Make me raise when i fall... von NanaWinchester (ZoroxSanji) ================================================================================ Kapitel 5 --------- „Ich hab mich nich-! - Doch ich hab mich verkrochen..“, sagte Sanji und deutete Zoro sich neben ihn zu setzten. Der Blonde haderte mit sich selbst. Sollte er die Sache jetzt wirklich schon ansprechen? „Was ist los Sanji?“, hörte er Zoro sagen, der ihn dann zwang ihn anzusehen. Der Blonde schnipste seine Zigarette weg und nahm dann die Hand des Schwertkämpfers. „Ich... Ich weiß nich wie ich anfangen soll... -Willst du, dass unsere Beziehung geheim bleibt?“ Okay, er hatte es gesagt... verdammt! Wieso hatte er es gesagt? Er war doch so bescheuert! Zoro würde doch sowieso mit Ja antworten. „Nein.“, war alles was der Grünhaarige daraufhin antwortete. Sanji glaubte sich erst verhört zu haben, aber als dann langsam die Information in sein Gehirn vorgedrungen war, machte es auch bei ihm 'klack'. „W-Was? - Jetzt-Jetzt ernsthaft?“, er sah ihn mit großen Augen an, als sich auf dessen Gesicht ein Lächeln breit machte. „Sicher! Glaubst du ich hab Lust darauf, immer nur heimlich deine Hand zu halten, oder dich zu küssen? Wenn du wüsstest wie sehr ich mich gestern Abend zurück halten musste...“ Ein leichter Rotschimmer zierte Sanji's Nase, als er das zu hören bekam. „Aber.. machst du dir denn keine Sorgen was die Mannschaft dazu sagen wird... dass sie vielleicht.. ihren Respekt-“ „Respekt Sanji, ist etwas was man nicht unbedingt brauch, wenn man weiß das jemand zu einem steht, den man liebt... alles was mich interessiert bist du, und wenn jemand ein Problem damit hat, dann ist mir das egal. - Außerdem.. wer ist so blöd und legt sich mit Roronoa Zoro an, hä?“, meinte er dann ziemlich ernst. Sanji hatte plötzlich das Gefühl als würde Zoro das Ganze auf die leichte Schulter nehmen... Schwule Piraten, wo hat man sowas schon gehört..? Okay, da gab's mal vor ein paar Jahren einen Piraten, Jack Sparrow, soweit sich Sanji da noch dran erinnern konnte. Der war entweder ne Tucke, oder Dauerbesoffen, wer wusste das so genau.. bei dem war man sich nicht wirklich sicher, bis er dann irgendwann mit seiner 'Black Pearl' von ‘nem Seekönig verschlungen wurde, weil er im Calmbelt nach 'nem Schatz gesucht- STOP!! Er schweifte vom Thema ab! „Sie werden dich auslachen, die Mannschaft, die Marine, einfach jeder!“ „Sanji! Das ist mir egal! Hörst du? E.G.A.L.“, er wurde von Zoro an den Schultern gepackt, womit er seine Meinung noch beteuerte. „Oder... Bist du der Jehnige von uns Beiden, der die Sache geheim halten will?“, fügte er noch hinzu, und klang dabei schon fast ein wenig traurig, wenn sich Sanji da nicht täuschte. „Nein...! ich will nur nicht, dass du wegen mir deinen Ruf verlierst...“ „Baka! - Ich will davon nichts mehr hören, verstanden! - Die Mannschaft wird es erfahren, entweder durch uns, oder Nami plappert weiter fröhlich drauf los. Du hast die Wahl.“ „Dann besser von uns selbst.“, Sanji gab sich geschlagen und setzte wieder ein Lächeln auf. „Wie erklären wir das Ruffy?“, wollte Sanji dann plötzlich wissen. „Ruffy? Der wird das kleinste Problem von allen sein.