Child Bride von Dahlie (Sakura & Sasuke) ================================================================================ Kapitel 4: DAS ROTE FEST. ------------------------- . . . Die Klasse 11B saß am nächsten Morgens sichtlich gut gelaunt im Klassenraum, zumindest die Mädchen. Zuckersüß trat Sakura in die hinterste Reihe geradewegs auf Sasuke zu. Sie setzte sich direkt vor seiner Nase auf seinen Tisch und sah ihn herausfordernd an. „Und? Weißt du schon was für ne heiße Boxershorts du heute Abend anziehst?“ Die Klasse grölte laut auf, doch Sasuke schenkte der Rosahaarigen nur ein kleines Lächeln, er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: „Hast du irgendwelche Wünsche Stirni?“ Sakura bekam ohne es zu wollen eine Gänsehaut, warum brachten ein paar Worte von ihm sie so aus der Fassung? Sakura wurde rot und drückte ihn zurück. „Na, na wer wird denn da gleich aufdringlich werden?“ Sie drehte sich um und ließ sich vorne neben Ino fallen. Die Beiden mussten grinsen, der Tag fing doch wirklich wundebar gerecht an. Wenig später betrat auch schon Kakashi den Klassenraum, er schien ein wenig verschlafen zu sein. „Guten Morgen alle zusammen, ich hoffe ihr seit alle gut durch die Zwischenprüfungen gekommen.“ Die Klasse musste bei seinen Worten lachen, ihr Lehrer selbst grinste, wollte aber nicht näher drauf eingehen. „Widmen wir uns dem Roten Fest, auch wenn sich unsere Big Boys als Highlight des Abends präsentieren.“ Wieder lachte die Klasse laut los. „Ich finde wir sollten einen Stand aufmachen und zwar als Klasse. Hat jemand einen Vorschlag?“ „Ramen“, brüllte Naruto, woraufhin alle anderen genervt die Augen verdrehten und etwas murmelten „Das hatten wir schon letztes Jahr, das Jahr davor und davor das Jahr.“ „Ähm…“, begann Hinata: „Und wie wäre es mit Waffeln?“ „Waffeln?“, Kakashi sah sie interessiert an. „Öh ja… mit Sahne und so.“ Die Klasse zeigte sich einverstanden. Zwar hatte ein jeder das Gefühl das sie in der Schule bald den Namen Fresser-Klasse tragen würden, doch einen Stand mit Essen aufzumachen war immer noch ungefährlicher als sich hinterher mit den Sportlern darum streiten zu müssen ob sie am Spielestand gewonnen hatten oder nicht. ~*~ Die Uhr schlug 17. Die Big Boys hatten sich zur Krisenberatung in Gaaras Zimmer zurückgezogen. Es herrschte eisiges Schweigen, schließlich durchbrach Naruto die Stille. „ARGH!“, er stand auf und lief unruhig im Zimmer auf und ab. „Wie konnte es nur so weit kommen, ich meine WIR hätten diese Wette gewinnen MÜSSEN!“ „Tja!“, Neji warf sich auf Gaaras Bett. „Wir hatten ja auch nicht eingeplant, dass die Weiber sich die Birne weich pauken würden und Shika mal so eben Bismarck mit Adenauer verwechselt!“ Alle warfen sie den Schuldigen einen bösen Blick zu, doch dieser hob abwehrend die Hände: „Hey! Ich bin auch nur ein Mensch, außerdem habe ich doch schon gesagt, das ich mir die Aufgabenstellung nicht richtig durchgelesen habe.“ Gaara, der am Fenster stand, warf einen Blick nach draußen. Dort waren schon die verschiedensten Stände aufgebaut worden. Es gab Spielangebote, Glücksbuden, die neue Schülerzeitung und so genannte Fressbuden. Statt sich jetzt hier den Kopf zu zerbrechen, würde er jetzt lieber über die Wiese schlendern. Es würde bestimmt schön werden, vor allen wenn heute Abend, sobald es dunkel genug war, die Lampions angemacht werden. „Man Sasuke!“, begann Naruto sauer: „Du hast uns da reingeritten, also kannst du uns hier auch wieder raus holen! Lass dir was einfallen!“ Der Schwarzhaarige saß an der Tür, er schaute auf: „Tja… mir fällt nur eins ein.“ Seine Freunde sahen ihn gespannt an. A) Das ganze absagen? B) Einfach nicht auftreten? C) Die Meute ignorieren? D) Den ganzen Abend verschwunden bleiben? „Wir ziehen die Sache durch!“ „BEI DIR PIEPST ES WOHL!!!“, riefen seine Freunde im Chor. „Hört mal!