Make me raise when i fall... von NanaWinchester (ZoroxSanji) ================================================================================ Kapitel 1 --------- Sanji hatte die Augen geschlossen. Sein Kopf dröhnte, ihm war heiß und doch fror er gleichzeitig. Was war nur los mit ihm? Er wollte sich bewegen, stellte aber fest dass ihm jeder Knochen in seinem Körper weh tat. „Sanji....?“, hörte er jemandem leise seinen Namen sagen, so als ob er ihn nicht wecken wollte. Der Blonde öffnete die Augen. Er sah verschwommen und wusste erst einmal nicht wo er war. Wieder wollte er sich bewegen, doch die Schmerzen die durch seinen Körper fuhren waren einfach zu stark. Ein schmerzerfülltes Keuchen verließ seine Kehle, als die Person ein weiteres mal sprach. „Bleib liegen! - Es ist nicht gut wenn du dich bewegst...“, jetzt erkannte er den Sprecher, der ihn auch gleich zurück in die Kissen gedrückt hatte. Sanji's Blick klärte sich, er sah nach links, wo er ihn vermutete. Und tatsächlich. Da saß er, in einem Stuhl neben seinem Bett. „Zoro.....?“, Sanji's Stimme war so leise, dass er kaum glauben konnte, dass es seine eigene sein sollte. „Du bist im Krankenzimmer.“, sagte Zoro und sah ernst auf den Blonden hinab. Sanji schluckte. Was tat er denn hier? Wie kam er hier her und was war passiert? Er wollte gerade danach fragen doch Zoro's Stimme durchschnitt zuerst die Stille. „Wieso hast du das getan, Sanji?!“, die Stimme des Grünhaarigen klang bedrohlich, besorgt und enttäuscht zugleich. „Was meinst du? Was soll ich getan haben?“, Sanji verstand nicht. Verwirrt blickte er dem Vizen entgegen. „Du weißt genau was ich meine!“, Zoro wurde zusehends wütender. „Nein! Ich weiß nicht was du meinst!... - Meinst du wegen der leeren Rumflasche?!-“, mit dem Gedanken dass Zoro diese Sache meinte, sprach er weiter. „Ist doch wohl meine Angelegenheit, wie viel ich trinke!!“ „Es geht nicht um die verfluchte Rumflasche, und darum wie viel du getrunken hast, sondern um das was du danach getan hast!! - Sag mir die Wahrheit Sanji! - Wieso??“, Zoro war wütend aufgesprungen und packte den Blonden an den Schultern, rüttelte ihn und blickte ihm voller unmissverständnis in die blauen Augen. Sanji bekam angst. „Zoro du tust mir weh!! - Und ich hab absolut keine Ahnung wovon du sprichst!!“ er versuchte sich gegen den festen Griff Zoro's zu wehren, doch hinderten ihn seine Schmerzen daran, als es dann plötzlich wie ein Blitz durch seinen Schädel zog. Scharf zog er die Luft ein und ließ sich in die Kissen zurück sinken. Erschrocken ließ der Schwertkämpfer von ihm ab. „Ich weiß wirklich nicht wovon du redest. - Klär mich auf...“, meinte Sanji in ruhigem Ton, um Zoro nicht noch wütender zu machen. „Du... kannst dich nicht erinnern?!“, stellte Zoro dann endlich fest, ein Kopfschütteln seitens des Blonden ließ ihn wieder auf den Stuhl sitzen. „Was ist das Letzte woran du dich erinnern kannst?“, fragte er schließlich. Sanji überlegte kurz. „Ich saß auf der Couch und hab den Rum getrunken. Danach bin ich eingeschlafen. Sonst war da nichts.“, sagte er wahrheitsgetreu. Zoro glaubte ihm. „Willst du wissen wieso du hier und nicht mehr auf deinem Zimmer bist?