Tom in der Zukunft von Pil-Kyo (Tom x Harry) ================================================================================ Kapitel 8: "Das ist nichts für mich." ------------------------------------- Kapitel 8 „Das ist nichts für mich.“ (Ja, ich schäme mich, dass ich so lang gebraucht hab, um euch was neues zu laden x,.x Aber hasst mich nicht! Asou~ ich wollte erst drohen, es gibt erst neues Kapitel wenn ich endlich mal 50 Kommis hab (Bei 55 favouriten kanns eigentlich nich schwer sein ~~) aber is ja eure sache ^^ Viel Spass auf jeden Fall jetz!) Die Zeit in Hogwarts verging relativ schnell. Mittlerweile waren schon drei Wochen um und Tom hatte sich sehr gut in Gryffindor eingelebt. Er war viel mit Harry und Ron zusammen, und Letzten schien es zu stören, dass Tom andauernd an Harry klebte. Harry hingegen beschwerte sich darüber nie. Er empfand Tom als sehr angenehm, ganz anders als Ron mit seiner aufbrausenden Art. Die beiden redeten viel, sobald sich die Möglichkeit ergab. Und Ron blieb immer hinter ihnen zurück, bis er es ganz aufgab und sich mit Seamus und Dean zusammen tat. So kam es, dass Harry und Tom nur noch alleine unterwegs waren. Und dementsprechend wurden ihre Gespräche viel tiefer, als wenn Ron dabei war. „Du hast dich viel mit den dunklen Künsten befasst.“, stellte Harry fest, als er mit Tom in der Bibliothek saß und seine Hausaufgaben für Zaubertränke erledigte. „Wie kommst du darauf?“, hakte Tom nach, der seine Feder weglegte und das Pergament zusammen rollte. Harry seufzte leicht und legte auch seine Feder beiseite. „Ich weiß auch nicht. Wahrscheinlich liegt es an deinen Ansichten zwischen schwarzer und weißer Magie. Irgend woher musst du dieses Wissen ja haben, um sie miteinander vergleichen zu können. Außerdem klingt es aus deinem Mund so, als ob du dich weitestgehend damit befasst hat. Du klingst fast wie Hermine, wenn sie im Unterricht etwas aus einem Buch zitiert.“ „So? Du hast Recht. Mein Vater hat eine Sammlung von verschiedenen Büchern und Pergamenten zu diesem Thema. Einen Tag, bevor das Schuljahr angefangen hatte, war mir so langweilig gewesen, dass ich mir seine Sammlung angesehen hab. Ich bin auf verschiedenste Bücher gestoßen, die meine Meinung zu schwarzer Magie bestätigt haben.“ „Und was zum Beispiel?“ „Wie schon am ersten Tag gesagt, es gibt schwarze Magie, die gefährlich ist, aber es gibt sie auch, um zu helfen. Genauso ist es bei weißer Magie. Doch die meisten erkennen das nicht. Für sie ist alles Dunkle böse, schrecklich und tödlich.“ „Aber alle, die sie verwenden, stellen doch auch grausame Dinge an.“ „Ja, weil sie es lieben. Sie lieben es zu quälen und nur dadurch kam es zu der Auffassung, dass es etwas Unheimliches ist, mit dem man sich lieber nicht beschäftigen sollte.“, meinte Tom. „Na ja, kein Wunder, wenn jemand wie Lord Voldemort und seine Todesser schwarze Magie einsetzen und damit Leben quälen oder gleich ganz auslöschen. Das spricht nicht gerade für die dunkle Seite der Magie.“ Harry sah frustriert auf sein Pergament. Tom musste grinsen. „Gib her, ich schreib es dir zu Ende. Snape wird es schon nicht merken.“ Er nahm Harrys Pergament und fing an zu schreiben. „Du bist wirklich manchmal wie Hermine.“ Es war wirklich einfach, Harrys Vertrauen zu gewinnen. Und Tom hielt es für angebracht, endlich mal seine eigenen Kräfte an den Gryffindor auszuprobieren. Wie, das hatte er sich noch nicht überlegt, aber es würde sich sicher eine passende Gelegenheit bieten, dessen war sich Tom sicher. Nach weiteren drei Wochen rückte das erste Quidditsch-Spiel der Saison näher und Tom ließ sich in dem Fieber mitziehen. In seiner eigenen Zeit hatte er nie Interesse gegenüber dieser Sportart gezeigt, doch nun war es anders: Harry spielte im Team. Das konnte er sich nie und nimmer entgehen lassen. Drei Tage vor dem Spiel saß Tom im Gemeintschaftsraum und war in einer Aufzeichnung zu irgendeinem Zauber vertieft, den er in der Bibliothek gefunden hatte, als Harry auf ihn zu stürmte. „Hast du gerade irgendwas wichtiges zu tun?