“, der Smutje sah ihn verwirrt an. „Ruffy hat keine Vorurteile. Er hatte weder ein Problem mit Mister 2, noch mit dem ganzen andren Transen-Verein. Wieso sollte er sich dann an uns stören?“ „Weil wir Teil seiner Crew sind, Zoro... und das seit 8 Jahren.“, antwortete der Blonde schlicht. „Hm... Ich denke trotzdem nicht, dass er uns dafür rausschmeißt oder uns hassen, meiden oder sonst was wird. Es ist Ruffy...“ „Hmm...“, Sanji klang nicht wirklich überzeugt, doch wenn er genauer drüber nachdachte, hatte Zoro recht. Ruffy war kein Mensch der seine Freunde von heute auf morgen plötzlich hassen würde und aus seiner Bande wirft. Zudem kam hinzu, dass sie Beide zu Ruffy‘s engsten Freunden zählten. Sanji war so sehr in Gedanken versunken, dass er erst wieder aufsah', als er Zoro neben sich das Wort 'Scheiße' flüstern hörte. Sanji sah ihn fragend an und bemerkte, dass Zoro nach draußen in die Ferne sah. Und dann sah er es. Ein Marineschiff. Und es blieb nicht bei einem, immer mehr tauchten hinter dem Horizont auf. Direkt vor ihnen. Zoro sprang auf, nahm die Notfall-Den-Den-Mushi in die Hand und brüllte. „Marine-Schiffe voraus!!! Achtung, wir werden Angegriffen! - Marine-Schiffe voraus!“ Auch Sanji war aufgesprungen und hatte schon die Strickleiter erreicht, als er plötzlich inne hielt. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Er drehte sich noch einmal um, als Zoro auch schon vor ihm stand. Von einer plötzlichen Verzweiflung gepackt, griff Sanji nach Zoro's Kragen und zog ihn zu sich. „Zoro! Pass auf dich auf! Versprich's mir!!“, Sanji's Stimme zitterte vor Panik. Ihm schossen die Bilder seines Traums in den Kopf. Zoro durfte nicht sterben. Zoro konnte nicht verstehen was plötzlich in Sanji gefahren war, der stand einfach vor ihm und schien jetzt fast in Tränen auszubrechen. Irgendwas stimmte doch nicht, doch darüber würde er sich später Gedanken machen. Zuallererst mussten sie sich um die Marine kümmern. „Ich verprech's dir!“, dann beugte er sich zu dem Blonden hinab und küsste diesen, so sanft wie es nur möglich war. „Jetzt komm!“, damit war er auch schon auf der Stickleiter, als Sanji ihm auch schon hinterher stieg. Unter ihnen herrschte schon ziemliches Durcheinander. Ruffy kommandierte seine Leute auf dem Schiff, ein Teil war zu den Kanonen gerannt, der Andere schaffte Schusswaffen an Deck. Als Sanji und Zoro das Deck betraten, blieb ihnen die Luft im Hals stecken, und nicht nur ihnen, denn die gesamte Besatzung hatte plötzlich in allem was sie grade taten inne gehalten. Auf sie zu steuerten geradewegs um die 25 Kriegsschiffe. Okay, die Mannschaft hatte zwar schon einiges hinter sich, aber sowas nun auch nicht. Sanji's ungutes Gefühl breitete sich immer tiefer in seiner Magengegend aus. Das konnte doch alles nicht wahr sein... „Alle an die Kanonen!“, grölte Ruffy dann über ihren Köpfen hinweg und jeder tat wie ihm geheißen. Leute mit Teufelskräften Positionierten sich überall verteilt auf dem Schiff, Sanji und Zoro standen mitten drin und waren auf die Geschosse angesetzt worden, die auf das Schiff zufliegen würden. Jeder hatte seinen Posten eingenommen. Franky am Steuer, Ruffy auf ihrer Gallionsfigur. Und da ging es auch schon los. Aus allen Schiffen wurden Kugeln abgeschossen und Sanji, Zoro und Ruffy hatten eine ganze Menge zu tun. Doch die Marine