“, Sanji nickte. „Du bist von Bord gesprungen“, erneut erklang Enttäuschung in Zoro's Tonfall mit. Sanji riss die Augen auf. Panik loderte in ihm. War er also tatsächlich soweit gegangen, ohne es selbst zu wissen?! „Wir kamen aus der Stadt... Jeder Mann war dabei. Als wir das Schiff betraten... standest du auf dem Krähennest...“, das Herz des Blonden fing gefährlich an zu klopfen. „Ich rief nach dir. Du hast erst nicht reagiert, erst nach dem dritten Mal. Du hast mich angesehen... hast sofort wieder weggesehen und bevor auch nur einer von uns reagieren konnte, hast du dich mit deinen Füßen abgestoßen und bist ins Meer gesprungen!!“ Sanji's Blick wurde starr. Er hatte es getan, oder es zumindest versucht. Er wollte sich wirklich umbringen... aber selbst dazu schien er zu dumm zu sein. „Es gab einen lauten Schlag, als du auf der Wasseroberfläche aufgekommen bist... Wenn ich dir nicht hinterher gesprungen wäre und Ruffy dich hochgezogen hätte wärst du ertrunken...“ Zoro's Mine war wie versteinert, jedoch konnte Sanji nicht sehen, dass seine Augen alles andere als Kälte zeigten, sondern von Sorge geprägt waren. „Weißt du wie die Crew ausgetickt ist...? Sie dachten erst alle du seist tot. - Sanji ich will wissen was mit dir los ist?! - Seit Monaten bist du ein völlig anderer Mensch!“, endlich war Zoro da angekommen wo er hin wollte. Er wollte die Wahrheit wissen. „Es ist nichts..“, entgegnete ihm der Blonde schlicht. „Lüg mich nicht an!! - Denkst du etwa ich bin blind?? - Denkst du die Mannschaft sei blind?? Oder deine Freunde??!!“, Zoro wurde wieder laut. „Hör auf!! Es geht mir gut!!“, konterte Sanji. „Einen scheiß geht es dir!!! - Du wolltest dich heute Nacht umbringen, verdammt nochmal!!“ „Das ist nicht wahr! Und hör auf mich anzuschreien!!“, rief Sanji und hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen, er wollte das nicht hören, er konnte die Wahrheit einfach nicht ertragen. Nicht aus Zoro's Mund. Plötzlich fühlte er wieder Zoro's Hände an seinen Schultern. Leise redete er auf ihn ein. „Du hast geweint.. ich hab es gesehen als du mich angeschaut hast... die Anderen.. haben das auch alle gesehen.“ der Griff löste sich. Sanji's Augen öffneten sich wieder, auch die Hände verschwanden von den Ohren. Er hatte jedes Wort verstanden. Links und rechts neben seinem Kopf wurde die Matratze hinunter gedrückt. Zoro stützte sich so mit seinen Händen ab. „Sie machen sich alle Sorgen um dich, Jeder einzelne von ihnen. Besonders deine Freunde - Mich eingeschlossen. Mach so etwas noch mal und ich werd' dich höchstpersönlich in die Hölle schicken!!“ Sanji konnte Zoro's Atem in seinem Gesicht fühlen, so nah war er ihm gewesen, als er sich auch wieder auf seinem Stuhl nieder ließ. „Schlaf' jetzt wieder... bei dem Aufprall auf dem Wasser hast du ziemlich was abgekriegt. Ein paar üble Prellungen, schließlich bist du dreißig Meter in die Tiefe gestürzt... Chopper wird in ein paar Stunden nochmal nach dir sehen. Solang bin ich für dich zuständig. Du hast Fieber, der Schüttelfrost scheint aber weg zu sein.