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Tom in der Zukunft

Tom x Harry
von

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"Wohin soll ich dich nur stecken?"

omg omg omg. es geht weiter |D hier kriegt ihr nun endlich das 6te Kapitel. Eins meiner Lieblinger.. zum einen ist es mal länger als die andren xD zum andren *-* omg, es taucht ein sehr toller nebenchara auf, und bestimmt denkt ihr wer weiß was xD;

aber das is nich das einzige was ich sagen wollte.. ich wollt mich auch nochmal bedanken, an alle kommischreiber, an alle, die meine ff favorisiert haben, un an die, die mich mit ideen von sich versorgen, und mir regelmäßig ins GB schreiben ^^

ich hab euch alle soooo lieb und ihr macht es mir viel einfacher, meine ff hochzuladen. ^^ so~

nun will ich euch nich davon abhalten, das kapi zu lesen. auf gehts xD

PS: kommis sind erwünscht!!!
 


 

Kapitel 6 „Wohin soll ich dich nur stecken?“
 

Tom hatte es aufgegeben. Nachdem Draco gegangen war, hatte er selbst keine Lust mehr gehabt, nach irgendetwas zu suchen. Missmutig war er in sein Zimmer gestapft und hatte laut mit den Türen geknallt, dass eine erschrockene Bella an seiner Tür fragte, ob alles in Ordnung sei. Tom antwortete nicht. Er warf sich auf sein Bett und hing seinen Gedanken nach. Morgen sollte es nach Hogwarts gehen. Morgen müsste er den Sprechenden Hut aufsetzen. Morgen würde er in eine noch unbekanntere Welt gehen, mit noch mehr Menschen, die er nicht kannte.

Er drehte sich auf die Seite und starrte nun auf seinen Schreibtisch. Was seine Eltern wohl gerade machten? War es richtig gewesen, auf das Angebot seines Zukunfts-Ichs einzugehen? Immerhin saß er nun hier irgendwie fest, musste das tun, was sein Vater wollte.

„Tom?“

Er ignorierte die Stimme. Er hatte keine Lust, mit seinem Vater zu reden. Wieder drehte er sich um, diesmal blickte er die Wand an.

„Kommst du nun essen oder nicht?“

Sein Vater war genervt.

„Ich hab keinen Hunger.“, rief Tom der geschlossenen Tür entgegen.

„Trotzdem wäre es nett, wenn du mit deiner Anwesenheit da wärst, egal, ob du hungrig bist, oder nicht.“

„Ja, Vater.“ Lustlos erhob er sich von seinem Bett und öffnete die Tür.

„Was ist nur los mit dir?“ Voldemort stand immer noch im Flur und schien auf ihn zu warten.

Tom zuckte mit den Schultern. „Heimweh?“

„Ich erinnere dich daran, dass du hierher wolltest und du dich auf meine Bedingungen eingelassen hast. Nicht andersrum. Morgen wirst du genug Ablenkung haben. Und du kennst Hogwarts ja schon, also ist es wahrscheinlich nicht so schlimm wie hier. Und jetzt komm.“ Er legte einen Arm um Toms Schulter und führte ihn zum Speisesaal, wo alle anderen schon auf ihn warteten.
 

Der nächste Morgen kam relativ schnell. Seine Sachen hatte Tom schon gestern Abend alle in einen großen Koffer seines Vaters gepackt und dieser war auch schon unten in der Eingangshalle.

Tom war noch müde, als sein Wecker klingelte und eine Hauselfe ihm ein Frühstück auf den Schreibtisch stellte.

„Ihr Vater meinte, es würde Ihnen angenehmer sein, alleine hier oben zu frühstücken, Sir.“, quiekte die kleine Elfe, verbeugte sich und verschwand wieder.