“, der Uchiha stand auf und sah jeden der Jungen eindringlich an. „Jeder da draußen denkt wir würden uns bis auf die Knochen blamieren und-!“ „So ist es ja auch!“, unterbrach Neji ihn laut. Gaara stieß sich vom Fenster ab. „Sasuke, ich bin rein zufällig noch Schülersprecher, wie sieht das aus wenn ich mich auf so eine Bühne stelle und meinen Arsch drehe? Da verschwindet ja jeglicher Respekt!“ Die anderen Drei nickten einstimmig, schließlich versuchte es Sasuke noch mal: „Wir gehen doch davon aus, dass die Anderen sich lustig über uns machen oder? Aber was ist, wenn wir ihnen eine Show bieten die sich gewaschen hat?“ „Dann lacht keiner!“, brummte Shikamaru. „Eben!“, sprach Sasuke ruhig: „Ihr habt doch alle doch diese eine Boxershorts, die wir alle zu Weihnachten bekommen haben oder?“ Naruto sah seinen besten Freund ungläubig an, er hatte eine gewisse Vorahung. „Oh nein! Nicht mit mir Teme! Such dir ein anderen Dummen!“ Der Blonde drehte sich um und sah, dass die Andren nachzudenken schienen. „Ey Leute, ihr wollt doch nicht wirklich-!“ „Anders kommen wir das nicht raus!“, erinnerte Sasuke deutlich, nur so konnten sie ihren Ruf noch retten: „Und vielleicht könnte es sogar ganz spaßig werden, stellt euch mal die ohnmächtigen Weiber alle vor, sobald sie uns gesehen haben.“ Wortlos stand Gaara auf, überrascht sah ihn Naruto an: „Was hast du vor?“ „Was wohl! Ich suche diese Boxershorts.“ Sasuke lächelte, einer war schon mal dabei, schließlich erhoben sich auch Neji und Shikamaru und murmelten: „Ja von mir aus!“ „Und Baka? Wie steht’s mit dir?“ Naruto verzog die Augen zu Schlitzen, sein Freund konnte deutlich erkennen, dass es dem Blonden nicht passte. „Aber nur dieses eine mal!“, mit den Worten verließ er das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Die Anderen sahen sich kurz an, dann grinsten sie. ~*~ Das Fest war im vollen Gang, überall besuchten Schüler der verschiedensten Klassenstufen die vielen Stände. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Nur an Stand 34 nicht. „Ino beweg deinen Arsch und klatsch den Teig in das Dings-Bums!“, zischte Sakura von der Ausgabe. Hinata und sie hatten alle Hände voll zu tun, die hungrige Kundschaft hin zu halten, die überwiegend Männlich war. „Ich kann keine Waffeln backen, wenn kein Teig mehr da ist!“ „TEMARI!“, brüllte die Rosahaarige laut, ihre Nerven waren zum zerreisen gespannt. „Ich bin ja schon da!“, brüllte diese vom anderen Ende der Bude und knallte eine große Schüssel Teig auf den Tisch. „Verdammt!“, schimpfte Ino, als sie ein paar Waffeln Richtung Sakura warf. „In einer halben Stunde strippen die Big Boys und wir sind hier festgewachsen!“ „Selbst Tsunade-sama geht da hin!“, brummte Temari: „Sie hat sich sogar schon einen Platz reservieren lassen! Die Gute ist auch schon wieder Sternenhagel voll!“ „Entschuldige, kann ich mal bitte durch!“, Sayu hatte echte Schwierigkeiten sich durch die hungrige Meute zu kämpfen, schließlich stand sie ganz vorne und winkte: „Wir müssen jetzt los, wenn ihr noch was von der Show sehen wollt!“ „ARGH! Es ist zum Wahnsinnig werden! Wir kommen hier nicht weg!“, polterte Ino los, doch Hinata ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, sie griff zu Stift und Papier und schrieb in großen Buchstaben: »Vorübergehend geschlossen« Man würde es ihnen verzeihen. Der Zettel klebe dann bald an der Bude und weg waren die Mädchen. Auf dem Weg zur Mensa begutachtete Sakura das Kostüm ihrer Schwester. „Was hast du da eigentlich an? Ist das ein Bunnykostüm?“ Entsetzt weiteten sich die Augen der Älteren. Sayu wurde. "Das ist unsere Bude. Die geniale Idee kam natürlich von den Jungs meiner Klasse. Den ganzen Tag packen dir irgendwelche Idioten an den Hintern, aber das Geschäft boomt.