nun näher, aber es war immer noch niemand zu erkennen. „Trotzdem, würdest du das, was du siehst, wirklich verkraften?“

„Wenn ich meine Mutter ertragen kann, während sich die älteren Schüler über mich lustig machen, dann glaube ich das schon.“

„Hmm...“, sang die Stimme leise. „Ja, das grenzt doch wahrlich an Mut.“

„Machst du dich lustig über mich?“

„Sollte ich das denn? Ich dachte, es macht dir nichts aus.“

Tom schwieg.

„Erzähl mir etwas von dir.“, verlangte die Stimme in süßem Ton.

„Was willst du denn wissen?“, fragte Tom verdutzt.

„Was dir gerade einfällt. Wie dein Leben bisher verlaufen ist, zum Beispiel.“

Die Stimme erklang nun hinter ihm und Tom drehte sich um. Dann zuckte er nur mit den Schultern und setzte sich auf das mittlerweile feuchte Unterholz.

„Mein Leben ist ziemlich langweilig. Die meiste Zeit, seit ich elf bin, verbringe ich auf einer Schule und komme nur in den Ferien wieder.“

„Wahrscheinlich ist es die reinste Hölle, hier zu sein, oder?“

„Na ja, vorher war ich in einem Heim, bis mich ein Lehrer dieser Schule gefragt hat, ob ich dort unterrichtet werden will. Ich hab zugestimmt, es war besser, als im Heim zu versauern.“

„Du wusstest schon von deinen Fähigkeiten.“ Das war keine Frage, eher eine Feststellung.

Tim hielt kurz inne, nickte dann aber, obwohl er sich nicht sicher war, ob... dieses Etwas es sehen konnte. Dann fuhr er fort. „Die Anfangszeit war es komisch, auf einer Schule zu sein, wo sie meine Kräfte gefördert haben, doch jetzt, nach drei Jahren dort, kann ich mir keinen schöneren Platz zum Leben vorstellen. Deswegen hasse ich die Sommerferien.“

„Wie kommt es, dass du hier wohnst und nicht deine Ferien im Heim verbringen musst?“

„Der Schulleiter hat eine Zaubererfamilie ausfindig gemacht, die mich in meinen ersten Ferien sehr herzlich aufnahm und mich dann schließlich adoptierte. Jetzt sind sie meine Eltern. Mein Vater war früher auch auf der Schule, meine Mutter war im Ausland auf einer anderen Schule. Sie ist eigentlich Französin und zog hierher, als sie mit ihrer Schule fertig war. Dann lernten sie beide sich kennen und heirateten, doch konnten sie keine Kinder kriegen. Und sie waren sehr glücklich, als sie mir ein Heim anbieten konnten. Sie verhätscheln mich und anfangs gefiel es mir auch, doch jetzt geht es mir nur noch auf die Nerven.“

„Was ist aus deinen leiblichen Eltern geworden?“

„Du bist ja überhaupt nicht neugierig.“, stellte Tom fest.

„Ich will halt etwas über dich erfahren.“, sagte die Stimme schlicht.

„Wieso?“

„Das tut hier nichts zur Sache.“

Tom war einige Zeit still, dann nahm er all seinen Mut zusammen und fragte noch einmal in die Dunkelheit. „Kommst du nun raus?“

„Auf deine Verantwortung.“, murmelte sie leise.