„Danke.“, murmelte Tom, ging dann zu seinem Schreibtisch und nahm sich etwas vom Ei. Doch wirklichen Hunger hatte er nicht. Immerhin war heute Schulanfang. Und er wusste nicht wirklich, was auf ihn zukommen würde. Zwar kannte er schon das Schloss, aber nicht die Schüler.

Bedrückt legte er das Besteck zur Seite und ging schleichend zu seinem Schrank. Er zog das einzige Shirt raus, was er noch übrig hatte, alles andere war in seinem Koffer, und schlurfte damit ins Bad. Nach einer kurzen Katzenwäsche, zu mehr war er durch anhaltender Müdigkeit und Aufgeregtheit nicht fähig, zog er sich an und ging zurück in sein Zimmer.

„Bist du fertig?“

Eine leise Stimme drang an Toms Ohr und er drehte sich abrupt um. Draco stand mit dem Rücken zum Fenster und sah ihn schüchtern an. Tom zog eine Augenbraue nach oben und blickte ihn fragend an.

„Ich wollte mich entschuldigen, vergiss was ich gestern gesagt hab. Ich war ein bisschen fertig mit den Nerven. Mein Vater ist wütend, weil ich immer noch kein Todesser bin, obwohl dein Vater ihm gesagt hat, das er mich noch für zu jung hält und lieber noch ein paar Jahre warten will. Und dann die ganze Diskussion über Potter. Ich hab über reagiert. Sorry.“

„Schon gut, ich kann dich verstehen.“, lächelte Tom ihn versöhnlich an und sofort hellte sich Dracos Miene auch auf.

„Also, bist du fertig? Sie wollen los, damit wir nicht zu spät kommen.“

„Ich denke schon.“ Tom sah sich noch einmal kurz in seinem Zimmer um, nickte dann und folgte Draco in die Eingangshalle.
 

„Da seid ihr ja.“ Lucius ging den beiden entgegen, als sie gerade die Treppe herunterkamen.

„Tom konnte sich nicht trennen.“, meinte Draco lachend und handelte sich damit einen finsteren Blick von seinem Freund ein.

„Dann können wir ja jetzt los. Ihr reist per Portschlüssel. Ist am einfachsten, außerdem hab ich eine Genehmigung beim Minister raus geschlagen. Ich werde euch begleiten, dein Vater kann sich schlecht in der Öffentlichkeit zeigen.“

Tom nickte nur. Er hatte schon beschlossen, nicht so wie sein Vater enden zu wollen. Er musste das in Zukunft anders regeln, denn verstecken, obwohl er der mächtigste Zauberer war, wollte er sich nicht.

„Ich denke, dein Vater will sich noch von dir verabschieden, Tom, deswegen lassen wir euch kurz allein. Kommst du, Draco?“

Draco ging mit seinem Vater zurück in den Saal zwischen den Türen und ließ Tom allein in der Halle zurück. Links öffnete sich sofort eine Tür und Voldemort trat aus dieser.

„Mein Sohn.“, lächelte er ihn an.

„Vater.“

„Immer noch Heimweh? Na ja, wird sich ändern, sobald du im Zug sitzt. Ich denke, Lucius hat dir schon gesagt, dass ich nicht mitkommen werde, deswegen wollte ich dir eben noch alles Gute fürs Schuljahr wünschen. Ich denke, du wirst mich nicht enttäuschen. Schick mir eine Eule oder sag Severus Bescheid, wenn dir irgendwas nicht passt oder du sonst irgendwas brauchst. Er wird es mich wissen lassen. In den Weihnachtsferien kannst du gerne zurückkommen.“ Er drückte ihn kurz an sich. „Sei brav.“, grinste er dann.

„Ich doch immer.“, grinste nun auch Tom zurück.

„Natürlich.“ Dann ließ er Lucius und Draco rufen, die innerhalb weniger Sekunden da waren.