“ Die Mädchen zischten in die Mensa und stellten fest, das diese Proppen voll war. Hunderte von aufgeregten Mädchen standen vor ihnen. Selbst 13ner konnten sich diese Show nicht entgegen lassen. Von der dritten Reihe aus grölte Tsunade laut nach mehr Sake und wann das Konzert hier endlich losgehen würde. Temari hatte recht gehabt, die Gute hatte schwer einen sitzen, denn neben ihr stand Shizune-sensei und wollte sie hier raus zerren. Man hatte in der Mensa eine große Bühne aufgebaut, sogar für Scheinwerfer an der Decke hatte man gesorgt. Rechts und Links von der Bühne standen riesige Boxen. Sakura sah sich um und entdeckte nicht weit entfernt Kakashi-sensei und Maito Gai. Beide lächelten ihr zu und wirkten höchst vergnügt. „Ich glaube das wird der beste Artikel den die Schülerzeitung je erlebt hat!“, sprach plötzlich eine Stimme neben ihnen. Die Mädchen drehten den Kopf und konnten Kiba, den Chef der Zeitungs-AG entdecken. Er hielt gut gelaunt eine Kamera in der Hand. Sofort stürzten sich Temari und Ino auf ihn: „Mach Fotos! So viele wie du kannst!“ Dabei blitzten ihre Augen gefährlich auf. Der gute Junge nickte nur eingeschüchtert und versprach ihnen einige Abzüge aufzuheben. Aufgeregt sprang Sayu neben Sakura auf und ab. Sie konnte es gar nicht erwarten die Jungs strippen zu sehen. Da die Freundinnen recht spät gekommen waren, standen sie auch dementsprechend weit hinten, allerdings hieß dies nicht, dass die Sicht unbedingt schlecht war. Plötzlich würde Hinata unsanft angerempelt und sah erschrocken auf. „Ibiki-sensei, was machen Sie denn hier?“ Der Lehrer war sichtlich verstimmt, ein leichter Rotschimmer huschte über seine Wangen: „Hust, ich soll so eine Art Sicherheitsservice machen. Damit…-!“, es schien ihm schwer zu fallen die Fassung zu bewahren. „Hier nicht eine Massenhysterie ausbricht.“ Sakura musste bei den Worten ihres Lehrers schmunzeln. Da würde aber eine Menge Arbeit auf ihn zu kommen. Auf einmal ging das Licht aus und alle sahen gespannt auf die Bühne wo jetzt die Scheinwerfer hin strahlten. Eine gut gelaunte Anko griff zum Mikrofon: „Ladys und Gentlemans ich begrüße sie zum Highlight des dies Jährigen „Roten Fest“!“ Die Menge kreischte laut auf, so dass sich die Freundinnen notgedrungen die Ohren zuhielten. Hier ging es ja fast schon zu wie auf einem Tokio Hotel-Konzert. Anko grinste breit und hob ihre Stimme. „Genießen wir die Show!“ Damit sprang sie von der Bühne und Musik dröhnte aus den Boxen. »Dirrty Filthy Nasty Too dirrty to clean my act up If you ain't dirrty... you ain't here to party!« Das Licht wurde gedämpft und man sah, wie 5 Gestalten die Bühne betraten. Sakura hielt die Luft an, würden die Big Boys es wirklich tun? Dann wurde das Licht der Scheinwerfer heller und man Sasuke, Naruto, Gaara, Neji und Shikamaru in der typischen Schuluniform auf der Bühne stehen. Augenblicklich war es als hätte jemand die Lautstärke höher gestellt, denn fast alle 300 Mädchen inklusive Tsunade fingen aus Leibeskräften an zu kreischen. »Ladies move, gentlemen move Somebody ring the alarm A fire on the roof Ring the alarm I said ring the alarm Ring the alarm« „Oh my god!”, Temari schlug die Hände über ihren Kopf zusammen, war das wirklich ihr kleiner Bruder da vorne? Alle fünf Jungen warfen sich einen kurzen Blick zu, schließlich grinsten sie und fingen damit an ihre Hüfte zu bewegen. Langsam, so als wollten sie Zeit gewinnen, lösten sie den Knoten ihrer Krawatten. Wie ein Lasso ließen sie das Stück Stoff über ihren Kopf kreisen. „Wenn sie das jetzt ins Publikum schmeißen, dann kann ich gleich die Leute im Krankenhaus zur Verstärkung rufen!