Tom in der Zukunft von Pil-Kyo (Tom x Harry) ================================================================================ Kapitel 11: Auf ein Neues? -------------------------- Kapitel 11 – Auf ein Neues? Er konnte sich nicht bewegen. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er schwören können, dass Voldemort ihn mit einem Lähmfluch gestoppt hatte, als er an Tom vorbei die Tür öffnen wollte. Aber dem war nicht so, Tom stand immer noch nah an der Tür, Voldemort hatte sich kein Stück gerührt. Harrys Kopf war voll von Gedanken. Wieso war er mit hierhin gekommen? Ihm war doch die Ähnlichkeit aufgefallen, und doch, er konnte nicht umhin, sich mit Tom angefreundet zu haben, sich in ihn verliebt zu haben. Wieso war er nicht wie jedes Jahr mit zu Ron gegangen? Dann hätte er nun nicht die Probleme seinem Feind ausgeliefert zu sein. Dann hätte er Weihnachten im Kreis derer feiern können, die ihn liebten und sich um ihn sorgten. Was war er doch für ein Idiot... Stumm blickte er zwischen Tom und Voldemort hin und her. Tom wagte seinen Blick nicht zu begegnen und Voldemort schien es nicht eilig haben, ihn umzubringen. Sein Blick verriet immer noch seinen Hunger nach dem Tod seines Feindes, doch er musterte ihn geduldig, hielt das alles wohl eher für ein Spiel. „Was ist los, Harry Potter? Weißt du nicht mehr, was du denken sollst? Weißt du nicht, was du machen sollst?“ Voldemorts Stimme war sehr amüsiert. Er war neugierig, was der Junge anstellen würde, um von hier zu entkommen. Einen Ausweg gab es hier eh nicht, nicht für ihn. Harry Potter würde heute auf jeden Fall sterben müssen. Harry konnte nicht klar denken. Warum? Warum hatte Tom ihn verraten? Mit entsetzt fragendem Blick starrte er Tom an, der es immer noch nicht wagte, seinen Blick zu kreuzen. „Mach meinen Sohn nicht für deine Dummheit und Gutgläubigkeit verantwortlich, Harry Potter.“, schnitt die zischende Stimme durch den Raum. Doch Harry ignorierte es gekonnt und nun kam Tom wohl nicht drum rum, sich ihm zu stellen. Er blickte auf und wusste nicht, was er sagen sollte. „Wie..wieso Tom?“, flüsterte der Junge mit der Narbe. „Es... es war ein Auftrag. Soll ich in die Ungnade meines Vaters fallen, nur weil ich es nicht schaffe, dich ihm auszuliefern? Soll ich bestraft werden, nur weil ein Junge sich meinem Vater widersetzt?“ „Ich dachte... du liebst mich...“ Es war kaum mehr als ein Hauchen, doch es reichte aus, dass Voldemort seinen Sohn musterte und Tom wieder jeglichen Blickkontakt zu einem der beiden mied. „Stimmt das, Sohn?“ Schneidend und voller Missfallen erklang wieder das Zischen. „Vater... ich musste ihn doch irgendwie...“, versuchte Tom sich zu retten. „Ich will keine Erklärungen, Tom. Ich will wissen, ob du ihn liebst.“ Tom gab stumm nickend seine Antwort. Voldemort sagte nichts. „Vater...“, versuchte es Tom erneut. „Musst du ihn denn umbringen? Kann er nicht.. auf deine Seite kommen?“ „Wie stellst du dir das vor? Meinst du, Mr. Potter kommt freiwillig auf meine Seite, handelt so, dass es mir gefällt? Ich glaube, dass ist ihm nicht mal sein Leben wert, hab ich Recht?“ Voldemort war, während er gesprochen hatte, aufgestanden und um seinen Schreibtisch gegangen und stand nun nur ein paar Zentimeter von Harry entfernt und sah ihn fragend an. Natürlich hatte Voldemort Recht. Niemals, selbst wenn sein Leben davon abhinge, würde er sich auf seine Seite stellen und somit all seine Freunde und Vertraute verraten. Niemand konnte das von ihm verlangen, und wenn doch, dann entschied er sich eindeutig dagegen. Lieber umgebracht werden, als sich ewig vorhalten zu müssen, eine falschen Entscheidung getroffen zu haben. „Du hast recht.