„So, hier ist der Portschlüssel, er bringt euch direkt aufs Gleis. Macht keine Dummheiten, ihr beide.“

Damit reichte er an Lucius den Portschlüssel, Tom und Draco griffen auch danach und nach 3 Sekunden waren sie von dem Grundstück verschwunden. Voldemort blieb noch einige Zeit stehen, bis ein Todesser ihn darauf aufmerksam machte, dass eine Besprechung angefangen hatte.
 

Mit einem Ruckeln landeten alle drei ein Stück entfernt vom Zug auf dem Gleis.

„Hört mal Jungs, ich verabschiede mich auch schon von euch, muss noch einen Auftrag erledigen. Also, habt ein gutes Schuljahr, ich denke, wir sehen uns an Weihnachten wieder.“ Lucius nickte den beiden zu und Apparierte dann vom Bahnhof.

„Wieso bringt er uns erst hierhin, das hätten wir auch allein gekonnt.“, moserte Draco, nahm seinen Koffer und ging Richtung Zug. Tom folgte ihm schnell und schaute sich dabei interessiert um. Es erinnerte ihn doch stark an seine Zeit, nur das er die Schüler hier nicht kannte. Er hielt sich direkt an Draco, damit er in dem ganzen Wirrwarr nicht verloren ging.

Am letzten Wagen angekommen, blieb Draco stehen.

„Ich denke, wir werden hier schon noch ein Abteil finden. Crabbe und Goyle sollten auch hier irgendwo stecken.“

„Crabbe und Goyle? Hast du Laufburschen?“ Amüsiert verzog Tom seine Mundwinkel.

„So in etwa. Immerhin muss ich auch einen gewissen Standard haben. Aber sie sind dumm. Ich wunder mich, wie sie durch die Prüfungen am Ende des Schuljahres kommen. Aber lass uns einsteigen, ich will einen Sitzplatz haben, bevor die ganzen anderen Schüler kommen und alles belegen.“

Draco stieg ein und Tom folgte ihm wieder. Im Moment kam er sich auch wie ein Laufbursche von ihm vor, aber das lag daran, dass er sonst niemanden kannte. In Hogwarts würde sich das bestimmt ändern, denn in seiner Zeit hatte er viele Freunde, die ihm gefolgt waren. Da würde es hier wohl keine Probleme geben.

„Ah, hier sitzen sie schon. Komm, ich stell dich ihnen vor, dann wissen sie gleich, mit wem sie es auf der Schule zu tun bekommen.“, grinste Draco und öffnete die Schiebetür des Abteils.

„Draco, du kommst spät. Sonst bist du doch immer einer der Ersten im Zug.“, sagte ein dünner, dunkler Junge mit tiefer Stimme.

„Tut mir leid, Blaise, aber ich hab noch jemanden mitgebracht, sein Vater musste sich so lang bei ihm verabschieden, deswegen sind wir etwas zu spät als sonst.“, antwortete Draco, als er sich neben ihm niederließ.

Interessiert beobachteten nun acht Augenpaare Tom, der sich still neben Draco hinsetzte und versuchte keinen von ihnen direkt anzusehen.

„Darf ich euch vorstellen? Das ist Tom Riddle, Sohn von Lord Voldemort.“

„Der Dunkle Lord hat einen Sohn?“, fragte Blaise nun interessiert an Tom gewandt.

„Sieht wohl so aus.“, meinte dieser nur.

Draco musste lachen. „Sei nicht so abwehrend, Tom.“

„Bin ich nicht.“

„Wirst du den Hut aufsetzen müssen?“, fragte Blaise unbeirrt weiter.

Tom nickte nur.

„Ich hoffe, dass du nach Slytherin kommst, obwohl, als Sohn des Dunklen Lords sollte das eigentlich nicht anders sein. Es wäre eine Schande, wenn es nicht so ist. Und stell dir mal vor, du würdest nach Gryffindor kommen.“

Tom verzog das Gesicht. „Ich werde schon in das richtige Haus kommen. Nach Gryffindor will ich nicht unbedingt. Obwohl, dann wäre es einfacher, an Harry Potter zu kommen.“

„Wieso das? Gab dein Vater dir einen Auftrag?“

„Was geht’s dich an?“, zischte Tom.