“, knurrte Ibiki-sensei schlecht gelaunt. Und sie taten es… »Ooh, I'm overdue Gimme some room, I'm comin' through Paid my dues, I'm in the mood Me and my girls gonna shake the room DJ's spinnin And let's get dirrty I need that ... to get me off Sweatin' till my clothes come off« Die Krawatten landeten im Publikum und sofort rissen sich die Mädchen, das Ding gegenseitig aus den Händen. Ino huschte ein Lächeln über den Lippen, denn die Jungs ließen sich nicht unterbrechen und machten weiter. Nun traten Gaara, Neji und Shikamaru einen Schritt zurück, so das Sasuke und Naruto am besten gesehen werden konnten, ganz nebenbei sprangen die fünf mit Leichtigkeit aus ihren Schuhen. »Here it comes It's the one you been waitin' on Get up, get it up Yo, that's what's up Givin' just what you want to the maximum Uh oh Here we go« Mit ganzer Kraft rissen sich alle Jungen das weiße Hemd auf, nun konnte jeder einen Blick auf ihren Gutgebauten Oberkörper erhaschen. Ausnahmslos jeder von ihnen hatte ein Sixpäck. Um ihr Publikum weiter zu verführen zogen Sasuke und Naruto das Hemd so langsam wie möglich aus, dann gingen sie einen Schritt nach hinten und die anderen drei traten vor. Gleichzeitig warfen sie die Hemden in die Menge. Es wurde heftig gedrängelt, so das Sayu ungewollt gegen Maito Gai fiel. „Hoppla nicht so stürmisch.“ Sie wurde feuerrot und sah sich nach ihren Freunden um. Sakura hatte mit voller Wucht ein Hemd ins Gesicht bekommen und war überrascht nach hinten gestolpert. Auch Hinata zog sich verblüfft ein Hemd vom Kopf und schaute in den Kragen. Hochrot schaute sie zur Bühne und sah, wie Naruto ihr zu grinste. »You can tell when the music starts to drop That's when we take it to the parking lot And I betcha somebody's gonna call the cops Uh oh's, here we go's Ohh... yeahh...« Wütend und mit einem Mädchen im Arm stampfte Ibiki-sensei an den Freundinnen vorbei. Verzweifelt versuchte Tenten mit einer großen Beule am Kopf und mehren blauen Flecken, den Lehrer dazu zu bewegen, sie wieder runter zu lassen. Währenddessen waren die Jungs dabei den schwarzen Gürtel ihrer Jeanshosen zu lösen. Sie alle waren zur Seite gewand so das die Mädchen arg schluckten. Mit einem Ruck hatten sie auch das schwarze Leder aus den Schnallen. »Gonna get rowdy Gonna get a little unruly Get it fired up in a hurry Wanna get dirrty It's about time that I came to start the party Sweat drippin' over my body Dancin' gettin' just a little naughty Wanna get dirry« Diese ließen sie gekonnt zu Boden gleiten. Schließlich traten Naruto und Sasuke zu ihren Freunden, gemeinsam schwangen sie ihren Hintern ihm Takt der Musik. Zuerst öffneten sie den Knopf ihrer Jeans. Ino, Sayu und Temari hörten alle drei auf zu atmen. In den Vordersten Reihe brüllte Tsunade nach mehr, während Shizune aufgehört hatte, ihre Vorgesetzte weiter nach draußen zu zerren. Nun starrte auch sie wie angewurzelt auf die Bühne. Wie von selbst glitten die Hosen der Jungs zu Boden und jeder im Saal hatte nun einen herrlichen Anblick auf den knackigen Hintern der Jungs. Sie alle trugen schwarze enge Boxershorts. »Wanna get rowdy Let's get a little unruly Wanna get dressed in a hurry Let's get dirrty It's about time that I came to start the party Let's get a little unruly Wanna get dressed in a hurry Let's get dirrty It's about time for my arrival« Die Lautstärke stieg ins unermessliche, schließlich waren Licht und Musik mit einem schlag weg. Die Show war vorbei. Es dauerte noch sehr lange eher sich der Saal leerte. Schließlich waren die Freundinnen draußen, es war dunkel geworden und man hatte die Lampions angemacht. Wohl oder übel mussten sie zurück zum Waffelstand und ihn wieder aufmachen. „Na Hinata?“, fing Temari an die Dunkelhaarige zu ärgern: „Was machst du mit dem Hemd von Naruto? Einrahmen, zum Kuschelkissen umnähen?“ Hinata rief knallrot an und stammelte was von Bügeln und waschen. „Tss!“, machte Ino: „Du kannst mir nie und nimmer erzählen, das du das bügelst und wäschst!“ Sayu, die sich umgezogen und Feierabend hatte rief vergnügt: „Saku-chan hat auch eins bekommen!“ Sofort drehten sich alle zu der Rosahaarigen um, die dabei war neue Waffeln zu backen. Ino zog das weiße Hemd unter dem Tisch hervor und schaute in den Kragen, sie kreischte laut auf. „Satura, Sakura Haruno! Wie viel willst du? Verkauf mir das gute Stück bitte!