“ Der Vize stand auf, und holte eine Schale mit kaltem Wasser und einem Lappen darin. Dann legte er diesen auf Sanji's Stirn, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Sanji war in dem Moment ziemlich froh, dass durch das Fieber sein Gesicht bereits rot war, sonst wäre Zoro die aufsteigende Röte, die sich um Sanji's Nase gelegt hatte, nachdem ihm Zoro den Lappen aufgelegt hatte, aufgefallen. Zoro löschte ein paar Kerzen, so dass es für Sanji einfacher war wieder einzuschlafen. Dieser schloss die Augen und dachte daran was er heute Nacht getan hatte. Er konnte es selbst nicht glauben, er war wirklich soweit gegangen... Okay er war Blau ohne ende, so Blau dass er sich selbst nicht mal mehr daran erinnern konnte... aber trotzdem.. Und die ganze Mannschaft hatte es gesehen... Wie sollte er ihnen jetzt noch entgegen treten? Er schämte sich plötzlich dafür. Für seine Schwäche. Dann dachte er an das was Zoro gesagt hatte: 'Denkst du etwa ich bin blind?? - Denkst du die Mannschaft sei blind?? Oder deine Freunde??!!!', sie hatten es also doch bemerkt... alle wussten es.. 'Sie machen sich alle Sorgen um dich, Jeder einzelne von ihnen. Besonders deine Freunde - Mich eingeschlossen.'.... sie machten sich sorgen...? - Zoro machte sich sorgen! Sein Herzschlag beschleunigte sich ungewollt. Ein leises Glücksgefühl machte sich tief in ihm breit. Leicht musste er lächeln. „Was gibt’s da zu grinsen Spargelschäler??“, der Blonde zuckte zusammen. Scheiße, er hatte es gesehen! „Ich seh' keinen Grund dafür!“, knurrte Zoro ihn an. „Wieso kratzt du nicht einfach die Kurve und gehst jemand anderem auf die Nerven??!“, knurrte Sanji ebenfalls. „Warum?! - Ich soll dich im Auge behalten!... Sie haben angst du könntest es wieder tun...“ „Hn! Seh' ich so aus??“, keifte der Smutje schließlich. „Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht mehr so sicher was deinen Verstand angeht...“ „Mein Verstand ist in Ordnung! - ich war betrunken Zoro, weiter nichts... Ich kann mich doch nicht mal selbst dran erinnern...“, zum Schluss hin wurde Sanji immer leiser. „Ist doch egal ob du es in nüchternem oder besoffenen Zustand getan hast, Fakt ist du hast es getan, und der Wille dazu kommt nicht einfach so von heute auf morgen!“ mit vor Zorn funkelnden Augen, sah er den Blonde an. „Wenn du wenigstens den Mumm dazu hättest, zuzugeben, dass es dir schlecht geht...“, kam es wieder enttäuscht. „Selbst wenn ich ein Problem hätte, wieso sollte ich da ausgerechnet mit dir drüber reden?!“, meinte der Blonde dessen Augen zu Schlitzen wurden. „Wir sind Freunde Sanji... eine Familie.. Ich dachte wir könnten uns gegenseitig vertrauen, aber wie's scheint, bringst du mir absolut kein Vertrauen entgegen.“, wieder lag diese Enttäuschung und sogar ein Anflug von Traurigkeit in seiner Stimme. Wieder einmal bemerkte Sanji, dass da nicht der Zoro den er von früher kannte saß. Dieser nichtsnutzige Angeber der mit seinen Schwertern rasselte, Mister Ich-hab-immer-schlechte-Laune-und-alles-und-jeder-geht-mir-auf-die-Nerven, Mister Ich-zeig-niemals-Gefühle.... er war einfach nicht mehr da... Stattdessen saß da ein Zoro der sich offensichtliche Sorgen machte, Ernst war und sogar Gefühlte zeigte. „Die Probleme die ich habe kann ich niemandem anvertrauen, Zoro. Dir nicht und auch sonst keinem. Es geht niemanden etwas an.“, Sanji ließ sich wieder ein wenig in die Kissen sinken. „Endlich gibst du's zu. Trotzdem werd' ich dir keine Ruhe lassen, bis du mir sagst was los ist!“ „Vergiss es!