Blaise wich etwas verschreckt zurück. „Tut mir leid, mann, ich frag doch nur.“

„Du fragst zu viel. Und nun lass mich in Ruhe.“

Draco zuckte nur verwirrt mit den Schultern als Antwort auf Blaises fragenden Blick. Sie ließen ihn erst einmal in Ruhe und redeten über ihre Ferien. Tom war froh, dass Draco es verstanden hatte, dass ihm nicht nach einem Gespräch zumute war. Und so sah er in Gedanken versunken aus dem Abteilfenster.

„Hey Tom.“, drang Dracos Stimme zu ihm rüber.

„Was'n?“

„Kommst du mit, wir laufen bisschen durch den Zug, und schauen, wen wir auf mischen können.“, grinste der blonde Slytherin.

Tom zuckte nur mit den Schultern und stand auf. Wenn die anderen daran Spaß hatten, wieso nicht? Er wollte nicht gleich als Außenseiter dastehen. Bevor alle aus dem Abteil waren, hielt er Blaise kurz am Arm fest.

„Du, eh, wie war noch dein Name?“

„Blaise Zabini.“ Neugierig stand er Tom gegenüber, sichtlich überrascht, dass er ihn sprechen wollte.

„Ja, Blaise. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich dich so angefahren hab.“

„Schon okay, mann. Immerhin bist du neu hier, ich entschuldige mich auch, dass ich so neugierig war.“

Er reichte ihm die Hand, dann folgten sie den anderen.
 

Draco wartete mit Crabbe und Goyle vor einem Abteil, aus dem die Stimme eines Mädchens erklang. Tom und Blaise stellten sich still dazu.

„Wir sollten aufpassen, wie wir dieses Jahr gegenüber Malfoy handeln. Ich bin mir sicher, er pflegt Kontakte zu Ihr-wisst-schon-wem, es ist nur eine Frage der Zeit, wann er öffentlich auftaucht. Und auch auf den Neuen an seiner Seite müssen wir aufpassen. Er hat gewisse Ähnlichkeiten mit Ihr-wisst-schon-wen.“

„Hermine, mal nicht den Teufel an die Wand. Spätestens in Hogwarts wissen wir, wer er ist.“

„Ihr könntet ihn ja auch jetzt schon fragen.“

Tom sah, wie Draco mit einem Ruck die Abteiltür öffnete, als er den Satz sagte.

Die beiden Jungen im Abteil sprangen eilig auf. Das Mädchen versuchte, sie zurückzuhalten, aber scheinbar waren beide darauf aus, sich mit Draco ein bisschen anzulegen.

„Was willst du, Malfoy?“, fragte dieser Harry Potter. Tom beobachtete ihn interessiert. Seine Bewegungen hatten eine gewisse Eleganz, welche schon ziemlich anziehend war.

„Nichts. Ich hab mich gelangweilt, die anderen auch, deswegen dachten wir, wir gesellen uns ein wenig zu euch.“ Draco zuckte mit den Schultern.

„Natürlich. Und das sollen wir euch glauben?“ Der Rothaarige, Ron, wenn sich Tom richtig erinnerte, bekam ganz rote Ohren.

„Das ist deine Sache, Wiesel. Aber wie gesagt, wieso fragt ihr ihn nicht selbst, wer er ist. Ich wette, ihr platzt vor Neugierde.“ Grinsend sah er sie nach der Reihe an.

Die drei ließen ihren Blick auf Tom ruhen, aber niemand fragte ihn. Hatten sie eine Ahnung, wer er wirklich war? Oder war es lediglich weil Draco dabei war? Tom wusste es nicht. Aber er mochte die Blicke nicht, die auf ihm lagen. Es war nicht wirklich unangenehm, aber auch nicht gerade toll, so angestarrt zu werden.