“, stimmte Harry somit zu. „Aber, Harry...“ Tom war schockiert. So hatte er es sich nicht vorgestellt. „Was denkst du, Tom? Meinst du, ich kann einfach so die Seiten wechseln, wie ich gerade lustig bin? Damit würde ich jeden anderen verraten, schätzt du mich so ein?“ Nach Toms Gesicht zu urteilen, versuchte er weiterhin Argumente zu finden, die ihn dazu bewegen konnten, doch noch auf die Seite seines Vaters zu wechseln, doch Harry wusste schon jetzt, dass er sich niemals überreden lassen würde. Und auch Voldemort grinste so siegessicher, dass es ihm Spaß zu machen schien, seinen Sohn und seinen Feind diskutieren zu sehen. „Ich will euch ja nicht drängen oder so, aber langsam hab ich auch keine Lust mehr. Alles schön und gut, aber Harry Potter will nun mal nicht. Also wird der „Junge der lebt“ wohl heute sterben müssen. Was wird die Welt nur von ihm denken? Lässt sich von einem Gleichaltrigen an der Nase herum führen, lässt sich durch ihn zu Lord Voldemort bringen... tze, tze... Sie werden enttäuscht von dir sein.“ Belustigt sah er Harry an, der nichts darauf sagen konnte und wollte. Sollte Voldemort doch denken, was er wollte, es war ihm egal. Das Einzige, was er noch fühlte, war der Schmerz, den der Verrat von Seiten Toms mit sich brachte. Hatte er sich wirklich so sehr in den Anderen getäuscht? Jetzt war es eh zu spät, um sich Gedanken darum zu machen. „Willst du es nicht endlich hinter dich bringen, Voldemort?“, fragte Harry dann nach einer Weile, in der sich beide Parteien nur angestarrt hatten. „Du hast Recht, Potter, ich sollte es schnell beenden, nicht, dass jemand noch auf falsche Ideen kommt.“ Grinsend ging er wieder um den Schreibtisch, um in aller Ruhe seinen Zauberstab zu holen. Harry rührte sich nicht. „Vater, bitte...“ Wieder erklang die bittende Stimme Toms, die alles noch daran setzte, seinen Vater zu überreden. „Schweig, Tom. Es ist dir glanzvoll gelungen, Harry Potter zu mir zu bringen, aber dass du nun die Dreistigkeit besitzt, mir aus zureden, meinen Erzfeind zu töten, das ist zu viel.“, zischte er in Toms Richtung und der Junge wich blass bis zurück an die Tür. „Harry,... bitte Harry.“ Nun versuchte er den Jungen mit der Narbe zu animieren, sich doch zu wehren, es nicht einfach hinzunehmen. „Lass es, Tom. Es ist besser so.“, lächelte Harry in seine Richtung. „Aber ich liebe dich doch.“, hauchte der Sohn von Voldemort weinend. „Ich weiß.“ Immer noch lächelnd wandte Harry den Blick von Tom ab und sah nun in des Lords rote Augen. „Das du jetzt noch lächeln kannst, Harry Potter. Mir wäre dein qualvolles Gesicht, dass um Gnade fleht viel lieber.“ „Darauf kannst du lange warten.“ „Vater, bitte nicht...“ Tom weinte nun bittere Tränen, immer noch in der Hoffnung, all das würde nicht geschehen, er wäre wieder daheim, er wäre mit Harry in Hogwarts geblieben, er wäre in seiner Zeit. „Verabschiede dich von dieser Welt, Harry Potter.“ Hungrig und voller Gier hob Voldemort den Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Dann sprach er den Todesfluch. „Avada Kedavra!“ Grüne Lichtblitze schossen aus seinem Stab, direkt auf Harry zu. Tom war aufgesprungen und wollte sich davor stellen, doch er war nicht schnell genug. Das laute triumphierende Lachen seines Vaters bekam er gar nicht mit, er sah nur, wie Harry gen Boden, wie in Zeitlupe, fiel. Er hörte nicht mal sein eigenes verzweifeltes Schreien... Sein eigenes Schreien ignorierend saß er kerzengerade auf seinem Bett und blickte geschockt in die Dunkelheit seines Zimmers. Das Klopfen an der Tür und die Fragen seiner Mutter hörte er anfangs gar nicht, erst als es drängender wurde, stand er auf und öffnete ihr. „Alles in Ordnung mit dir, mein Sohn?