“ Plötzlich war Zoro wieder über Sanji gebeugt, sah ihn mit undurchdringlichen Augen an. Als er zu sprechen begann, stellten sich Sanji's Nackenhaare auf, seine Stimme war leise, tief und bedrohlich. „Ich kann vieles vergessen Sanji! - Aber nicht dass mein bester Freund seinen Lebenswillen verloren hat, sich umbringen will, mir nicht vertraut und mir obendrein auch noch dreist ins Gesicht lügt!!“, seine Augen funkelten, während Sanji's Augen begannen zu verschwimmen. Es waren harte Worte die ihn tief im Inneren trafen, wie ein Pfeil der sich in sein Herz bohrte. Er spürte wie sich die Tränen in seinen Augen sammelten. Er kniff sie zusammen, wollte nicht heulen, nicht vor Zoro, ihm zeigen wie schwach er war, doch es half nichts. Unablässig drängte sich das salzige Wasser durch seine Lider. Er wollte seinen Arm über die Augen legen, doch Zoro zog ihn zurück neben das Kissen, hielt ihn eisern fest. „Halt es nicht zurück Sanji! - Hör auf es in dich rein zu fressen und lass es endlich raus!!“ Als die letzte Kerze im Raum erlosch und Sanji plötzlich fest von Zoro im Arm gehalten wurde, brach der letzte Damm. Das Gesicht an der Brust des Schwertkämpfers verborgen, die Finger in dessen Mantel gegraben, heulte er sich die Seele aus dem Leib. Alles was er an Gefühlen hatte überkam ihn, die Angst, die Wut, der Schmerz... Zoro ließ ihn nicht los. Auch nicht als er vor lauter Erschöpfung eingeschlafen war. Als er das nächste mal Aufwachte, stach ihm die Sonne ins Auge. Er sah sich um und bemerkte, dass er immer noch von Zoro gehalten wurde. Doch sein Blick war aus dem Fenster gerichtet, so merkte er nicht, dass der Smutje wach war. Sanji fühlte sich im Augenblick so wohl wie noch nie zuvor in seinem Leben, wenn er gekonnt hätte würde er für alle Ewigkeit so mit Zoro sitzen. Doch er wusste, dass dieser Moment schneller vorbei sein konnte als man dachte. Darum rückte er wieder ein Stückchen näher an Zoro, fühlte wie dieser seine Arme wieder fester um ihn schloss und ihm leicht durch die Haare fuhr. Moment! Sanji riss die Augen auf. Was tat Zoro da??“ „'Tschuldigung. Hab ich dich geweckt?“, kam es leise von dem Grünhaarigen. „Hm.. Nein ich war wach.“, nuschelte es gegen Zoro's nackte Brust. „Wenn es dir unangenehm ist hör ich auf....“, der Schwertkämpfer fühlte ein Kopfschütteln. „Nein, es is' okay...“, schon konnte er die Hand des Anderen wieder in seinen Haaren fühlen. „Warst du die ganze Nacht wach?“, wollte Sanji dann nach einer Weile des Schweigens wissen. „Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwei-drei Mal eingenickt bin.“ „Ja, im schlafen bist du ein Naturtalent“, grinste Sanji dann. Zoro lachte. „Na immerhin etwas in dem ich gut bin, meinst du, hä?“ „Ach was, du hast auch andere Talente! Du bist der beste Schwertkämpfer, säufst jeden Mann hier unter den Tisch und.. na ja, mehr fällt mir grade nicht ein.“ „Also doch so viel!“, lachte er wieder. Sanji musste wieder einmal feststellen wie sehr ihm dieses Lachen gefiel. „Was glaubst du wie viel Uhr wir haben?“, erkundigte sich Sanji dann. „Es müsste neun sein... Willst du noch eine Weile schlafen?“ „Nich wirklich...“. „Was dann?“ „... einfach nur hier so sitzen bleiben.“ „Okay, aber lass uns anders sitzen... ich bekomm' langsam Kreuzschmerzen!