Tom war zufrieden und gespannt. Er war froh, endlich zu erfahren, wer hinter dem ganzen Geglitzer und der Fragen steckte. Er hielt den Atem an, als er hinter sich Zweige knacken hörte und Schritte, die langsam auf ihn zukamen. Er hielt seinen Zauberstab so weit es ging in die Höhe, damit sein Lichtstrahl alles im Umkreis von fünf Metern erleuchtete. Dann drang leise in den Lichtkreis eine große Person. Tom war sich nicht sicher, ob es ein Mensch war. Zumindest sah er so aus. Er war eindeutig männlich und hatte schon etwas menschliches. Je weiter diese Person auf ihn zu kam, desto mehr konnte er erkennen. Der Mann war ziemlich dünn, nicht dürr, aber dennoch unnormal für einen Erwachsenen. Sein Alter konnte Tom nicht einschätzen, er sah noch relativ jung aus, höchstens 30. Seine Gangart war elegant, es sah eher so aus, als würde er auf ihn zu schweben. Sein Körper war bedeckt von einem Umhang, wie Tom ihn aus dem Ministerium kannte. Sein Vater hatte fast denselben und trug ihn immer zur Arbeit. Dann konzentrierte sich Tom auf das Gesicht des Fremden. Seine Haut war blass, fast schon weiß. Seine Augen glitzerten ihm rötlich entgegen. Dort, wo eigentlich die Nase saß, sah man zwei Löcher, sie glichen denen einer Schlange und Tom hätte wetten können, dass diese Person sich auch in eine verwandeln konnte.

Etwa zwei Meter vor Tom blieb die Person stehen. Sie hatte den Mund leicht verzogen, was wohl so etwas wie ein Lächeln darstellen sollte. Tom bemerkte erst jetzt, dass er die Luft angehalten hatte und atmete leise aus.

„Bist du nun zufrieden?“, erklang die sanfte Stimme von eben aus dem Mund des Fremden.

Tom nickte nur und starrte ihn immer noch an.

Der Fremde lächelte amüsiert und blickte einfach nur zurück.

Tom schluckte noch einmal und riss sich dann endlich von seinem Blick los.

„Wer bist du?“, keuchte er leise.

„Spielt das eine Rolle?“

„Woher kommst du?“, fragte Tom weiter.

„Aus einer Zeit, die dir noch nicht bekannt ist.“, kam die schlichte Antwort.

„Was willst du hier?“

„Und du sagst, ich bin neugierig.“ Nicht nur sein Lächeln, auch seine Stimme klang nun leicht amüsiert.

„Man trifft halt nicht jeden Tag jemanden wie dich.“

„Du meinst, nicht jede Nacht.“

„Beantwortest du mir nun meine Fragen?“

„Was für einen Sinn hätte das? Nachher überlegst du es dir noch anders.“

„Was?“ Jetzt wurde Tom neugierig.

„Vergiss es!“, knurrte der Fremde leise.

„Sag’s mir!“, flehte Tom zurück.

„Du bist wirklich neugierig.“, stellte der Größere fest.

„Und du sprichst in Rätseln.“

„Bist du nun verärgert?“ Leises Lachen.

Tom blickte ihn nur wütend an.

„Natürlich bist du das.“ Wieder eine Feststellung. „Ich wäre es ja auch.“

„Dann beantworte mir doch meine Fragen.“

Der Fremde seufzte und zog die Augenbrauen zusammen.

„Bitte!“ Noch einmal versuchte Tom den Älteren zu überreden.

„Wahrscheinlich wäre es das Beste. Immerhin hat sich schon einiges geändert, weil ich hier bin.“, murmelte der Fremde und sah Tom freundlich an. „Gut, du hast gewonnen.“

Triumphierend lächelte Tom zurück und war gespannt, was nun kommen würde.

„Gehen wir deine Fragen der Reihe nach ab, okay? Auf deine erste kann ich dir nicht wirklich antworten. Ich kann dir nicht meinen vollen Namen nennen, aber wenn es dich glücklich macht, nenn mich Voldemort. Ich komme, wie schon gesagt, aus einer Zeit, die dir noch nicht bekannt ist, sprich, deine Zukunft sein wird. Und was ich hier will, ist schwer zu sagen. Ich weiß es selbst nicht wirklich. Wahrscheinlich wollte ich einfach sehen, wie du hier lebst.“

Tom war erstaunt, hatte aber eine Menge Fragen.