rückte immer näher. Ein höllischer Lärm brach an Bord aus, die Kanonenkugel pfiffen durch die Luft, die bereits jetzt schon nach, Asche, Schießpulver und Rauch roch. Und dann erkannte Sanji auf einem der Kriegsschiffe Smoker. War klar. Kein anderer Marine-Admiral (er war befördert worden) hatte noch den Mumm sich den Strohhutpiraten zu stellen. Auch wenn er es jetzt schon mit 25 Schiffen bringen musste. Und dann waren sie da. Die 'Star' wurde von allen Seiten umzingelt, als die ersten Marines ihr Schiff enterten. Nach einer viertel Stunde war der Holzboden an vielen Stellen bereits mit Leichen gepflastert und mit Blut getränkt. Sanji hielt nach Zoro Ausschau, immer darauf bedacht, nicht selbst gefährdet zu werden. Es war das reinste Gemetzel. Sanji verstand nicht mehr was hier abging. Dichter Rauch umhüllte das Schlachtfeld, welcher aber von Ruffy durch die 'Gum-Gum-Windmühle' beseitigt wurde. Dann fand er Zoro endlich. Dieser kämpfte gerade gegen einen Offizier, der nicht besonders stark zu sein schien. Der Blonde näherte sich dem Geschehen, wich ein paar Angreifern aus, schlug hier und da ein paar mit gezielten Fußtritten nieder, und kam endlich bei Zoro an. Durch einen plötzlichen Angreifer, an den Rücken Zoro's gedrängt, stand der Smutje nun da, als erneute Panik ihn ergriff. Diese gesamte Szene, das viele Blut, die Leichen, die Pose in der er mit Zoro kämpfte... das alles geschah in seinem Traum! Er fühlte wie sich Angst in ihm breit machte. Nein, das durfte nicht wahr sein! Jeden Augenblick war es soweit, das Zoro seinen Namen rief und angeschossen werden würde! Das durfte er auf keinen Fall zulassen, Zoro durfte nicht sterben!! Er wirbelte herum, sah gerade noch wie ein Marine Soldat sein Gewehr anlegte und entschied sich im letzten Moment. Er warf Zoro zu Boden, er selbst stand schützend vor ihm, dann hörte er den Schuss und fühlte wie sich ein heftiger Schmerz in seiner Brust ausbreitete. Er riss die Augen weit auf, hörte Zoro seinen Namen schreien, sah noch leicht verschwommen wie dem Soldaten der Kopf abgetrennt wurde und sackte auf die Knie. Ihm wurde schwindlig, der Schmerz machte ihn fast wahnsinnig, er griff sich an die Wunde und kippte letztendlich zur Seite weg. Doch statt auf dem harten Holzboden aufzuschlagen, umfingen ihn Arme. Zoro's Arme. „Sanji!!“, rief dieser ihm verzweifelt entgegen. „Was hast du getan, du dummer Baka!!“, Der Blonde hatte kaum noch Sicht. Alles verschwamm und er merkte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Dann bemerkte er etwas feuchtes, das auf seine Wange getropft war. Zoro weinte. Er wurde fester an den starken Körper gedrückt, fühlte die Wärme die ihn umgab, da ihm selbst langsam kalt wurde. „Sanji.. Du Vollidiot! Hängst du so wenig an deinem Leben??!“, Zoro war außer sich. Dass die Schlacht um sie herum weiter ging, bekamen sie kaum mit, da sich ihre Nakama in einem Kreis um sie geschlossen hatten und jeden weiteren Angreifer von ihnen fern hielt. Sanji lächelte. „Ich hänge... an deinem Leben.. Ich hab hiervon geträumt Zoro... aber in meinem Traum.. warst du der der starb...hng.. das dufte ich..nicht zulassen!