Er ließ seinen Blick auch über die drei gleiten und blieb wieder bei Harry stehen. Dessen Blick war nicht so abgeneigt, wie der seiner Freunde, er musterte ihn mit Interesse. Wahrscheinlich konnte er sich gut vorstellen, wie Tom sich jetzt fühlte, so angestarrt zu werden. Wenn man Draco glauben konnte, war Harry eine ziemlich Berühmtheit, also kannte er das.

„Scheinbar trauen sie sich nicht, dich anzusprechen.“, wandte sich Draco an Tom. „Wohl auch besser so, nachher bekommen sie zitternde Knie. Lass uns abhauen, ich ertrag deren Gesichter nicht mehr.“

Draco ging zusammen mit Crabbe und Goyle zurück zu ihrem Abteil, Blaise folgte ihnen in einem gewissen Abstand, Tom hatte sich noch nicht umgewandt.

„Willst du ihm nicht folgen?“ Harrys Stimme durchbrach die Stille.

Irritiert sah Tom ihn an. „Wieso sollte ich? Hat er mir was zu sagen?“

Harry musste grinsen. „Ich dachte nur, immerhin scheint ihr Freunde zu sein.“

„Deswegen muss ich ihm nicht wie ein kleines Schoßhündchen hinterher rennen, oder?“

Rons Augenbrauen zogen sich nach oben und auch auf Hermines Gesicht erschien ein Lächeln.

„Dürfen wir fragen, wer du bist? Es kommt nicht oft vor, dass es Neuzugänge in den anderen Klassen gibt.“ Schüchtern sah Hermine Tom an.

„Kommt wohl daher, dass mein Vater wollte, dass ich nun nach Hogwarts sollte.“

„Wo warst du denn vorher?“ Ron zeigte nun auch Interesse.

„Ich... ich weiß es nicht. Vater hat mich gefunden vor 3 Tagen.“

„Gefunden? Wo denn?“

„Im Wald. Dann hat er meine Intelligenz getestet und mich dann in Hogwarts angemeldet. Zusammen mit Dracos Vater.“

„Und du weißt nicht, wo du vorher gelebt hast?“ Harry sah ihn bedauernd an.

„Nein.“ Irgendwie machte Tom dieser Blick wütend. “Wenn ihr mich jetzt entschuldigt.“ Tom wandte sich um zu dem Zuggang und wollte gehen.

„Du hast uns immer noch nicht gesagt, wie du heißt.“, sagte Hermine schnell.

Er drehte kurz seinen Kopf und sah sie an. „Ich heiße Tom. Tom Riddle.“, sagte er dann und schritt zurück zu dem Abteil, wo Draco schon auf ihn wartete.
 

„Was hat dich aufgehalten?“, wollte Draco sofort wissen, als Tom die Tür hinter sich zuzog und neben Blaise Platz nahm.

„Sie wollten letztendlich doch meinen Namen wissen.“, seufzte er und lehnte sich zurück.

„Haben sie was gesagt, als du es ihnen gesagt hattest?“

„Was weiß ich. Ich bin gegangen, als sie ihn gehört haben. Und es interessiert mich auch nicht wirklich, wie sie reagiert haben oder was sie gesagt haben. Wenn sie die Verbindung sehen, werden sie sich nicht weiter um mich bemühen, wenn nicht, sind sie dumm. Ich mein, so deutlich kann man es ihnen nicht unter die Nase reiben, oder? Vor allem nicht Potter.“

„Recht hast du.“, bestätigte ihm Blaise. „Es wissen zwar nicht viele, wie dein Vater früher hieß, aber ich bin mir sicher, dass Dumbledore Potter das erzählt hat. Er war schließlich der Lehrer des Meisters in Hogwarts.“

Tom nickte nur. Das wusste er, immerhin hatte er ihn selber, aber das wussten die anderen ja nicht. Hoffentlich erkannte Dumbledore ihn nicht, er war sich nicht sicher, ob er noch so gute Erinnerungen an den 14-jährigen Tom Riddle hatte.