“ Oh. Daran hatte Sanji nicht gedacht. Zoro hatte sich die Nacht über nicht vom Fleck bewegt, war klar dass ihm die Position langsam ungemütlich wurde. Als sich Sanji dann von ihm löste fiel ihm erst auf, dass er nur Shorts an hatte. Irgendwie... war ihm das plötzlich peinlich. Zoro hatte sich derweil ebenfalls richtig auf das Bett gesetzt und lehnte nun mit dem Rücken gegen die Wand. „Was ist? Worauf wartest du?“, meinte Zoro schließlich, als sich Sanji immer noch kein Stück bewegt hatte. Er war dabei seine blauen Flecken und Prellungen an seinem Körper zu Zählen die er jetzt zum ersten Mal sah. Von Zoro's Worten aus dem Konzept gebracht, sah er zu ihm. Der Kerl saß einfach da... mit gespreizten Beinen! „Jetzt stell dich nicht so an wie'n Waschweib!“, motzte der Vize plötzlich los, griff Sanji's Arme und zog ihn mit dem Rücken zu sich, zwischen seine Beine. „Wahhh! Zoro, Spinnst du??! - Nich so Grob, ich bin verletzt!!“, rief Sanji, als er auch schon Zoro's Arme um seine Hüften fühlte und an dessen Körper gedrückt wurde. Wieder begann das Herz des Blonden wie Wild zu schlagen. Wieso tat Zoro das? Wieso wollte er ihm so nah sein? Anfangs noch ein wenig versteift, durch die Gedanken die ihn gerade überkamen, lehnte er sich schließlich doch gegen die Brust des Grünhaarigen und genoss diesen Moment der Nähe. Zoro zog die Decke über sie, legte sein Kinn auf Sanji's Schulter und flüsterte ihm von hinten ins Ohr: „Und? Geht es dir jetzt wieder besser?“, auf der Haut des Blonden bildete sich schlagartig eine leichte Gänsehaut. „Viel besser...“, antwortete er genauso leise. Sanji zog die Beine an, und senkte seine Stirn auf die Knie. Er merkte wie Ruffys Vize eine Hand von seiner Hüfte nahm, sie in seinen Nacken legte und anfing ihn dort zu kraulen. Genießend schloss der Smutje die Augen, ließ Zoro einfach machen. Vergessen waren die Fragen wieso, warum und weshalb Zoro so sanft zu ihm war, allein dass er es war zählte für ihn in diesem Augenblick. Sanji driftete ab. Er vergaß wo er war, glaubte er träumte. Er spürte eine weitere Hand in seinem Nacken, die ihn dann leicht massierten. Es tat so gut... Er realisierte kaum wie Zoro aufhörte ihn zu massieren, den Blonden stattdessen sanft über den Rücken streichelte. Sanji genoss es so sehr, das ihm hin und wieder ein leises Seufzen der Kehle entwich. Nach einer Weile zog ihn Zoro wieder zu sich nach hinten, lies seine Hände über Sanji's Schultern wandern, wieder zurück bis seine Fingerspitzen die blasse Brust des Schiffkoches berührten. Der hatte immer noch die Augen geschlossen, ließ zu was der Andere mit ihm tat. Erst als er Zoro's Lippen an seinem Hals spürte, klärte sich sein Blick. Sein Verstand kam zurück. Sein Herz begann wieder heftig zu Klopfen, glaubte kaum an das was er auf seiner Haut fühlte. Plötzlich bekam er angst. Wieso tat Zoro sowas, wieso gerade bei ihm? Er fürchtet sich davor, dass Zoro... es nicht aus dem selben Grund tat, mit dem Sanji es tun würde. Er begann sich leicht zu versteifen und als er die Zähne des Anderen an seinem Ohr fühlte, wie sie sanft hinein bissen, setzte sich der Blonde zur Wehr. „Zoro nicht!“, er versuchte sich von ihm wegzustoßen, doch der Vize hielt ihn eisern fest. „Sanji...