“, jedes Wort das Sanji's Lippen verließ, war kaum noch hörbar, es strengte ihn unglaublich an. Langsam wurden seine Augenlider schwer. „Sanji!! Wag' es ja nicht zu sterben!! Wenn du jetzt gehst, werd' ich dich auf ewig hassen!“ „Du kannst mich... nicht hassen.. dafür liebst du mich... zu sehr... Marimo..“, Sanji nahm noch einmal seine ganze Kraft zusammen, legte seine Hand an Zoro's Wange, zog ihn ein Stückchen zu sich und küsste ihn für einen kurzen Augenblick, als sein Arm kraftlos hinab fiel und alles um ihn schwarz wurde. Er hörte nicht mehr wie Zoro seinen Namen schrie, wie sich blanke Wut in ihm ausbreitete. Er hörte auch nicht mehr wir Ruffy Franky den Befahl gab eine ihrer Geheimwaffen einzusetzen, die sie von der Sunny übernommen hatten. Zoro war so wütend, das er Sanji erst mal liegen ließ und dann einen Marine nach dem Anderen einfach kalt machte, ohne Rücksicht. Er metzelte sie einfach nieder. Als Franky dann den Countdown startete, schnappte er sich wieder Sanji's leblosen Körper, hielt ihn und sich fest, als das Schiff auch schon durch einen Energieschub über das Meer raste und innerhalb weniger Augenblicke aus der Sicht der Marine verschwunden war. Als sie dann endlich weit genug entfernt waren, so dass die Marine sie auf keinen Fall mehr einholen konnte, saß Zoro immer noch mit Sanji im Arm auf dem Boden an einer Wand gelehnt, als plötzlich Chopper angerannt kam. Der konnte nicht glauben, dass Sanji tot sein sollte, also griff der Elch nach dessen Arm um seinen Puls zu fühlen. Zoro sah nur hoffnungslos zu, er glaubte einfach nicht daran, dass der Blonde doch noch leben konnte. Plötzlich zuckte Chopper zusammen. „Er lebt! Zoro, Sanji lebt noch!! Du musst ihn sofort runter ins Krankenzimmer bringen!!“, Zoro traute seinen Ohren nicht. Doch als Chopper ihn weiter drängte, stand er schließlich auf und nahm Sanji auf die Arme und brachte ihn unter Deck. Chopper und der Rest folgte ihnen auf dem Fuß. Doch als Chopper hinter sich und Zoro die Tür zuknallte, blieb den Anderen nichts anderes übrig, als vor dem Zimmer zu warten. Ruffy war verzweifelt. Er saß auf dem Boden, die Beine angezogen, die Arme darauf verschränkt und den Kopf in ihnen vergraben. Er heulte und da war er nicht der Einzige. Jeder von ihnen tat es. Auch Robin, die von Franky im Arm gehalten wurde. Als Sanji angeschossen wurde, waren alle über das komplette Schiff verteilt gewesen, und haben durch das ganze andere Chaos nichts davon mitbekommen, erst als sie merkten, dass ein paar Matrosen einen Kreis bildeten und die Leute darin beschützten, erkannten sie was los war. Sofort hatte Ruffy Franky den Befehl gegeben, von hier abzuhauen. Es hatten sich zwar noch ein paar Marinesoldaten an Bord befunden, doch die wurden kurzerhand alle eliminiert. Nami kniete auf dem Boden und konnte ebenso wenig wie die Anderen glauben, dass das passiert ist. Lysop war an der Wand herunter gerutscht, da seine Beine nachgaben und Brook stand mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt. Die Tatsache, das jetzt durch ihr letztes Gespräch heraus war, dass die Beiden ein Paar waren, prallte erstmal völlig an ihnen ab. Sie wussten es zwar jetzt alle, aber es interessierte sie nicht. Es war eines der traurigsten Bilder das die Strohhutpiraten je abgegeben hatten. Sie konnten nichts tun, außer zu hoffen und zu warten. Die