„Wann sind wir eigentlich da?“, versuchte er die anderen abzulenken.

Blaise sah aus dem Fenster. „Eigentlich müssten wir bald ankommen, immerhin ist es schon dunkel draußen und die anderen haben auch schon ihre Umhänge an.“

„Okay, dann sollten wir das auch tun und zusehen das wir direkt einer der ersten Kutschen bekommen. Ich hab keine Lust, mit den anderen hier zu warten und diese grässliche Stimme dieses Möchtergernlehrers zu hören.“, sagte Draco bestimmend und alle außer Tom folgten seinen Anweisungen.

„Willst du deine nicht anziehen, Tom?“

„Doch, aber ich mache es nicht, wenn du der Meinung bist, es ist dafür Zeit.“, sagte er leise. „Ich hoffe, du verstehst das.“

Draco guckte dumm, aber sagt nichts. Dem Sohn des Dunklen Lords wollte er lieber keine Vorschriften machen.
 

Währenddessen war im Abteil von Harry Potter eine Diskussion ausgebrochen. Alle drei waren irritiert gewesen, als sich der Neue als Tom Riddle vorgestellt hatte, bevor er die drei allein gelassen hatte. Harry hatte sich gefragt, ob es etwa Voldemort gewesen war, aber der war sicher nicht so jung. Dieser Tom war in seinem Alter. Hermine und Ron diskutierten die Verwandtschaft von ihm zu Voldemort.

„Es kann doch sein, dass er sein Sohn ist.“ wiederholte Ron zum x-ten Mal.

„Unmöglich.“, antwortete Hermine. „Woher soll Du-weißt-schon-wer einen Sohn haben?“

„Vielleicht hat er ihn adoptiert.“

„Das glaubst du doch selber nicht.“, lachte Hermine auf. „Selbst wenn er ein Herz hat, so gutherzig ist er dann doch nicht.“

„Wer weiß das schon. Zumindest sehen sie sich ziemlich ähnlich, finde ich.“

„Du hast den jungen Du-weißt-schon-wer doch noch nie gesehen.“

„Aber Harry hat ihn mir beschrieben, als er ihn im Tagebuch begegnet ist, nicht Harry?“

Harry schreckte auf. „Was?“

Ron verdrehte die Augen. „Hörst du überhaupt zu? Sag Hermine, dass du mir Du-weißt-schon-wen aus dem Tagebuch beschrieben hast, und das dieser Tom genauso aussieht. Und das er denselben Namen trägt ist bestimmt auch kein Zufall.“

„Ron, hör auf damit.“, keifte Hermine ihn an.

„Aber so unrecht hat er eigentlich gar nicht, Hermine.“, versuchte Harry nun. „Er sieht dem Voldemort aus dem Tagebuch wirklich ähnlich und er trägt denselben Namen. Wer weiß, woher Voldemort ihn hat, aber ich denke auch, dass sie Vater und Sohn sein könnten.“

Hermine verdrehte nun ihrerseits die Augen. „Das kann ich euch wohl nicht mehr ausreden, oder?“

Die beiden Jungen schüttelten den Kopf.

„Glaub was du willst, aber spätestens bei der Auswahl wird klar, wer er ist. Und wenn er nach Slytherin kommt, können wir sicher sein, dass er von Du-weißt-schon-wer abstammt.“, meinte Ron.

„Und wenn nicht? Gehst du dann davon aus, dass er nicht zu Voldemort gehört? Ron, diese Ähnlichkeit ist erschreckend.“ Versuchte Ron nun auch, ihm, Harry, dass aus zureden?