„Du kommst aus der Zukunft?“

„Sagte ich doch, und wahrscheinlich wird die sich nun ändern, weil ich in die Vergangenheit gereist bin und dich getroffen hab, obwohl das nicht meine Absicht war. Dadurch wird jetzt wahrscheinlich einiges in deiner Zukunft nicht passieren, was in meiner Vergangenheit aber geschehen ist. Na ja, ist nun unvermeidlich. Dumbledore muss sehen, was er daraus machen kann.“ Voldemort lachte leise.

„Du kennst Dumbledore?“

„Natürlich, er ist in meiner Zeit Schulleiter von Hogwarts und mein Feind. Auch wenn er immer noch an das Gute in mir hofft. Wer auch immer ihm das eingeredet hat. Voldemort und gut. Das sind zwei Wörter die nicht zusammen gehören.“

„Also gehörst du der dunklen Seite an?“

„Ja.“, kam es schlicht von ihm.

„Und... wieso wolltest du sehen, wie ich lebe?“

„Keine Ahnung, ich wollte es einfach wissen.“

„Warum?“

„Argh, ich kann dir darauf keine Antwort geben.“, knurrte er ihn an und Tom hielt sich zurück.

„Okay, und du bist wirklich einer der Bösen?“

„Ja, und ich rate dir, wende dich bitte auch der dunklen Seite zu. Ich will nicht schuld sein, dass es sich so ändert, das du nun einer der Guten wirst.“, brummte Voldemort vor sich hin.

Tom musste lachen. Voldemort sah ihn erstaunt an und lächelte dann auch.

„Ich kann mir grad wirklich nicht vorstellen, dass du in der Zukunft böse und grausam bist. Im Moment finde ich dich richtig... okay. Außer vielleicht dein Äußeres, das kann einem schon Angst machen.“

„Und ich dachte, du hast vor nichts Angst.“, grinste ihn der Ältere an.

„Ausnahmen gibt es immer.“, meinte Tom nur verlegen.

„Okay, dann haben wir das auch geklärt. Hast du noch Fragen?“

„Ja.“, gab Tom schüchtern zu.

„Ich wusste es.“ Theatralisch hob Voldemort die Hände zum Himmel. „Was willst du noch wissen?“

„Kann...“ Tom wusste nicht, wie er das formulieren sollte.

„Was?“ Geduldig wartete Voldemort auf die Frage.

„Kann... ich mit in deine Zeit?“

Erstaunt wurde Tom von seinem Gegenüber angeschaut.

„Wie? Du willst mit mir zurück? In meine Zeit?“ Voldemort wollte nicht den Worten des Jungen glauben.

Tom nickte nur und wartete auf eine Abfuhr. Er wollte doch so gern die Welt seines neuen Freundes kennen lernen. Hier verpasste er nichts.

Voldemort schien eine Weile darüber nachzudenken und Tom wollte ihn dabei nicht stören. Er beobachtete ihn, wie Voldemort vor ihm auf und ab ging und wahrscheinlich die Vor- und Nachteile dieser Sache auswog. Dann blieb er ruckartig stehen und sah Tom mit glühend roten Augen an.

„Es geschieht alles auf deine Verantwortung, okay? Du wirst einige Bedingungen erfüllen müssen. Ich werde dich weiterhin zur Schule schicken, du wirst als mein Sohn durchgehen und du wirst versuchen, mir jemanden auszuliefern. Sollte ich nur einmal sehen, dass du mich hintergehst, werde ich dich wieder zurückschicken und deine Erinnerungen löschen. Hast du verstanden?“

Tom nickte eilig. Er war froh, diese Antwort zu hören, egal, was Voldemort verlangen würde, er war nur glücklich, dass er mit ihm gehen durfte, sogar als sein Sohn durchgehen würde.

„Na, dann komm. Wir gehen gleich zurück.“

„Und meine Eltern?“, fragte Tom unsicher.