“ „Nope!“, war die kurze Antwort. Hinata schaute selbst nach und meinte: „Das Hemd von Sasuke ist mindestens 150 Euro wert!“ ~*~ Zur selben Zeit schlenderten die Big Boys über die Wiese des Festes, angezogen versteht sich. Geschafft vergrub Naruto seine Hände in den Hosentaschen: „Erinnert mich dran, nie wieder!“ Shikamaru gab ihm im Stillen recht. „Ne ganze Schuluniform ist dafür drauf gegangen, sogar meine Socken hat jemand später von der Bühne geklaut!“ „Ich fand es lustig“, meinte Neji: „Habt ihr die ganzen kreischenden Weiber gesehen? Wie viele musste Ibiki-sensei wohl raus tragen? 15 oder 20?“ Zufrieden mit der Show wendete sich Sasuke an Gaara: „Und?“ „Kein Kommentar!“ „Hey Hinata!“, Naruto eilte auf den Waffelstand zu und fragte: „Und ist mein Hemd gut bei dir angekommen?“ Er grinste breit, während die Schwarzhaarige nur rot angelaufen vor sich hin stammelte: „J-Ja i-ist e-es.“ „Temi lass mal ne Waffel rüberwachsen“, knurrte Gaara schlecht gelaunt, seine Schwester grinste nur breit und meinte: „Klar, wenn du mir deinen sexy Hüftschwung noch mal zeigst.“ Lachend reichte sie ihm die Waffel und hatte noch eine extra große Portion Sahne drauf geklatscht. Dankbar fing der Rothaarige an zu essen. „Ich nehme auch eine!“, trällerte Naruto dazwischen. „Nach erledigter Arbeit kann man ruhig mal genießen!“ „Ja, ja“, lachte Ino nur und reichte ihm sein Abendessen. „Sakura, Sasuke?“, ein gut gelaunter Kiba stürmte die Waffelbude. „Ich komme mit super Neuigkeiten. Ihr dürft morgen um halb zehn bei Tsunade antanzen!“ Unweigerlich tauschten die beiden Konkurrenten einen Blick aus. Ein Termin bei der Grany war nicht gerade der Traum jedes Schülers. ~*~ Es nieselte, das Wetter draußen lud wahrlich nicht gerade dazu sein etwas früher aufzustehen. Nicht das es die Schüler des Ko-Su-Internates die Ferien morgens um halb sieben begrüßen würden. Müde drehte sich Sakura auf die Seite und warf einen Blick auf den Wecker. Um halb zehn hatte sie einen Termine bei Tsunade-sama. Zum Glück war es erst viertel nach Neun. Sakura schrak hoch, viertel nach Neun? Sofort sprang sie aus ihrem Bett und hüfte in ihre Sportklamotten, da sie im Dämmerlicht kaum etwas gesehen hatte, konnte sie ihr spitzenmäßiges Qutifit erst vor der Zimmertür bewundern. Na Bravo! In Pinker Sporthose und Rosa T-Shirt flitzte sie die Treppen runter. Sie hatte kaum noch zwei Minuten um in das gesuchte Büro zu kommen. Vollkommen aus der Puste stoppte sie vor Tsunades Büro und klopfte. „Herein!“ Sakura trat ein und sprach gut gelaunt: „Guten morgen!“ Plötzlich lachte Tsunade laut los, schien sie eben noch auf mieseste gelaunt gewesen zu sein, hatte sich nun ihr Gemütszustand geändert. Verwirrt sah Sakura sich um und konnte in einem der Sessel, die vor Tsunades Schreibtisch standen, Sasuke ausmachen. Er hatte ebenfalls seine Sportklamotten an, wenn auch im weniger peinlichen dunkelblau. Na Bravo! Zum Zweiten mal an diesen wunderschönen Morgen. Nachdem sich die Grany wieder von ihrem Lachanfall erholt hatte, bat sie Sakura sich zu setzten. „Uchiha, Haruno ich habe Sie aus einem bestimmten Grund zu mir gerufen. Schon seit Beginn des Schuljahres sehe ich mir den Kampf zwischen Ihnen an. Zuerst dachte ich, es legt sich von selbst, kleine Streitigkeiten unter Klassenkameraden, doch es wurde immer schlimmer.“ Sie machte eine kleine Pause. „Dann beschloss ich Sabakuno und ihre Schwester Haruno, zu den neuen Schülersprechern zu bestimmen, in der Hoffnung, das diese Beiden ruhe schaffen würden. Doch es wurde noch schlimmer“ Sie machte erneut eine kleine Pause und sah beide durch dringlich an, schließlich stützte sie ihren Kopf auf ihren Händen ab. „Was dann kam, stellte doch wahrlich alles in den Schatten. Ihr Mädchen habt angefangen euch das Hirn weich zu pauken, während die Big Boys sich ein schönes Leben machten und diese sagenhafte Wette verloren.