Stunden flossen dahin und nichts hatte sich getan, außer dass die Matrosen an Bord, ebenso wenig verstehen konnten, was da passiert ist und dass es wirklich passiert ist. Der Gang in dem sich Sanji's engste Freunde befanden wurde immer wieder unruhig hoch und runter gelaufen, fast pausen los. Die Küchenjungs hatten sich in der Kombüse verkrochen und heulten seit drei Stunden. Doch immer noch war kein Ende der Unwissenheit in Sicht. Totenstille herrschte an Bord. Niemand traute sich etwas zu sagen. Ruffy war zur Tür des Krankenzimmers gegangen, den Kopf dagegen gelehnt, die Hände an ihr abgestützt und weinte noch immer stumme Tränen. „Sanji... du schaffst das...“, murmelte er plötzlich, die Anderen hatten das gehört. Mit einem Mal standen auch sie alle gegen die Wand gelehnt, in der selben Position wie Ruffy und jeder flüsterte diesen Satz vor sich hin, immer wieder, wie ein Mantra. Dann öffnete sich die Tür. Chopper stand davor und verließ den Raum und schloss die Tür wieder hinter sich. Jedem brannte die selbe Frage auf der Zunge, doch keiner traute sich diese Frage zu stellen. Der Elch sah sie an. „Er ist über'm Berg.“, war alles was er dazu sagen konnte, bevor auch er anfing hemmungslos zu heulen, als der Rest von ihnen erleichtert mit einstimmte. „Und-und Zoro?“, fragte Ruffy. „Er wird bei ihm bleiben. Ich hab ihn nicht dazu bringen können, den Raum zu verlassen. Er bewegt sich kein Stück.“, gab Chopper dann zurück. Sie schwiegen. „Zoro und Sanji... sind sie wirklich...? Ihr wisst schon...“, meinte Franky dann als sich dann alle einigermaßen wieder zusammen gerissen hatten. Nami antwortete. „Ja, sind sie. Aber wohl erst seit gestern Morgen...“ „Echt klasse...,“, mischte sich Lysop ein. „Da ging es Sanji endlich mal wieder richtig gut und dann passiert sowas.“ „Zoro war der Grund dafür.... Hat jemand von euch gesehen was da vorhin genau passiert ist?“, wollte Robin dann wissen. Jeder schüttelte den Kopf. „Wir müssen der Mannschaft Bescheid geben.“ stellte Brook fest. „Ich gehe.“ „Ruffy...!“ „Nami das ist meine Crew, mein Schiff, ich hab die Verantwortung... es ist meine Aufgabe, also werde ich gehen.“ „A-Aye...“, Nami hatte Ruffy selten so erlebt. Also ließ sie ihn gehen. „Wir werden hier warten.“, der Elch setzte sich an die Wand, der Rest tat es ihm gleich. Und wieder hieß es warten. Zoro saß auf dem Stuhl auf dem er noch zwei Nächte zuvor auch schon gesessen hatte. Sein Blick hing an Sanji's Gesicht. Nicht einmal, seit Chopper den Raum verlassen hatte, hat er mit der Wimper gezuckt. Sanji lag da, rührte sich nicht, schlief. Chopper hatte ihm einiges an Schmerzmitteln verabreicht, so würde er in Ruhe schlafen können, doch der Arzt war sich nicht sicher wann Sanji wieder aufwachen würde. Zoro saß einfach weiterhin da, dachte daran was vorhin passiert war. Sanji hatte geträumt, dass er sterben würde, darum wollte er den Traum nicht wahr werden lassen und warf sich selbst in die Kugel. Dieser Baka. Immer machte er ihm solche Sorgen. Aber er war ihm dennoch dankbar. Der Blonde hatte es getan um sein Leben zu retten. Er hatte das Selbe vor gehabt, doch Sanji war schneller gewesen. Zoro hatte gefühlt, dass hinter seinem Rücken nicht alles klar war, aber er wusste Sanji stand dort. In