„Die bekommen einen Zauber aufgelegt, dass sie nicht merken, dass du nicht da bist. Sie werden denken, es seien noch keine Ferien und sie werden wie immer jede Woche einen Brief von dir bekommen.“

Tom nickte.

„Dann los, ich will keine Zeit verlieren. Mach deinen Zauberstab aus und steck ihn ein. Wir brauchen ihn hier nicht mehr.“

Tom tat, was er ihm sagte, murmelte leise „Nox!“ und verstaute seinen Stab wieder in seiner Hosentasche.

Leicht legte Voldemort seinen Arm um Toms Schulter und ging mit ihm durch die Dunkelheit des Waldes, bis sie zu einer verzerrten Lichtspiegelung kamen.

„Was ist das?“, murmelte Tom neugierig.

„Das ist der Eingang zu deiner und meiner Welt. Er verbindet unsere Welten, aber nur wenige wissen, wo er sich in der jeweiligen Welt befindet und es kann auch nicht jeder so einfach hindurch spazieren.“

„Und da gehen wir nun durch?“ Unsicher starrte Tom ihn an.

„Ja, vertrau mir einfach.“

Tom nickte und ließ sich von Voldemort hindurchführen.

Als sie nicht mehr im Wald waren, verblasste die Lichtspiegelung bis auf eine minimale Verzerrung und hinterließ Stille und Ruhe, als seien vorher nie zwei so unterschiedliche und doch gleiche Personen an dieser Stelle gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-27T16:17:58+00:00 27.09.2007 18:17
Ja.
Also.
Ich habe es endlich geschafft das erste Kapitel zu Ende zu lesen. Lob mich mal bitte dafür, ja? xD
Also. °_° Ich mag deinen Stil ja total. Du kannst Harry Potter immer noch am Besten schreiben. Das kann ich ja nicht. Hey, also freue dich. Das war ein Kompliment, ja? x.x
Also...was soll ich sagen? o.o Ich mag die Idee - die hat was. Auf so etwas ist eben noch nie einer gekommen und alle die nach die kommen sind Pseudos xD; +abstempel+
Genial. Dieses Kommentar beinhaltet mal voll keine keine Kritik oder etwas Annäherndes in diese Richtung. Egal. ö.öV Nur ein Narr würde das Unbeschreibliche versuchen in Worte zu fassen.
Also ducke ich mich voller Schweigen in Ehrfurcht vor deinem Talent.
Von:  Faenya
2007-08-28T18:24:26+00:00 28.08.2007 20:24
Finds verwirrend weil Tom so nach Tom Riddle klingt ist er das? Klingt von der Geschichte her nicht so, denn Riddle war ja weisenkind. Ich les erstma weiter
Von: abgemeldet
2007-07-29T15:31:54+00:00 29.07.2007 17:31
Hey!

Also bis jetzt hört sich deine FF ziemlich interessant an! Schreib doch bitte ganz schnell weiter, ja?

MfG
CabCola

P.S.: Schreibst du mir dann ne ENS wenn es weiter geht? Danke! *gg*
Von: abgemeldet
2007-07-29T13:54:57+00:00 29.07.2007 15:54
Hi der anfang ist cool ich bin ein richtiger TR fan musst du wissen bekomme ich eine ENS wenn ein neues Kap ist bitte

Billy010
Von:  mari-chin
2007-07-25T14:02:15+00:00 25.07.2007 16:02
Cool! hörte sich echt intressant an,
ein bisschen nach TRxHP xD oder halt VoldemortxTR xDDDDDD
bin gespannt, schreib schnell weiter!
schicks du mir bidde ne Ens wenns weiter geht???
Liebe Grüße naru-chan92
Von: abgemeldet
2007-07-24T20:57:15+00:00 24.07.2007 22:57
Hey! Interessante Geschichte, ich hoffe, dass du bald weiterschreibst! Tom soll Voldie unseren lieben Harry ausliefern, oder? Mal sehen, wie er sich schlägt...

LG Licentia


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