“ Tom schaute auf. „Eigentlich nicht. Wieso?“ „Ich frage mich, ob du nicht Lust hast, einmal mit zum Training zu kommen. Du kannst zuschauen. Und danach könntest du mit mir noch ein Weilchen weitermachen. Ich will dich mal fliegen sehen.“ „Mich fliegen sehen? Auf einen Besen?“ Harry lachte auf. „Natürlich. Auf was denn sonst? Also, kommst du mit?“ „Ich weiß nicht...“ „Komm schon, Tom.“ Harry legte einen Blick auf, der Tom sichtlich irritierte. Was war denn mit dem los? „Wenn du so viel Wert darauf legst.“ Seufzend legte Tom seine Aufzeichnung weg und erhob sich von seinem Sessel. „Danke.“ Stürmisch umarmte Harry den Jungen und verschwand dann eben schnell in den Schlafsaal, um seinen Besen zu holen. Tom war zu verdutzt, um sich auch nur einen Zentimeter bewegen zu können. Hatte er irgendwas nicht mitbekommen? Seit wann war der andere denn so drauf? Er stand immer noch da, wo Harry ihn hat stehen lassen, als er wieder aus dem Schlafsaal gerannt kam. „Kommst du dann?“ „Hä? Eh, ja.“ Tom folgte ihm zum Quidditschfeld, immer noch in Gedanken versunken, was das betragen des Schwarzhaarigen zu bedeuten hatte. Irgendwas schien nicht richtig zu laufen, zumindest nicht so, wie Tom es geplant hatte. Er hatte noch nichts mit seinen Kräften angefangen und dennoch schien der andere sich irgendwie zu ihm hingezogen zu fühlen. Oder interpretierte er da irgendwas falsch? Für ihn sah es eindeutig so aus. Am Feld angekommen, verabschiedete sich Harry für ein paar Minuten von Tom, mit dem Hinweis, dass dieser sich ja auf die Bänke setzen konnte und dort auch auf ihn warten sollte, bis das Training zu Ende war. Tom tat, wie ihm geheißen, und setzte sich. Er kam sich ein bisschen vor, wie bestellt und nicht abgeholt, aber er wollte, dass Harry glücklich war und deswegen blieb er still sitzen. Und dann sah er ihn fliegen. Tom war wirklich sprachlos für den Moment. Er hatte schon viele fliegen sehen, er konnte von sich selbst behaupten, dass er ein recht guter Flieger war, auch wenn er nie Quidditsch gespielt hatte und auch nur flog, wenn es sich nicht vermeiden ließ, aber so wie Harry flog, so was hatte er noch nie gesehen. So elegant und gleichzeitig so scharf hatte wirklich niemand drauf. Eigentlich hatte Tom vorgehabt, weiter an seinem Plan zu bauen, doch er musste einfach Harry beobachten. In ihm war so ein Drang, dem Gryffindor zuzusehen, dass er dem nachgeben musste und nur ihn im Kopf hatte, nichts anderes. Umso erstaunter war er, als Harry vor ihm stand, der Himmel leer, die anderen Spieler von Gryffindor schon in den Umkleidekabinen oder auf dem Weg zurück zum Schloss. „Entschuldige, wenn ich dich aus deinen Träumen reiße, aber du hast gesagt, du zeigst mir, wie du fliegst.“ „Hab ich zwar nicht, aber okay.“ „Ich hab dir einen Besen von der Schule geholt.“ Harry zeigte auf den am Boden liegenden zweiten Besen. Tom nickte und stand dann auf. Harry freute sich wie ein kleines Kind, als der andere den Besen nahm und sich drauf schwang. „Fliegst du mit?“, fragte Tom dann leise. „Eh, klar.“, grinste Harry und stieß sich nach oben in den Himmel. Tom folgte ihm weitaus weniger rasant. Ihm gefiel es nicht wirklich, hier oben zu sein. Selbst wenn er gut fliegen konnte, es war ihm lieber, er würde unter beiden Beinen festen Boden spüren. „Du fliegst gut.“, schrie ihm Harry entgegen, als dieser an ihm vorbei raste. Tom flog langsamer hinterher. „Pass auf dich auf.“, wollte er eigentlich Harry hinterher rufen, als er sah, wie er in einen steilen Sinkflug ging. «Was macht er da?» Tom wollte erst nicht einschreiten, doch als er merkte, das Harry selbst nicht bei 15 Meter über dem Boden Halt machte, zwang er seinen Besen dazu, so schnell wie möglich zu Harry zu kommen. „Hör auf damit.