“, hauchte er ihm dann ins Ohr. „Hab keine Angst... Alles was ich tue und tat, hat nur den ein und den selben Grund! - Warum ich es war der dir gestern Nacht sofort hinterher gesprungen ist, warum ich derjenige bin, der heute Nacht auf dich aufpassen wollte, warum ich alle anderen davor gewarnt hab sich hier bei dir blicken zu lassen... warum ich mir schon seit Monaten Sorgen um dich mache, warum es mir weh tut dich in diesem selbstzerstörerischen Zustand zu sehen, warum mir das Herz stehen blieb als ich dich in die Tiefe hab fallen sehen... und warum ich mich jetzt gerade kaum noch zurück halten kann...“, er schloss Sanji wieder sanft in seine Arme, legte sein Gesicht an die Wange des Blonden, dessen Atem sich immer mehr beschleunigt hatte, zum Teil aus der Hoffnung heraus was Zoro ihm gleich sagen könnte, zum Teil aus der Angst heraus, dass es nicht das war was er gerne hören würde. „Ich tat es.. weil ich dich liebe Sanji.“. Sanji hatte es gehört, die Worte die er sich aus Zoro's Mund schon so lange gewünscht hatte... doch er wollte es nicht glauben.. er konnte es nicht... für ihn war das hier nicht mehr real... „Nein, du bildest dir das ein Zoro! - Du kannst mich nicht-“, doch Zoro schnitt ihm das Wort ab. „Nein Sanji! Du hast angst davor, dass du dir einbildest, dass das hier real ist, dass meine Gefühle für dich es nicht sind, weil du sie dir so sehr gewünscht hast, weil du deswegen fast daran zerbrochen wärst... Ich hab es zu spät erkannt.. Ich konnte nicht hinter die Fassade sehen die du dir in den letzten Jahren aufgebaut hast.. konnte nicht sehen wie du empfindest, wüsste es jetzt bestimmt auch noch nicht... wenn du nicht im Schlaf vor dich hinreden würdest....“, Sanji legte vor Schreck seine Hand auf den Mund, fühlte wie sich langsam wieder Tränen in seinen Augen sammelten. Zoro wusste es... und trotzdem saß er hier mit ihm, seine Arme immer noch um ihn geschlungen. Und Zoro hatte recht.. Er fürchtete sich davor, er würde sich das alles nur selbst einbilden. „Sanji, das hier ist kein Traum... Es ist real. Ich liebe dich und du liebst mich. Mach dir nicht mehr länger selbst was vor. Akzeptiere es endlich.. denn von jetzt an - das versprech' ich dir - wird alles Besser!“ Mit einem mal saß Sanji kniend vor dem Anderen und war ihm um den Hals gefallen. Er konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten, weinte aus Freude weil er so glücklich war, dass Zoro ihn auch liebte. Der Grünhaarige zog ihn noch näher an sich, streichelte ihm sanft durch das Haar, über den Rücken mit einem Lächeln auf den Lippen. Tbc... _________________________________________________________________________________ Sodele, des war's 2. Kapitel^^ hoff euch hat's gefallen! Den Schluss fand ich jetzt selbst ziemlich kitschig, bin eigentlich überhaupt kein Fan von Kitsch... Da zieht man aus, um eine FF zu schreiben weil einem die Anderen auf'n Zeiger gehen und dann kommt doch wieder sowas 0815-Mäßiges dabei raus.. ha son scheiß u.u. Ich hab versucht alles aus Sanji's Sicht zu schreiben, weswegen auch nicht die Stellen vorkamen, wie zum Beispiel, als er Selbstmord begehen wollte oder er Zoro im Schlaf sagt, dass er ihn liebt, weil er sich daran ja sowieso nicht erinnern kann. Deswegen gibt’s da auch keine Zeilen drüber. Man könnte jetzt natürlich auch denken, dass die Fic hier zu Ende wär, aber Nee!! Die geht noch weiter XD also: BLEIBT DRAN XD Kommis wie immer erwüscht^^ lg eure hide *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)