“, fragte sie besorgt und strich ihm sanft über das Schweiß nasse Gesicht. „Ja, ich... ich hab nur schlecht geträumt...“, versuchte Tom irgendwie seine Gedanken zu ordnen und auch seiner Mutter keine Sorgen zu machen. „Okay, mach dich frisch, es gibt gleich Essen.“ Damit verschwand sie wieder die Treppe hinunter und ließ Tom alleine. Was war das denn gewesen? Wieso war er wieder hier? Völlig verwirrt setzte er sich zurück auf sein Bett und versuchte irgendwie einen klaren Gedanken zu fassen. Vorhin war er doch noch bei Voldemort gewesen, zusammen mit Harry. Wieso war er wieder zurück? Hatte Voldemort ihn zurück geschickt, ignorierend, dass er seinen Auftrag auf Richtigkeit ausgeführt hatte? Was war mit Harry passiert? Er ließ seinen Blick zum geöffneten Fenster gleiten. Der Wind wehte eine warme Brise hinein, die sich sanft auf Toms Gesicht legte und den Schweiß ein wenig weg kühlte. Er war sich nicht sicher, es wirklich gesehen zu haben. Und so stand er auf und trat näher an das Fenster, geduldig wartend, um ja nichts zu verpassen. Da war es wieder. Tom hatte ein Deja-vu-Erlebnis. Dieses Glitzern. Das war keine Einbildung, kein Blatt, welches in den Resten der untergehenden Sonne flimmerte. Nein, das Glitzern kam von weiter innen, tiefer in dem nahe gelegenen Wald. Das Deja-vu-Gefühl nahm weiter zu. Seine Mutter rief nach ihm, aber er überhörte sie. Sein Körper wollte lieber diesem Flimmern und Glitzern auf den Grund gehen, auch wenn eine Stimme ihm sagte, er sollte es lieber nicht tun, es würde nichts Gutes bei herum kommen. Wieder rief seine Mutter nach ihm, energischer, bestimmter. Doch Tom konnte dem Drängen seines Körpers nicht nachgeben. Egal, ob er es schon kannte, oder nicht. Er musste wissen, was es ist. Egal, ob gefährlich oder nicht. Hauptsache dem Hunger nach Wissen nachgeben. Eilig rannte er gen Ausgang zu, seine Mutter ignorierend, ins Freie, dem Glitzern entgegen, hinein in den Wald. -Ende- _______ omg, es ist zu Ende... Mit diesem Kapitel geht „Tom in der Zukunft“ zu Ende.. Hätte irgendjemand gedacht, dass es genau so endet? Nein, sicher habt ihr euch ein ganz andres Ende gewünscht, richtig? Aber ich muss euch enttäuschen xDD; Es bleibt so offen xDD; Naja, wirklich offen ist es nicht, oder doch? Hier will ich mich nochmal herzlich bei allen bedanken: Danke, dass ihr diese FF gelesen habt, mir fleißig Kommentare geschrieben habt, brav gewartet habt, bis ein neues Kapitel rausgekommen ist. Ich liebe euch dafür. Das waren nun knapp 50 WordSeiten, die ihr gelesen habt, und die ich geschrieben hab xD, Ist eigentlich wenig.. und trotzdem doch genug. Argh, ihr habt das Ende nicht nur mit zu verdanken xDDD meine geliebte nee~chan war von dieser Idee sehr begeistert xD weswegen letztlich es auch entstanden ist, ansonsten.. wer weiß, ich hätte ein alternatives Ende gefunden, aber eigentlich gefällt es mir sehr gut ^^; Etwas kurz geworden, aber warum auch so arg lang drum herum reden xDD; Vllt findet Mangalolita14 eine Fortsetzung xD sie hat mir versprochen, sich mal Gedanken darum zu machen. Ich würde nicht nein dazu sagen. Ich mag diese FF sehr gern xD; Naja, wir werden sehen. Also, noch einmal Danke für alles und ich hoffe, ihr seid soooo lieb, mir noch abschließende Kommentare zu geben. Ich liebe euch einfach dafür! bis zur nächsten FF ^^; baibai, Koho Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)