“, schrie Tom ihm zu, doch er schien ihn nicht zu hören. Tom sah nur Harrys panisches Gesicht und tat das Einzige, was ihm eingefallen war. Er lenkte seinen Besen vor Harrys, umarmte den anderen fest und knallte dann mit dem Rücken auf den harten Boden, Harry auf sich und an ihn gepresst. Harry sah ihn irritiert an, als er aufstehen wollte, doch Tom hielt ihn immer noch fest an sich gedrückt. „Tom.. du kannst loslassen.“, murmelte Harry leise. Doch dieser schüttelte nur den Kopf mit geschlossenen Augen. „Lass mich meinen Atem wiederfinden.“, brummte er ihn an und Harry nickte nur. Nach einem kurzen Augenblick später öffneten sich dann Toms Augen und suchten Harrys. „Sag mal.. BIST DU EIGENTLICH BESCHEUERT? DU HÄTTEST TOT SEIN KÖNNEN!“, schrie er ihn dann an. „Beruhig dich mal.“ „BERUHIGEN?“ „Ja, Tom, ruhig bleiben. Immerhin weiß ich, was ich da tue.“ „TUST DU DAS? DAS SAH EBEN NICHT SO AUS.“ Tom war wütend. Wenn er das gewusst hätte, hätte er sich jetzt nicht so blamiert. Was mochte Harry nun von ihm denken? „Entschuldige. Ich wollte dich ein bisschen aus der Reserve locken, weil du nur so langsam rumfliegst. Hätte ich gewusst, dass du so reagierst...“ „WIE HÄTTEST DU DENN REAGIERT?“ Vor lauter Wut achtete Tom nicht auf seine Selbstbeherrschung und starrte Harry nun mit rotglühenden Augen an. Harry sah ihn erschrocken an. Diese Augen hatte er schon lang nicht mehr gesehen, aber sofort stürzten alle möglichen Erinnerungen auf ihn ein. Harry rückte von Tom weg und versuchte sich so klein wie nur möglich auf dem Platz zu machen. Jetzt war Tom irritiert. Was war denn mit ihm auf einmal los? „Harry...?“ „Die A-Augen... Mach sie weg.“, zitterte der Gryffindor vor ihm. Augen? Was für Augen? «Mist...» Tom versuchte sich innerlich zu beruhigen, sodass seine Augen wieder eine dunklere Farbe annahmen. Vorsichtig öffnete er sie wieder und sah Harry zögernd an. Dieser zitterte zwar immer noch, aber schien sich auch langsam wieder zu beruhigen. „Tut mir leid. Harry wirklich...“ Verzweifelt sah Tom ihn an. Harry nickte nur, blieb trotzdem noch auf Abstand. Er hatte Angst. Vielleicht nicht gerade vor Tom, aber vor diesen roten Augen. Woher hatte der andere sie überhaupt? Er kannte sie nur von Voldemort... Harry zuckte, was Tom erstaunt aufsehen ließ. Fragend blickte er zu dem Kleineren rüber, doch der schien ihn gar nicht mehr zu bemerken. Hatten Ron und er doch recht? War Tom der Sohn von Voldemort? Oder irgendein Verwandter von ihm? So große Ähnlichkeit konnte man doch nur haben, wenn man dieselben Gene hatte, oder nicht? Es war doch nicht Zufall, dass er Voldemort bis aufs Haar glich. Das konnte nicht sein. Da Tom keine Antwort von seinem Gegenüber bekam, rückte er langsam näher und beobachtete verunsichert den anderen. Unkontrolliert zitterte Harry am gesamten Körper, was er wohl nicht mal mitbekam. Tom machte sich Sorgen. Vorsichtig hockte er sich hinter den Schwarzhaarigen und legte seine Arme um ihn, damit ihm nicht kalt wurde und er sich beruhigen konnte. Harry schien das gar nicht mit zu bekommen, er war immer noch in seinen Gedanken gefangen. Als es Tom zu lang dauerte, drehte er Harrys Kopf zu sich und sah ihn beruhigend an. Immer noch waren seine grünen Augen glasig, doch das änderte sich nach einigen Sekunden. Als sie wieder ein frisches Grün hatten, sprach Tom leise. „Harry, ich.. ich wollte dich nicht anschreien. Und ich wollte dir auch keine Angst machen.“, versuchte er sich zu entschuldigen. „S-schon g-gut.“ Harry zitterte immer noch leicht, aber hatte sich soweit wieder beruhigt. „Sicher?“ „Ja, geht schon wieder.“ Harry versuchte zu lächeln. „Schau, ich wollte dir wirklich keine Angst machen. Ich hab nicht aufgepasst.“ „Tom, es ist in Ordnung.“ „Okay.