“ Tsunade hob drohend den Finger, als Sasuke etwas sagen wollte. „Ich gebe zu, auch ich habe mich gestern Abend sehr amisürt und es würde mich wundern, wenn diese Show keine Schulgeschichte wird, aber trotz allem möchte ich, das diese dämlichen Wettkämpfe der besondern Art aufhören und zwar sofort!“ Stille… Tsunade stand auf. „Und da nun Ferien sind und sie beide noch mehr Freizeit haben, möchte ich das Sie beide einen Schulclub zusammen besuchen.“ Das war Tsunades letztes Wort. Kaum standen Sakura und Sasuke im Menschenleeren Flur, als der Uchiha als erstes seine Stimme wieder fand. Er riss ihr die Clubvorschläge aus der Hand und ging sie durch: „Also in den Strick und Nähkurs bekommst du mich ganz sicher nicht.“ In großen Schritten folgte ihm Sakura. „Und mich kannst du mal kreuzweise wenn du mich in den Club der Leistungssportler reinkriegen willst!“ „Ich habe aber keine Lust meine Ferien mit Arschsitzen zu verbringen!“ Sakura nahm ihm, wie er schon ihr, die Zettel aus der Hand und sprach: „Vielleicht sollten wir uns mal in Ruhe hinsetzten und zusammen gucken womit wir beide zufrieden sind.“ „Warum ziehen wir nicht einfach Lose? Und den Scheiß den wir dann ziehen, machen wir zwei Wochen!“ Sakura sah auf, das war doch gar keine so schlechte Idee. ~*~ „Gaara-senpai?“ „Ja?“ RUMS Genervt verdrehte Gaara die Augen und erhob sich von seinem Schreibtisch. Es war Samstag und die Arbeit des Schülersprechers erdrückte ihn fast, da fingen die Ferien an und er hatte nichts Besseres zu tun als zu Arbeiten. Scheiß Genehmigung da, scheiß Genehmigung hier! Und so eben war seine 1A Klasse Verstärkung wohl, als sie Akten zurück ins Regal sortieren wollte, von der Leiter gestürzt. „Sayu-san alles okay?“, er schaute ins Nebenzimmer und sah, wie die Kleine schon wieder lächelnd aufstand. „S-Sorry mir sind n-nur ein paar Akten aus den Händen gerutscht und hab ich das G-Gleichgewicht verloren.“ Gaara seufzte und ging zurück an die Arbeit. Wenig später hörte er erneut Sayus Stimme. „Kaffee Senpai?“ „N-Nein lieber Wasser.“ Kurz drauf stand auch schon das Glas neben ihm, Sayu schien allerdings noch etwas sagen zu wollen, weshalb er von seinem Laptop aufschaute. „Ja?“ „Ähm wegen der Weihnachtsfeier, ich hätte da eine Idee, was man machen könnte, damit es mal was anderes wird als sonst.“ Als Gaara weiter schwieg, plapperte die Rosahaarige munter drauf los: „Also ich dachte an eine Art Ball, so wie im Märchen mit langen Kleidern, Masken Anzügen, klassischer Musik, man könnte ein Orchester mieten und die Aula benutzen, natürlich müssten wir-!“ „Moment!“ Gaara hob die Hand um ihren Redefluss Einhalt zu bieten: „Ein Ball? Mit Anzügen und langen Kleidern? A.B.G.E.L.E.H.N.T!“ Sprachlos sah ihn Sayu einen Augenblick lang an. „A-Aber warum denn?“ „Erstens, kein Junge wird freiwillig einen Anzug anziehen, zweitens wir brauchen ein Motto und Ballkönig und Königen ist definitiv keins. Drittens klassische Musik, wo lebst du?!“ Sayu verschränkte die Arme vor der Brust, oh nein so leicht würde sie es ihm nicht machen, dieses mal nicht! „Das Motto ist 19 Jahrhundert! Kein Lehrer würde das ablehnen. Außerdem habe ich die Stimmen der Mädchen auf meiner Seite, nur für den Fall, wenn du die Schüler abstimmen lassen willst.“ Sayu setzte sich auf Gaaras Schreibtisch und schlug eine vorbereitete Mappe auf. „Du würdest verlieren, denn wenn ich dich erinnern darf haben wir drei Mädchen mehr als Jungen im Internat. Und klassische Musik muss ja nicht von irgendeinem Orchester gemacht werden. Nein ich dachte an unser Schulorchester.“ Dieser Ball schien ihr aus irgendeinem Grund sehr wichtig zu sein. Weshalb Sayu Himmel und Hölle in Bewegung setzte mit ihrem Vorhaben durchzukommen. Gaara lehnte sich zurück, es wurde eng, sehr eng. „Außerdem hat Tsunade-sama schon zugestimmt!