dem Moment als er sich hatte umdrehen wollen, wurde er von ihm auch schon zu Boden geworfen. Für ihn war alles was dann kam in Zeitlupe abgelaufen. Wer dem Marinesoldaten schließlich den Kopf abgeschlagen hatte konnte er noch nicht heraus finden. Doch wäre das nicht passiert, hätte der Typ noch einmal geschossen, und dann hätte Sanji wohl überhaupt keine Überlebenschance mehr gehabt. Beinahe hätte er Sanji innerhalb von drei Tagen verloren… Gott er wollte nicht dran denken, aber er musste einfach, dieser Gedanke schlich sich immer wieder in seinen Kopf. Was hätte er wohl getan, wenn der Blonde tatsächlich nicht.. Er wusste es nicht. Und er wollte es auch nicht wissen. Die Stunden vergingen. Nichts tat sich. Doch langsam wurde es an Deck lauter. Aufgeregt liefen die Leute umher. „Hm? Was ist da los?“, bemerkte Nami als Erste von ihnen. Die Anderen zuckten nur mit den Schultern. Plötzlich schwang die Türe nach oben an Deck auf und einer von Sanji’s Küchenjungen kam eilig zu ihnen gerannt. „Ihr glaubt.. nie und nimmer… wer uns gerade besuchen kommt!!“, keuchte er voller Aufregung. „Der ‚Rote‘ Shanks!!“ „Waas?“, kam es gleich von allen, die sich nun von ihren Sitzplätzen erhoben hatten. „Ja doch! Sein Schiff ist in fünf Minuten bei uns!“ Die Sechs sahen sich verwirrt und verstört entgegen. Was wollte denn Shanks von ihnen? … und.. war es okay.. wenn sie Sanji jetzt allein lassen würden? „Ich bleib hier… Ihr könnt gehen wenn ihr wollt.“, meinte Lysop schließlich, der nicht vor hatte von der Stelle zu weichen. Die Anderen wohl auch nicht, denn jeder von ihnen meinte kurz darauf, er würde ebenfalls hier bei Sanji bleiben, es genüge, wenn Ruffy oben wär. So setzten sich wieder alle auf ihre Plätze und warteten weiter. Der Küchenjunge war zwar ein wenig verwirrt, ging dann aber wieder an Deck. Doch die Frage, warum Shanks plötzlich da war, brannte jedem noch weiter auf der Zunge. Zoro bekam davon überhaupt nichts mit. Er saß weiter am Bett und hoffte, dass der Blonde bald aufwachen würde. Doch wieder verstrichen weitere Stunden, in denen keiner wusste was oben an Deck wohl los war. Es mussten jetzt seit dem Vorfall etwa 10 Stunden vergangen sein, denn es war bereits wieder dunkel draußen, stellte der Grünhaarige fest. Seine Augen schmerzten, er war müde. Doch er hatte nicht vor zu schlafen, bis Sanji endlich wieder wach wäre. Irgendwann registrierte Zoro dann eine kleine Bewegung. Erst hatte er gedacht er hätte sie sich eingebildet, doch bald darauf folgte ein leises Brummen. Zoro’s Herz begann mit einem Mal schneller zu schlagen. Würde er aufwachen? „… ro..“, hörte er dann plötzlich ein weiteres leises Brummen. „Zoro…“, kam es wieder. „Sanji! – Ich bin da…“, er griff nach seiner Hand um ihm zu zeigen, dass er nicht allein war. Dann drehte sich Sanji‘s Kopf langsam in seine Richtung. „Zoro.. hab.. ich’s überlebt?“ „Ja.“, war alles was Zoro noch von sich geben konnte ehe ihm die ersten Tränen in die Augen stiegen. Zoro war eigentlich kein Mensch der heulte oder auch nur eine Träne vergoss, aber in diesem Moment konnte er einfach nicht mehr anders. Sanji Lebte und er war endlich wieder wach! Er war so glücklich, dass er Sanji erst mal um den Hals fiel. „Verdammt Sanji… da hast du gerade erst dem Tod ins Auge geblickt und es knapp überlebt, da machst du so ne Scheiße gleich noch mal!!