“, nickte Tom. Dann schaute er fragend. „Sag mal, ich will dir nicht zu nahe treten, aber warum hast du so reagiert. Was ist mit meinen Augen?“ „Sie... erinnern mich.“, murmelte Harry. „An was?“ „An Voldemort.“ Harry schaute zu Boden. „Er hatte auch diese roten Augen. Alle denken immer ich sei stark. Mir mache es nichts aus, wenn ich über ihn rede, ihn bekämpfen muss. Aber das ist nicht so. Wenn sie in mich hineinsehen könnten, wüssten sie es besser.“ Okay, also kannte Harry seine Augen. Aber auch die Kräfte? Käme auf einen Versuch an. So atmete Tom tief durch. „Harry, ich bin nicht er, okay?“ Harry nickte. „Weiß ich doch.“, nuschelte er. „Gut. Kann ich dir zeigen, dass meine Augen nicht gefährlich sind?“ Harry nickte wieder, diesmal stumm. Und er beobachtete Tom genau, ließ ihn nicht aus den Augen, hätte wohl auch nicht mal geblinzelt, wenn es möglich gewesen wäre. Tom indes konzentrierte sich darauf, ihm in aller Ruhe zu zeigen, wie sich seine dunklen Augen in die roten verwandelten. Ohne jegliche Gefahr, aber mit einem gewissen anziehenden Zauber. Ob er nun wirkte oder nicht würde sich dann jetzt endlich zeigen. Harry sagte nichts. Er hatte es sich in Ruhe angeschaut und war Tom dankbar, dass er es so langsam machte. So hatte seine Angst keine Chance, sich wieder seiner zu bemächtigen. „Und? Geht es?“, fragte Tom nach einiger Zeit, weil Harry immer noch stumm blieb und leichte Faszination in seinen Augen bemerkte. „Ja.“, hauchte Harry leise, immer noch gefangen in diesem Rot, unfähig, wegzuschauen. Tom lächelte. Es schien zu wirken, aber irgendwas hemmte ihn, weiter zu gehen. Er schluckte leicht. Irgendwann musste er eh es probieren, warum dann nicht heute, wenn niemand bei ihnen war? „Harry...“ Tom kam ihm näher. Eigentlich wollte Harry abwehren. Obwohl, wollte er das wirklich? Oder wollte er lieber wissen, was hinter diesen Augen steckte, wer Tom wirklich war? Tom scheuchte alle Gedanken in seinem Kopf weg und ließ nur Harry zurück. Harrys grüne Augen, sein Blick, jede kleinste Regung seines Gesichtes. Alles andere war unwichtig geworden. Hauptsache er kam jetzt gleich diesem Jungen näher. Sie waren nur noch wenige Zentimeter, wenn nicht sogar nur einige Millimeter, voneinander getrennt, als Tom dann doch stockte. Konnte er ihm das wirklich antun? Harry fragte sich, was auf einmal mit Tom los war. Wieso stockte er? Hatte er es sich anders überlegt? Aber Harry wollte doch nichts anderes, als diese herrlichen Lippen von seinem Gegenüber zu kosten, sehen wie er schmeckt. Wenn Tom nicht kam, dann musste Harry halt die Initiative ergreifen. Und so überwand der Grünäugige die letzten Millimeter und legte seine Lippen auf Toms. Dieser war total erstaunt, hatte er niemals damit gerechnet, dass Harry von sich aus auf ihn zukommt. Doch jetzt, wo er schon da war, konnte er auch weitermachen. Langsam glitten seine Arme um den dünnen Körper des Jungen mit der Narbe und umarmten ihn, drückten ihn näher an sich. Harry seinerseits schmiegte sich so eng es nur ging an den anderen Körper, nach Wärme suchend. Ihre Lippen öffneten sich wie zufällig gemeinsam und auch zur gleichen Zeit schickten beide ihre Zungen auf Wanderschaft. Die Liebkosungen, die sie sich nun gegenseitig gaben, waren wie elektrische Schläge auf blanke Haut. Jede Berührung prickelte, hinterließ kribbeln. Sie konnten sich nicht von einander trennen. Immer wieder, zwischen einzelnen kurzen Atemzügen Pause, trafen sich ihre Lippen, ihre Zungen, ihre Körper. Niemand wollte aufhören oder nachgeben. Viel zu sehr sehnten sich beide nach etwas Nähe und Wärme. Nach schier endlosen Minuten hatten sie genug, für die erste Zeit. Tom ließ sich nach hinten auf die Wiese fallen und Harry tat es ihm gleich. „Eindeutig.“, murmelte Tom. Harry sah ihn erstaunt an. „Was ist eindeutig?“ „Das Fliegen. Das ist nichts für mich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)