“ Natürlich, was anderes hatte Gaara auch gar nicht von dieser verrückten Frau erwartet. „Oh bitte Senpai!“, bettelte Sayu. „Es wäre mal was ganz anderes, ich meine ist es nicht total romantisch, wenn alle Masken tragen, niemand weiß wer, wer ist und um punkt Mitternacht alle die Masken lüften müssen?“ Gaara nahm ihr die Mappe aus der Hand und sah sie durch, fast alles war bis ins kleinste Detail geplant: „Du stehst auf Märchen was?“ „N-Nein, aber Hina-chan hat beim letzten Mädchen Abend von ihrem Roman erzählt den sie gelesen hat und da-!“ „Schon gut, schon gut!“, Gaara winkte ab: „Ich hab es verstanden fehlt nur noch das du mir erzählst was in diesen Roman passiert ist.“ Sofort war Sayu Feuer und Flamme: „Der Roman hieß Heiße Nächte in Paris da hat-!“ „Danke Sayu-san, ich bin vollkommen im Bilde!“, murmelte Gaara, geschlagen schlug er die Mappe zu. „Na von mir aus, aber den Aushang machst du!“ ~*~ „Was soll das werden wenn es fertig ist?“, misstrauisch sah sich Naruto den Topf an, in dem Sakura mehr als 50 Zettel geschmissen hatte. Auf jeden dieser kleinen Dinger stand eine Ferienbeschäftigung. Die Küche der vierten Etage war wie ausgestorben, die meisten waren in der Stadt, so wie Ino und Temari, andere besorgten Proviant für die kommende Nacht um heimlich eine Party feiern zu können. „Tsunade hat uns dazu verdonnert einen dieser Megaöden Clubs zu besuchen, da wir uns aber nicht entscheiden können ziehen wir Lose.“, klärte Sasuke schlecht gelaunt auf. Er saß Sakura gegenüber und wartete darauf dass diese fertig war. „Aha!“, machte Naruto. „Und weshalb nehmt ihr meinen Nudelsuppentop dafür?“ „Kriegst du gleich wieder“, murmelte Sakura und schob den Topf von sich. „Also wer zieht das entscheidende Lose?“ Sie sah den Schwarzhaarigen herausfordernd an, er grinste. Natürlich, sollte er eine bescheuerte Ferienbeschäftigung ziehen, dann hätte sie allen Grund ihn jedes mal dumm anzumachen. Auch er schob den Topf von sich. „Oh nein Madame, so nicht!“ Naruto sah zwischen den beiden hin und her, sie schienen sich gegenseitig mit Blicken töten zu wollen. Genervt griff der Blonde in den Topf und warf einen Zettel auf den Tisch. „Hier!“ Damit kippte er den Rest in den Müll und füllte den Topf mit Wasser. Gespannt faltete Sakura den Zettel auseinander, zuerst lächelte sie, doch dann blieb ihr Lächeln stehen und sie warf den Zettel Sasuke zu. Dieser warf nur einen kurzen Blick drauf und schluckte: Gesellschaftstanz ~*~ Es wurde bereits dunkel als Temari vergnügt ihren Kleiderschrank ausräumte. In knapp zwei Stunden würden Sakura, Hinata, Ino und sie in eine nahe gelegene Diskothek gehen. Die Blonde seufzte verzweifelt, sie musste unbedingt noch was zum Anziehen auftreiben. Es klopfte und sie brüllte etwas, von die Tür wäre offen. „Du hast mich gerufen?“ Temari ließ von ihren Klamotten ab. „Gaara, dass ging ja schnell!“ Der Rothaarige warf sich auf ein freies Bett, denn auf Temaris konnte er sich schlecht setzten, da dieses mit Klamotten überladen war. „Mach mal meinen PC an, da ist ne Mail für dich gekommen!“, trällerte Temari, während sie zwischen zwei Tops hin und her schwankte. Nichts ahnend machte Gaara den Labtop an und schaute nach. Plötzlich erstarrte er und klappte das Ding ohne ein weiteres Wort zu. „Und hast du sie gelesen?“ „Nein.“ Seine Stimme war überraschend ruhig und sie fragte sich, wie ihr Bruder es immer schaffte sich so zu kontrollieren. Die Blonde ließ sich neben ihren Bruder fallen und erklärte im sachlichen Ton: „Sie ist von Nii-san, du solltest sie dir ruhig mal durchlesen.“ Ihr Bruder schwieg also beschloss sie das Thema zu wechseln. „Was meinst du, welches Top soll ich anziehen, das rosa Top oder das Schwarze?“ „Das Schwarze!“, sprach Gaara gleichgültig und machte sich an Temaris DVD-Sammlung zu schaffen. Seine Schwester grinste hinter seinem Rücken und frage wie nebenbei: „Und wie findest du deine kleine Säkreterin?