“ Zoro ließ wieder von ihm ab, und hätte ihm am liebsten im nächsten Moment ins Gesicht geschlagen. Der Koch lag einfach da und tat nichts außer dämlich zu Grinsen. „Was grinst du denn wieder so dämlich?“ „Ich grinse nicht, ich Lächele, du Holzkopf! – Ich freu mich darüber dass es dir gut geht und du dir Sorgen gemacht hast, das ist alles!“ „Ja was glaubst du denn?? Ich wär fast gestorben! In dem Moment als dein Arm da schlaff runterfiel hab ich echt gedacht es wäre aus!“ Zoro merkte nicht wie er plötzlich laut wurde. Sanji schon. „Tut mir leid, dass ich dich retten wollte!!“, giftete der Blonde zurück und Zoro schrak zusammen. Es herrschte kurz Schweigen, als Sanji beschloss jetzt lieber die Holzwand zu betrachten als Zoro ins Gesicht zu sehen. „Fast vier ganze Jahre Zoro… so lang hab ich diesen verfluchten Albtraum so ziemlich jede Nacht geträumt. Jede Nacht hab ich dich sterben sehen… Ich hätte nie gedacht, dass dieser Traum mal real werden könnte, die Angst war zwar immer da… aber ich hatte natürlich gehofft, dass es niemals soweit kommen würde.“ Sanji war den Tränen nahe, er vergrub seine Fingernägel in seiner Bettdecke. „Sanji…-“ „Nein Zoro!“, wurde er wirsch unterbrochen. „Was glaubst du eigentlich wie ich mich in dieser ganzen Zeit gefühlt habe, hä? Jahre lang immer dein Gesicht vor mir sehen zu müssen, dich hunderte Male dabei sterben sehen zu müssen? Ich hatte solche Angst um dein Leben, dass mir meins ziemlich egal geworden ist mit der Zeit! Ich hab‘s Anfangs nicht mal bemerkt, aber später is es mir dann klar geworden… Mir war egal, ob ich sterben würde. Ich wollte nur dass du lebst.“ Sanji schwieg wieder. Zoro erwiderte nichts. „Ich glaube der Grund warum ich mich umbringen wollte, war dass ich dich nicht mehr sterben sehen wollte… Ich hab an dem Abend davor mal wieder daran denken müssen. Ich bekam schlechte Laune und dachte ich könnte mit Alkohol meinen Kummer abtöten. Aber ich war an dem Abend ziemlich schnell besoffen und weiß nur noch, dass dann plötzlich alles schwarz war. Ich denke, der Traum kam wieder und in meinem besoffenen Zustand, hab ich’s wohl einfach nicht mehr ausgehalten. Ja, ich denke so war’s wohl.“, Sanji hatte sich, während er erzählte wieder gefasst, sah aber weiterhin zur Wand. „Es… Tut mir leid, Sanji.“, kam es dann endlich von Zoro, Sanji hörte dass er es ernst meinte. „Ich hab davon nichts gewusst. Alles was ich bemerkt hab, war ein Sanji, der kaum noch lachte, nicht mehr mitkam um einen zu Saufen, der den Kontakt zu anderen immer weiter einschränkte, der mir zum Ende hin nur noch aus dem Weg ging und in sich verschlossen war. Du hast niemanden mehr an dich rangelassen. Alle Versuche von dir zu erfahren was los sei, hast du abgeblockt. Ich hab angefangen mir Sorgen um dich zu machen. Aber ich konnte ja schließlich nicht wissen, dass dich ein Traum in den Wahnsinn treibt!