„Harry, zur Not passen wir einfach einen günstigen Zeitpunkt ab und fragen ihn einfach.“

„Ja, klar, ich freunde mich mit dem Sohn meines Feindes an. Sehr gut, Ron.“

„War ja nur ein Vorschlag.“

„Wie auch immer, wir sollten uns umziehen, wir sind gleich da.“ Hermine wechselte bestimmt das Thema. Aber sie hatte recht, der Zug wurde langsamer. Also kramten sie ihre Umhänge aus ihren Koffern und zogen sie über.
 

Die Fahrt in den Kutschen Richtung Hogwarts war nicht spektakulär. Tom langweilte sich und beobachtete das näher kommende Schloss, anstatt sich am Gespräch der anderen zu beteiligen. Und die anderen vier merkten, dass er wenig Lust hatte sich zu unterhalten, sie vermuteten, dass es daran lag, da er den Sprechenden Hut gleich aufsetzen sollte.
 

In einer anderen Kutsche weiter hinten waren Hermine und Ron in ein Gespräch vertieft und ließen Harry seinen Gedanken nachhängen. Er blickte den Lichtern im Schloss entgegen und freute sich schon, in seinem Bett im Gryffindorturm zu liegen.
 

Angekommen in der Großen Halle, zwischen Draco und Blaise sitzend, sah sich Tom wieder interessiert um. Viel hatte sich nicht verändert, wenn er zwischen seiner Zeit und jetzt verglich. Das würde sich wohl auch nicht ändern. Vom Aussehen würde es immer so bleiben, vielleicht ein oder zwei neue Portraits würden dazu kommen, das war es dann auch. Und natürlich die Schüler, die jedes Jahr wechselten, von der Schule abgingen oder gerade frisch ankamen.

Er sah hinauf zu dem Lehrertisch. Er kannte niemanden, außer Dumbledore, in seiner Zeit noch braunhaarig, nun langes weißes Haar. Er unterhielt sich mit Snape. Tom runzelte die Stirn. War Snape nicht ein Vertrauter seines Vaters?

„Tom, es ist in Ordnung, Snape arbeitet als Spion. Er muss den Kontakt zu Dumbledore halten, damit unsere Seite weiß, was er vor hat.“, murmelte Draco ihm leise zu.

Toms Gesicht wurde wieder glatt. „Wann beginnen sie hier mit den Auswahlen und dem Essen?“

„Sobald die McGonagall mit den Erstklässlern auftaucht.“

Und wie auf Kommando ging die große Tür auf und eine ältere Frau betrat die Halle, hinter ihr ungefähr ein Dutzend neuer Schüler, die ganz aufgeregt waren und nicht wussten, was auf sie zukommen würde. Als sie vor dem Lehrertisch ankam, hielt sie an, drehte sich zu den Schülern um und wies den Kleineren an, sich vor sie in eine Reihe zu stellen.

„Ihr werdet gleich den Sprechenden Hut aufsetzen, der euch in die verschiedenen Häuser einteilt.“

Während sie sprach wurde ein dreibeiniger Hocker und ein zerschlissener Hut neben ihr hingestellt.

„Doch bevor wir euch zuteilen, möchte ich bitte Mr. Tom Riddle nach vorn bitten. Da er erst seit diesem Schuljahr hier sein wird, ist er noch keinem Haus zugeteilt. Mr. Riddle, kommen Sie bitte nach vorn.“

Seufzend erhob sich Tom und schritt zwischen Wand und Slytherintisch nach vorn. Alle Blicke lagen auf ihm, das spürte er, und verfolgten seinen Weg.

Professor McGonagall hatte schon den Hut in der Hand und wies Tom an, sich auf den Hocker zu setzen. Er tat, wie ihm geheißen. Er nahm Platz und wartete, dass die Krempe des Hutes sich über seine Augen legte.

Und schon hörte er die bekannte Stimme des Hutes in seinem Kopf.

«Na, dich kenne ich doch. Was machst du schon wieder hier? Wenn ich mich recht erinnere, warst du das letzte Mal vor fast 50 Jahren hier. Also, diesmal woanders hin?»