“ „Nervig.“ „Mehr nicht? Ich meine Sayu ist ziemlich süß, nicht dumm, klein, sehr zierlich, genau das was du an Mädchen liebst.“ Gaara hielt inne und nahm ein paar Horrorfilme zur Hand. „Sag mal, kann es sein, dass du mich verkuppeln willst?“ Als Temari ihn lieb anschaute, wehrte er mit der Hand ab. Das konnte sie vergessen „Sie ist komplett nicht mein Typ, sie hat keinen Reizt, ich meine kuck dir das Küken doch mal an!“ Seine Schwester verstand nicht ganz. „Wie der Reizt?“ Gaara zog ein paar DVDs aus dem Regal. „Nun ja, sie ist zu normal, ein ziemlicher Durchschnittstyp halt. Sie hat weder schöne Augen, noch eine Figur die einem umhaut oder gar ein unwiderstehliches Lächeln.“ „Na hör mal-“, brauste Temari auf: „Jedes Mädchen ist auf seine Art schön!“ „Dann guck dir mal Jona Barly an!“, konterte Gaara, er sah wie seine Schwester die Hände in die Hüfte stemmte, Jona Barly war echt eines der hässlichsten Mädchen die ihm je begegnet waren, aber zum Glück hatte die Gans ja einen Narren an Sasuke gefressen und nicht an ihm. „Auch sie hat eine schöne Seite an sich, Jona kann Geige spielen, da bekommst du eine Gänsehaut und du erkennst sie nicht wieder.“ Die Blonde seufzte schwer und suchte weiter in ihrem Schrank: „Aber das tut alles nichts zur Sache. Ich finde Sayu passt sehr gut zu dir. Sie genießt das Leben, ist steht’s fröhlich, steht mit beiden Beinen im Leben und versucht aus jeder Situation das Beste zu machen.“ Gaara zog weitere Filme aus dem Regal: „Hör mal Temi, ich würde mich nicht mal bemühen sie ins Bett zu bekommen, da sie dort eh nichts zu bieten hätte, so wie die meisten Weiber hier, also hör auf mir sie schönreden zu wollen.“ Temari seufzte. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du irgendwann mal so oberflächlich werden würdest wie Uchiha. Aber wahrscheinlich färbt sein Verhalten nun auf dich ab.“ Gaara grinste und ging Richtung Tür, doch diese ging auf bevor er sie erreichte. Sayu riss sie auf und rief strahlend: „Tema-chan, stell dir vor ich habe soeben den Aushang für den Weihnachtsball gemacht und da-!“ Gaara ging nach draußen, sobald er verschwunden war, verstummte Sayu. Temari trat auf sie zu und sah sie an. „Sayu? Alles okay?“ Die Kleine versuchte zu lächeln, doch stattdessen weinte sie. „Ja, alles okay!“ Temari nahm sie in den Arm. „Was ist denn los? Hm?“ Energisch wischte sich die Rosahaarige die Tränen aus dem Gesicht und setzte sich. „Ich wusste schon immer, das ich nichts besonderes bin, Gaara-senpai ist nicht der erste, der mir so etwas sagt.“ „Das ist doch gar nicht war!“, empört stemmte Temari die Hände in die Hüfte. „Natürlich bist du etwas Besonders! Jeder Mensch ist dies auf seine Art und Weise!“ Die Kleine stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. „Ja klar!“ Sie machte eine ironische Geste und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. „Gaara und du, ihr passt sehr gut zusammen, du darfst nur nicht aufgeben!“ Sayu schaute auf. „Du hast es doch gehört! Er würde sich nicht mal bemühen mich ins Bett zu bekommen. Ich bin unattraktiv, flachbrüstig und überhaupt nicht sein Typ.“ Temari warf ein T-Shirt nach ihr. „Dann beweis ihm das du sehr wohl jemand bist nach dem man nicht umdreht!“ Plötzlich erstarrte die Blonde bei ihren eigenen Worten, auch Sayu sah sie an als wäre ihr ein Licht aufgegangen. „Du meinst ich sollte…!“ „Oh ja!“ Temari grinste breit und griff zu ihrem Handy, schnell wählte sie eine Nummer und sprach: „Hai Ino! Du, die Disco muss ausfallen, wir haben was anderes zu tun. Du willst wissen was?“ Temari schaute zu Sayu, die schon ganz Feuer und Flamme war: „Nun ja, willst du wissen wie es ist wenn einer der Big Boys einem Mädchen hinter her läuft? Ja, dann komm schnell hier her und zwar zusammen mit Saku und Hina.“ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)