“. Auch Zoro machte eine Pause bevor er weiter redete. „Heute hab ich echt gedacht, ich hätte dich für immer verloren… Ich hatte das Gefühl als wär ein Teil von mir in dem Moment gestorben, als deine Hand den Boden berührt hat. Mein Verstand hat sich in dem Moment aufgeschaltet. Ich weiß nur noch, dass ich dich irgendwann festgehalten hab, als wir vor der Marine geflohen sind. Chopper hat mir vorhin erzählt, was ich in der Zwischenzeit angerichtet hab. – Ein Blutbad. So hat er es genannt. Ich hab wohl jeden Marine angegriffen der mir über den Weg lief. Verstehst du jetzt Sanji, wie sehr ich dich liebe? - So sehr, dass ich sogar den Verstand verlier!“ Sanji hatte stumm zugehört. Und mit jedem Wort das er hörte, wurde ihm deutlicher wie ernst es Zoro also wirklich war. Wieder sammelten sich Tränen in den blauen Augen. „Sanji…“, der Blonde sah wieder zu ihm. Der hatte sich über ihn gebeugt und sah ihn mit einem Blick an den Sanji nicht deuten konnte. Er war streng und war gleichzeitig so sanft. „Dir sollte eins klar sein: Wenn du Stirbst, werde ich dir folgen. Also versuch nie wieder mir das Leben zu retten, indem du deins so Leichtsinnig aufs Spiel setzt!“ „Du Idiot! Das Selbe gilt doch auch für mich!“, heulte der Smutje dann plötzlich los. Seine Tränen quollen hervor und versiegten einfach nicht. Dann rieb er sich mit dem Ärmel über die Augen und fühlte gleich als er ihn wieder weggezogen hatte, die Lippen des Schwertkämpfers auf seinen. Sofort beruhigte er sich. „Ich werd jetzt den Anderen Bescheid geben, dass du wieder wach bist.“, es folgte noch ein weiterer flüchtiger Kuss, als Zoro auch schon das Bett verließ und zur Tür ging. Als er sie geöffnet hatte, erkannte er sofort, dass die Truppe die dort auf dem Boden saß, wohl die ganze Zeit hier gesessen und sich nicht vom Fleck bewegt hatte. Alle hatten tiefe Augenringe und realisierten erst gar nicht, dass sich die Tür geöffnet hatte. Bis Zoro Chopper ansprach. Alle sahen plötzlich auf. „Er ist wach.“, mehr musste er nicht sagen, denn die Freudentränen die sich bei allen schließlich zeigten, machten ihm deutlich wie glücklich sie waren. Er musste Lächeln, denn er erkannte, dass nicht nur er allein sich um ihn sorgte. Seine Freunde liebten den Blonden ebenso sehr wie er selbst. Darum ließ er auch alle in das Zimmer, nicht nur Chopper. Doch ihm viel auf, dass einer fehlte. Ruffy war nicht dabei. Er wollte schon nach ihm fragen, doch genau in dem Augenblick betrat sein Kapitän den Raum. „Sanji! Du bist wieder wach!“ Ruffy strahlte übers ganze Gesicht. Sofort war er zu dem Koch gelaufen und strahlte ihn weiter an. Er wäre ihm vielleicht sogar um den Hals gefallen, wenn er nicht selbst gewusst hätte, dass Sanji’s Verletzung schlimmer war als die vorigen paar Prellungen. Und dann bemerkte Zoro den Schatten, der hinter Ruffy war und traute seinen Augen nicht. In der Tür stand der ‚Rote‘ Shanks. Tbc… ___________________________________________________________________________ Puuuuuuuhhhhh O.O Gott was bin ich froh, dass ich das Kapitel endlich zu Ende hab, das könnt ihr mir glauben… Bin selbst nämlich wieder mal nicht so sonderlich davon begeistert, außer von der Stelle in der Sanji fast stirbt. Das war aber auch schon alles. Bild dir deine Meinung. Ps.: danke an alle Kommischreiber^^ Ich versuch wirklich immer euch zu antowrten, aber schaff das meisten nich immer, bin euch trotzdem sehr dankbar^^ Ohne euch, hätt ich schon längst aufgegeben! Lg hide^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)