«Mach einfach», dachte sich Tom. Er fühlte immer noch die Blicke der anderen Schüler auf sich ruhen und auch von hinten waren sie zu spüren.

«Immer mit der Ruhe, es soll alles richtig überlegt sein. Wohin soll ich dich nur stecken? Wie wäre es dieses Mal mit ein wenig Veränderung? Slytherin scheint dir langweilig geworden sein. Ich glaube, du bist bestens geeignet für...» „GRYFFINDOR!“ Und das letzte Wort schrie er in die Halle hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  mari-chin
2007-09-08T11:50:44+00:00 08.09.2007 13:50
Is ja Geil!
Tom in Griffindor? xDDD
schreib bitte schnell weiter!
freu mich schon riesig! ^.^
achja, sorry nochmal das ich i-wie ein kappi
erst zu spät mit bekommen habe...
warum auch immer -.-
naja, also, bis denne xD
lg ^.^
Von:  InaBau
2007-09-08T10:14:20+00:00 08.09.2007 12:14
Sehr interessant! Da kommt Tom also nach Gryffindor. Ob Tom und Harry mal ein Paar werden? Das würde mich echt freuen. Vielleicht wird Harry ja richtig dark!
Von:  devillady
2007-09-01T19:04:57+00:00 01.09.2007 21:04
Genial..tom in Gryffindor...das ist einfach nur...entgeil..also für die idee mein kommpliment..*gg*
einfach nur göttlich ...ich hab mir irgendwie vorgestellt wie einigen und auch ihn selbst das gesicht kurz einfällt *lach*
ich freu mich schon auf dein nächstes kapi...
...das hoffentlich bald weiter geht *neugierig*

lg
devi
Von:  Saint
2007-09-01T12:07:42+00:00 01.09.2007 14:07
Hi
danke fürs ENS, die Idee klein Voldi nach Gryffindor zu stecken finde ich spitze und habe ich noch bei keinem anderen fanfiction gelesen. Ich bin schon ziehmlich neugirig wie es weite gehen wird.
Von:  Todesgoettin_Hel
2007-08-31T21:01:39+00:00 31.08.2007 23:01
*looool* Das ist ja einfach genial, dass Tom nach GRYFFINDOR kommt *umfall* Das ist auch mal was anderes!!! Bin mal gespannt, wie er mit Harry zurecht kommt :) So langsam muss ich mich ja von Tom/Draco loslösen und auf Tom/Harry einstellen XD
Freu mich schon aufs nächste Kapitel!!!

*knutsch* deine Hel-chan
Von: abgemeldet
2007-08-31T18:22:01+00:00 31.08.2007 20:22
Tom hatte es zwar in Erwägung gezogen noch Gryffindor zu kommen aber damit gerechnet hat er dann doch nicht, oder? Ich stell mir sein Gesicht verdutzt vor, würd ich gern mal sehen. *gg*
Ich habe den Eindruck, dass der junge Tom und Voldemort später noch heftig aneinander geraten. Sie sind einfach zu verschieden...
Die Spannung hast du gut rüber gebracht und lässt mich neugierig werden auf die Fortsetzung.
Weiter so.
Taen^____________^
Von:  Fawkes91
2007-08-31T18:15:09+00:00 31.08.2007 20:15
GRYFFINDOR *ablach* ich wusst eeeeees du bist einfach genial weißte das? *dich abknutsch* weiter soooooooo das is geil *sabber* yeaaaaaaaaaah und thx für die ENS
Von:  jean1384
2007-08-31T14:26:35+00:00 31.08.2007 16:26
klasse kap
Von: abgemeldet
2007-08-31T14:19:35+00:00 31.08.2007 16:19
Das is ja geil, er kommt nach Gryffindor *lol*.
Ich will mich noch rechtherzlich für die Benachtrichtigung bedankn, war sehr lieb von dir.
lg


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